Medizinische Psychologie (Fach) / Herzkreislauf 1&2 (Lektion)

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  • Welche Eigenschaft des Kapillarsystems ist maßgeblich für die geringe Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Kapillaren? A Der geringe Durchmesser der einzelnen Kapillaren B Der große Gesamtquerschnitt C Der niedrige Druck D Der hohe Widerstand der vorgeschalteten Arteriolen E Der geringe Widerstand der nachgeschalteten Venolen B
  • Welche Aussage über den arteriellen Blutdruck trifft zu? A Die Inzisur ist in peripheren Arterien deutlicher als in der Aorta B Der Druckanstieg beginnt am Anfang der Anspannungsphase des Herzens C Die Blutdruckamplitude nimmt zur Peripherie hin ab D Erhöhung des Schlagvolumens erhöht die Blutdruck-Amplitude E Erhöhung des peripheren Widerstandes senkt den diastolischen Blutdruck D
  • 2 – 3 Minuten nach dem Aufstehen aus liegender Position ist angestiegen: A Schlagvolumen B Herzzeitvolumen C Darmdurchblutung D zentraler Venendruck E Herzfrequenz E
  • Bei Arbeit wird die gesteigerte Durchblutung des Muskels hauptsächlich aufrechterhalten durch... A Aktivierung dilatatorisch wirkender β-Adrenozeptoren in den Widerstandsgefäßen B spinale Hemmung der sympathischen Efferenzen C lokal-chemische Vasodilatation D parasympathisch verursachte Vasodilatation E Mitinnervation der Gefäßmuskulatur über die Motoneurone C
  • Der Druck in den herznahen V enae cavae (zentraler V Venendruck)... A nimmt beim Aufstehen aus dem Liegen ab B ist beim liegenden Menschen deutlich subatmosphärisch C nimmt bei Blutverlust zu D nimmt bei einer forcierten Inspiration zu E ist beim liegenden Menschen höher als der Druck in den intracraniellen Venen A
  • An welchem der folgenden Orte im Kreislauf ist die Blutdruckamplitude in körperlicher Ruhe am niedrigsten? A rechter Ventrikel B Arteria pulmonalis C Aorta D Arteria carotis E Arteria femoralis B
  • Die Inzisur in der arteriellen Druckpuls-Kurve... A wird durch Öffnen der Aortenklappe verursacht. B ist nur in peripheren Arterien zu messen. C entsteht beim Schluss der Aortenklappe. D entsteht durch Wellenreflektionen im arteriellen System. E tritt nur unter pathologischen Bedingungen auf. C
  • Welche der folgenden Gefäßreaktionen führt zum deutlichsten Anstieg des arteriellen Blut- drucks? A Konstriktion der Kapazitätsgefäße B Konstriktion der Arteriolen im Lungenkreislauf C Konstriktion der Arterien vom muskulären Typ im Körperkreislauf D Konstriktion der Kapillaren im Körperkreislauf E Konstriktion der Arteriolen im Körperkreislauf E
  • Nach dem Hagen-Poiseuille-Gesetz hänge der Strömungswiderstand (R) eines langen, gera- den Rohres mit kreisförmigem Querschnitt sowohl vom Gefäßradius (r) als auch von der Län- ge des Rohres (l) ab. Dabei ist R proportional zu... A r4/l B r2/l C r/l4 D l/r2 E l/r4 E
  • Welche Aussage zum Blutkreislauf trifft zu? A Während der Diastole des Herzens sinkt die Stromstärke in der Aorta abdominalis proportional zum Druck. B Die Blutdruckamplitude im linken Ventrikel unterscheidet sich von der in der Aorta um höchstens 5%. C Die Pulswellengeschwindigkeit der großen Arterien ist bei einem 70-Jährigen niedri- ger als bei einem 20-Jährigen. D Die maximale Strömungsgeschwindigkeit (m/s) in der A. femoralis ist kleiner als die in der Aorta abdominalis. E In der A. femoralis weichen Pulswellen- und Strömungsgeschwindigkeit um höchstens 10% voneinander ab. D
  • In welchem Abschnitt des Kreislaufs ist der Strömungswiderstand am höchsten? A Aorta B Kleine Arterien C Arteriolen D Kapillaren E V enen C
  • Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit und die Pulswellengeschwindigkeit der Aorta stehen bei 20-30-Jährigen in körperlicher Ruhe in einer Relation von ca. .... A 2:1 B 1:1 C 1:2 D 1:5 E 1:25
  • Arterielle Presserezeptoren... A liegen im Glomus caroticum, B werden durch den Druckabfall in der A. carotis stimuliert, C liegen in der Wand der Arteria carotis D steigern bei ihrer Aktivierung den Sympathikotonus am Gefäßsystem, E werden gleichzeitig mit den Rezeptoren Typ B in den Vorhöfen stimuliert. C
  • Welcher der folgenden Faktoren/Mechanismen bewirkt eine vermehrte Auswärts-filtration von Flüssigkeit aus den Kapillaren im großen Kreislauf? A erniedrigter hydrostatischer Druck in den Kapillaren B erhöhter hydrostatischer Druck im Gewebe C Hyperalbuminämie D arterioläre Vasodilatation E Abnahme des zentralen Venendrucks D
  • Der enddiastolische Druck im linken Herzventrikel unter Ruhebedingungen im Liegen beträgt in etwa... A -15 mmHg B -10 mmHg C +5 mmHg D + 25 mmHg E 75 mmHg C
  • In welchem der folgenden Teilbereiche des Herz-Kreislaufsystems befindet sich der größte Anteil des Blutvolumens? A Arterieller Windkessel, B Lungengefäße, C Herzventrikel während der Diastole, D Kapillaren, E Venolen und kleine Venen. E
  • Um etwa wieviel sinkt die Durchblutung einer Arterie bei gleichbleibender Druckdifferenz, wenn ihr Innendurchmesser von 10 mm ringsum durch eine Wandablagerung von 2,5 mm Di- cke eingeengt wird? A ca.50% B ca.65% C ca.76% D ca.85% E ca.94% E
  • Die Viskosität des Blutes ist vermindert... A bei längerem Höhenaufenthalt, B bei Anämie, C bei stark verlangsamter Blutströmung, D nach starken Wasserverlusten, E bei krankhaft verminderter V erformbarkeit der Erythrozyten. B
  • Der systolische Druck in der Pulmonalarterie... A liegt in Ruhe unter 35 mmHg, B entspricht dem Druck im linken Ventrikel während der Auswurfphase, C ist vom Kontraktionszustand der Lungenkapillaren abhängig, D ist bei Vorliegen einer Pulmonalklappenstenose erhöht, E liegt etwa 5 mmHg über dem diastolischen Druck in der Pulmonalarterie. A
  • Welche Aussage zum Blutdruck im präkapillären Ende einer Skelettmuskel-Arteriole trifft zu? A Beim liegenden Menschen ist er höher als in der Aorta. B Sein Mitteldruck fällt bei Abnahme des aortalen Mitteldrucks um denselben absoluten Betrag wie in der Aorta ab. C Konstriktion der vorgeschalteten arteriellen Gefäßabschnitte verringert ihn. D Er ist meist niedriger als der Druck in den nachgeschalteten Kapillaren. E Seine Höhe wird vorwiegend durch Konstriktion oder Dilatation der nach-geschalteten Kapillaren reguliert. C
  • Bei körperlicher Arbeit nimmt das Herzminutenvolumen gegenüber dem Wert in Ruhe zu. Welche der folgenden Veränderungen ist nicht für diese Zunahme verantwortlich? A Zunahme der Herzfrequenz B Abnahme des totalen peripheren Widerstands C verminderte Kontaktzeit des Blutes in den Lungenkapillaren D Zunahme des Schlagvolumens F Zunahme der Kontraktilität des Herzens C
  • Ein Proband wird auf dem Kipptisch von liegender in stehende Position gebracht. In welchem der folgenden Blutgefäße steigt der intravaskuläre Druck relativ zum jeweiligen Ausgangs- druck am stärksten an? A Arcus aortae B Arteria cerebri media C Arteria dorsalis pedis (Fussrückenarterie) D Sinus sagittalis inferior E V ena jugularis C
  • Der Druck in den herznahen Venae cavae (zentraler Venendruck)... A nimmt beim Aufstehen aus dem Liegen ab B ist beim liegenden Menschen deutlich subatmosphärisch C nimmt bei Blutverlust zu D nimmt bei einer forcierten Inspiration zu E ist beim liegenden Menschen höher als der Druck in den intracraniellen Venen A
  • In welchen Blutgefäßen des Körperkreislaufes erfolgt überwiegend der Sauerstoff- und CO2 Austausch? A Arterien B Arteriolen C Kapillaren D Venolen E Venen C
  • Welches Blutgefäß entspringt der linken Herzkammer? A V ena cava inferior B Vena cava superior C Truncus pulmonalis D Aorta E Lungen-Venen D
  • Welche Aussage zum Körperkreislauf ist nicht richtig? A Der Körperkreislauf wird auch großer Kreislauf genannt. B Im Körperkreislauf enthalten die Venen sauerstoffreiches Blut. C Die Venen des Körperkreislaufs münden in das rechte Atrium. D In den Kapillaren des Körperkreislaufs wird CO2 aufgenommen. E Die Arterien des Körperkreislaufs gehören zum Hochdrucksystem. B
  • Das Hochdruck-System des Blutkreislaufs umfasst? A Den linken V entrikel und die Aorta. B Den linken Ventrikel Aorta und die großen Abzweigungen der Aorta. C Den linken Ventrikel sowie alle Arterien und Arteriolen des großen Kreislaufs. D Den gesamten Körperkreislauf. E Alle Arterien des Körper- und Lungenkreislaufs. C
  • Welche Aussage zur Blutdruck-Amplitude ist nicht richtig? A Die Blutdruck-Amplitude ist die Differenz zwischen systolischem Blutdruck und dias- tolischem Blutdruck. B Bei älteren Menschen findet sich oft eine hohe Blutdruck-Amplitude. C Die Blutdruck-Amplitude in peripheren Arterien ist geringer als in der Aorta. D Ist die Auswurfleistung des Herzens gering, so findet man meist eine niedrige Blut- druck-Amplitude. E Ist der periphere Widerstand gering, so findet man meist eine hohe Blutdruck- Amplitude. C
  • Welche Aussage zur Blutdruckmessung ist nicht richtig? A Die unblutige Blutdruckmessung kann nach der Methode nach Riva-Rocci erfolgen. B Die bei der Blutdruckmessung im Stethoskop zu hörenden Strömungsgeräusche wer- den Korotkow-Töne genannt. C Bei der Blutdruckmessung am Arm wird das Stethoskop über der A. brachialis aufge- setzt. D Die Blutdruckmessung soll in etwa in Herzhöhe erfolgen. E Bei einer Blutdruckmessung am Bein ist beim Gesunden ein deutlich niedriger Blutdruck zu erwarten als am Arm. E
  • Welche Aussage zu arteriellen Pulsform ist richtig? A Die Druckpulswelle entspricht der Strömungspulswelle B Die Druckpulswelle im Aortenbogen zeigt eine dikrote Welle C Die Druckpulswelle in peripheren Arterien zeigt eine Incisur D Die Form der Druckpulswelle wird durch Wellenreflektionen beeinflusst. E Der Mitteldruck der Druckpulswelle nimmt von der Aorta zu peripheren Arterien zu. D
  • Arteriolen... A sind der Ort des höchsten Stoffaustauschs. B sind der Ort des höchsten Strömungswiderstands. C bestehen nur aus Endothel und einer Basalmembran. D sind der Ort der höchsten Strömungsgeschwindigkeit. E sind der Ort des höchsten Blutdrucks. B
  • Wie groß ist in etwa die kapilläre Austauschfläche? A 10 m2 B 30 m2 C 100 m2 D 300 m2 E 1000 m2 D
  • Bei dynamischer körperlicher Arbeit nimmt der Blutfluss in welchem der folgenden Gefässgebiete am meisten ab? A Haut B Herz C Gehirn D Skelettmuskel E Nieren E
  • Bei der Anpassung an Orthostase läuft welche der folgenden Kreislaufreaktionen nicht ab? A Erhöhung des Sympathicus-Tonus. B Vasokonstriktion der Arteriolen des großen Kreislaufs. C Vasokonstriktion im Bereich der Kapillaren. D vasokonstriktorische Reaktion von Kapazitätsgefässen. E Erhöhung der Herzfrequenz. C
  • Die Filtration aus Kapillaren nimmt zu bei... A verstärkter arteriolärer Konstriktion B reduziertem arteriellem Blutdruck C erhöhter Plasmaproteinkonzentration D erhöhtem venösem Druck E Hypertonie D
  • In welchem Abschnitt des Kreislaufs ist die Austauschfläche am höchsten? A Aorta B kleine Arterien C Arteriolen D Kapillaren E V enen D
  • Welche Aussage zur arteriellen Pulswelle ist nicht richtig? A Die Amplitude nimmt mit zunehmendem Schlagvolumen zu. B Die Amplitude nimmt mit zunehmender Steifheit der Arterienwände zu. C Die Amplitude nimmt von der Aorta zu kleinen Arterien hin ab. D Sie enthält Anteile reflektierter Wellen E Sie ist mehr als 10 fach schneller als die Blutströmung C
  • Die Blutströmung durch ein Gefäß wird doppelt so groß wenn... A der Gefäßdurchmesser verdoppelt wird. B der Gefäßdurchmesser vervierfacht wird. C der Querschnittsfläche verdoppelt wird. D die Druckdifferenz verdoppelt wird. E die Gefäßlänge verdoppelt wird. D
  • Welche der folgenden Bedingungen kommt als Ursache von Ödemen nicht in Frage... A Erhöhte Proteindurchlässigkeit der Kapillarwände. B Erhöhte Proteinkonzentration im Blut. C Erhöhte arterieller Blutdruck. D Erhöhter venöser Blutdruck. E Erhöhter kapillärer Blutdruck B
  • Bei einer physischen Dauerleistung... A steigt die Hirndurchblutung. B steigt die Nierendurchblutung. C bleibt die Ruhe-Koronardurchblutung erhalten. D bleibt die Hautdurchblutung unverändert. E steigt die O2-Ausschöpfung im Muskel an. E
  • Die Windkesselfunktion der Aorta... 1. begünstigt eine kontinuierliche Durchblutung der Organe. 2. erhöht die Beschleunigungsarbeit des Herzens wegen der zusätzlichen Dehnung der Aorta. 3. dämpft die pulsatilen Druckschwankungen in der Aorta. A Nur Antwort 1 ist richtig, B nur Antwort 2 ist richtig, C nur Antwort 3 ist richtig, D nur Antworten1 und 2 sind richtig, E nur Antworten 1 und 3 sind richtig. E
  • Die Venenklappen... A sind wesentlich für die Wirkung der „Muskel-Venen-Pumpe“. B liegen an der Einmündung der Venen in die Vorhöfe des Herzens. C befinden sich vor allem in den Hohlvenen. D sind am Entstehen des 1. Herztones beteiligt. E sind rudimentär und haben beim Menschen kaum noch eine Funktion. A
  • Welche Aussage über die Filtration in Kapillaren trifft zu? A In systemischen Kapillaren nimmt der kolloidosmotische Druck vom arteriellen zum venösen Ende hin kontinuierlich ab. B Dilatation der Arteriolen führt zu verstärktem Flüssigkeitsaustritt aus den nachge- schalteten Kapillaren. C In Glomeruluskapillaren nimmt der kolloidosmotische Druck vom arteriellen zum venösen Ende hin kontinuierlich ab. D Am Anfang der Glomeruluskapillare ist der kolloidosmotische Druck höher als der hydrostatische Druck. E Im Plasma ist der kolloidosmotische Druck etwa halb so groß wie im Interstitium. B
  • Welche Aussage über das Niederdrucksystem des Blutkreislaufs trifft zu? A Sein Volumen ist gleich dem intrathorakalen Blutvolumen. B Es enthält 30-40% des gesamten Blutvolumens. C Der Carotissinus befindet sich in seinem Bereich. D Seine Gefäße sind besonders dickwandig. E Die Arterien des Lungenkreislaufs gehören zum Niederdrucksystem. E