Rechnungswesen (Fach) / Kosten- und Leistungsrechnung (Lektion)

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KLR

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  • Was ist die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)? Sie ist ein Teilgebiet der Betriebswirtschaftslehre. sie dient der unternehmensinternen Informationsbereitstellung für die kurzfristige (operative) Planung von Kosten und Erlösen sowie deren Kontrolle. (hierfür werden Plan-, Soll- und Istdaten abgeglichen) Für die langfristige, die strategische Planung ist die Investitionsrechnung zuständig.
  • Was ist die Zeitraumrechnung? Hier werden die Kostenarten pro Abrechnungsperiode erfasst. (z.B. Fertigungslöhne im Januar)
  • Was ist die Kalkulation? Die Kalkulation ist die KLR, eine Stück- bzw. Leistungseinheitsrechnung. sie erfasst den Gütereinsatz bei der Herstellung von Waren. Zweck ist die Ermittlung der Selbstkosten.
  • Was sind die Aufgaben und Ziele der KLR? Selbstkostenermittlung Controlling Deckungsbeitragsrechnung Entscheidungsgrundlage
  • Was ist die Kostenartenrechnung? sie zeigt, welche Ressourcen in welcher Höhe verbraucht werden. Also - welche Kosten sind entstanden?
  • Was ist die Kostenstellenrechnung? sie zeigt - wo sind die Kosten entstanden? die Kosten werden den Verantwortungsbereichen (Kostenstellen) zugeordnet.
  • Was ist die Kostenträgerrechnung? sie zeigt, wofür Kosten in welcher Höge angefallen sind. Wofür sind die Kosten entstanden?
  • Was ist der Betriebsabrechnungsbogen? Er ist ein Kalkulationsschema für die interne Kostenverrechnung.
  • Gemeinkostenzuschlag (Formel) Gemeinkostenzuschlag = Gemeinkosten : Bezugsgröße x 100 (In der Praxis werden häufig die Einzelkosten als Bezugsgröße verwendet.)
  • Was ist die Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation)? Die Kostenträgerstückrechnung (auch einfach als "Kalkulation" bezeichnet, nicht verwirren lassen...) dient dem Ziel, die Kosten pro Kostenträger zu ermitteln, also den Selbstkostenpreis zu kalkulieren.
  • Was ist die Kostenträgerzeitrechnung? Mit der Kostenträgerzeitrechnung werden die gesamten Kosten einer Periode je Kostenträger ermittelt. Durch eine Verrechnung mit den erzielten Erlösen der Periode kann so eine kurzfristige Erfolgsrechnung durchgeführt werden.
  • Was sind die Aufgaben der Kostenträgerrechnung? Sie besteht in der Berrechnung der stückbezogenen Herstell- und Selbstkosten. liefert Informationen für preispolitische Entscheidungen dient der Bestimmung interner Verrechnungspreise Informationsgrundlage für Planung und Steuerung ermöglicht Kostenkontrolle teilt Gemeinkosten den Kostenträgern zu.
  • Was ist die Divisionskalkulation? die Selbstkosten pro Einheit werden ermittelt Die gesamten Kosten einer Periode werden durch die im gleichen Zeitraum hergestellte Stückzahl dividiert. bietet sich nur an wenn im Betrieb lediglich ein Prudkt hergestellt wird, da nicht zwischen Einzel- und Gemeinkosten unterschieden wird.
  • Was ist die Äquivalenzziffernrechnung? wird angewendet wenn mehrere Varianten eines Produkts hergestellt werden.
  • Was ist die Vollkostenrechnung? hier werden alle Kosten einer Periode, die variablen und die fixen den Kostenträgern zugerechnet. damit soll gesichert sein, dass die Preis eder Produkte zumindest kostendeckend sind.
  • Was ist die Teilkostenrechnung? hier wird nur ein Teil der Kosten, die variablen, den Trägern zugerechnet. Aus der Differenz des Erlöses und den variablen Kosten ergeben sich die Deckungsbeiträge.
  • Vorteile der Teilkostenrechnung: bei der Auftragswahl bei der Wettbewerbs- und Marktpolitik bei Entscheidungen zur Kapazitätsauslatung
  • Was ist der Deckungsbeitrag? = der Überschuss des Erlöses aus dem Verkauf eines Gutes (auch Bruttogewinn genannt) Deckungsbeitrag deshalb, weil er zur Deckung der Kosten beiträgt, die dem Produkt nicht eindeutig und direkt zugeordnet werden können.