Humangenetik (Fach) / VO 6 (Lektion)
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Populationsgenetik
Diese Lektion wurde von sarah89 erstellt.
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- Was ist ein Genpool? ALLE Allele, die in einer Population vorkommen
- Was ist die Allelfrequenz? = Allelhäufigkeit; Verteilung der Allele in der Population
- Was ist eine Population? lokal begrenzte Gruppe von Individuen, die derselben Art angehören - mehr oder weniger isoliert --> seltener Umtausch des genetischen Materials zwischen Populationen (geopgraphisch bedingt)
- Was ist eine Art? Gesatmgruppe von Individuen, die sich untereinander fortpflanzen können
- Was besagt das Hardy-Weinberg-Gesetz? die Frequenz von Allelen und Genotypen im Genpool einer Population bleibt über Generationen konstant, solange nicht andere Faktoren als die Mendelsche Segregation und Rekombination auf sie einwirken
- Welche Bedingungen gelten für das Hary-Weinberg-Gesetz? (bzgl: Population / Mutation / Migration / Paarung und Selektion) - sehr große Population- keine Migration- keine Mutation- zufällige Paarung- keine natürliche Selektion
- Warum große Population? kleine Population --> genetischer Drift
- Warum keine Migration? Migration --> Genfluss
- Warum keine Mutation? Mutation --> neue Allele
- Warum zufällige Paarung? ausgewählte Partner --> ausgewählte Allele
- Warum keine natürliche Selektion? unterschiedliche Fortpflanzungserfolge --> bestimmte Allele werden weitergegeben
- Was ist der Genetische Drift? Kleine Population --> genetischen Drift: Veränderung der Allelfrequenz in der Population; durch ZUFALL!Ellimination der Individuen Flaschenhalseffekt
- ad) Genetischer Drift: was ist Fixation? die Situation, wenn nur 1 Allel in der Population vorkommt
- ad) Genetischer Drift: was ist der Grundereffekt? die neue Population beinhaltet nur 1 Teil der Allele der ursprünglichen Population
- Was ist / bewirkt der Genfluss? Migration --> Genfluss; verringert genetischen Unterschiede zwischen Population erzeugt einen Gradient
- ad) Genfluss - Was ist ein Gradient? geopgraphisch nähere Populationen werden genetisch ähnlicher
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- Was ist natürliche Selektion? Auf was hat sie Einfluss (2) differenzielle Vermehrung von Individuen aufgrund genotypischer Unterschiede - wichtigste Kraft für die Veränderung der Allelhäufigkeiten in großen Populationen - wichtigster Faktor für evolutionäre Veränderung
- Was ist z.B. ein Faktor der zu natürlicher Selektion führt? Fitness
- Was hat Fitness zur Folge? Vermehrungserfolg; in der Regel gibt es eine positive Korrelation spielt eine Rolle beim Wettbewerb zw. Argenossen um die Fortpflanzungsmöglichkeit
- absolut vs. relativ absolut: absolute Anzahl der Nachkommen relativ: Anzahl der Nachkommen relativ zu einer Referenz
- absolute vs. relative Fitness: die absolute Anzahl der Individuen mit einem Allel kann steigen, obwohl die relative Allelfrequenz sinkt
- Welche verschiedenen Selektionen gibt es? - Direktionale Selektion- Stabilisierende Selektion- Disruptive Selektion
- direktionale Selektion: Einer der Extremphänotypen ist vorteilhaft --> Selektion gegen einer der Extreme passiert üblicherweise nach Veränderungen der Lebensumgebung
- Stabilisierende Selektion: Extremphänotypen sind nicht vorteilhaft --> Selektion gegen die Extreme
- Disruptive Selektion: beide Extreme sind vorteilhaft --> Selektion gegen den Mittelwert
- Was ist Mutation? Welche Rolle spielt sie bei der Veränderung der Allelfrequenz? Wie entsteht / verläuft Mutation? der einzige Weg wie NEUE Allele entstehen spielen keine Rolle bei der Veränderung der Allelfrequenz: natürliche Slektion und genetischer Drift bestimmen das Schicksal der Mutation Mutation ist ungerichtet; Zufallsprozess - bringt eben so häufig einen Adaptionsvorteil, wie einen Adaptionsnachteil
- was ist eine neutrale Mutation? haben keine adaptive Bedeutung, bringen keinen Selektionsvorteil (neutrale Gene, Allele und Variabilität)
- Warum werden letale Allele nicht völlig eliminiert? (2) - Mutation-Selektion Balance- Heterozygotenvorteil
- - Mutation-Selektion Balance: Equilibrium zwischen rekurrenter Mutation und Elimination, durch natürliche Selektion
- - Heterozygotenvorteil in manchen Fällen ist ein heterozygoter Genotyp vorteilhaft, z.B. Sichelzellallel - Malariaresistenz
- Was ist die Paarungspräfernz (Assortative Mating) sexuelle Partner werden nicht zufällig gewählt (zB Mensch - Wirkung von bio-psycho-sozialen Faktoren)
- Welche kulturellen Faktoren wirken auf die Gene ein (5)? - Medizin- Migration- Gentechnik- selektive Zucht- soziale, politische und religiöse Aspekte
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- Medizin: --> ungünstige Allele werden nicht eliminiert
- Migration: --> Genfluss
- Gentechnik: --> neue Organismen / Gentherapie
- selektive Zucht: = Eugenik furchtbare Konsequenzen bei ideologischen Anwendungen in der Diktatur
- genetische Variabilität zw. Individuen vs. zw. Populationen: genetische Variabilität zw. Individuen: 85% zw. Populationen: 15% --> Individuen aus unterschiedlichen Populationen können ähnlicher sein, als Individuen aus derselben Population
- Rassen: lassen sich nicht aufgrund genetischer Merkmale, als taxonomisch unterschiedlich definieren
- ABER (...Rassen) Detektion der Angehörigkeit von anonymer DNA zu gewisser Population ist möglich (zB unterschiedliche Krankheitshäufigkeiten in getrennten demographischen Gruppen)
- Was ermöglicht die Analyse der DNA-Differenzen (in der evolutionären Genetik?) die Rekonstruktion der Evolutionsentwicklung
- Welche 2 Hypothesen gibt es bzgl. der Evolution des Menschen? - multiregionale Hypothese: Der Homo ercetus war aus Afrika, verstreute sich dann und es entwickelten sich auf jedem Kontinent für sich Homo sapiens - Out-of-Africa-Hypothese: Der Homo erctus entwickelte sich in Afrika, verstreute sich zwar, aber nur der Homo sapiens in Afrika überlebte und verstreute sich auf allen Kontinenten
- Für welche Hypothese gibt es mehr Beweise und welche? Für die Out-Of-Africa-Hypothese: die genetische Variabilität steigt mit dem Alter der Population - die Variabilität ist am höchsten in Ost-Afrika
- Was bewirkt Evolution? adaptives Verhalten
- Was ist ein Instinkt? angeborene Verhaltensweise, Tendenzen und Fähigkeiten
- Ängste und Phobien - wo liegt der Sinn dahinter? schnelles Erkennen von Bedrohungen ist notwenig fürs Überleben
- Welche 4 Eigenschaften benennt das Angstmodul (evolutionäre Fixation)? - Selektivität- Automatismus- Encapsulation- soezialisiertes Nervensubstrat
- Selektivität (Ängste): limitierte Reize (Höhen, offene Plätze, Schlangen, Spinnen)
- Automatismus: direkter Ablauf, kaum bewusst kontrollierbar
- Encapsulation: wenig Interferenz mit anderen Prozessen
- spezialisiertes Nervensubstrat: Amygdala - zentrale Rolle
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