Soziologie (Fach) / Einführung in die Allgemeine Soziologie (Lektion)
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Grundlagenliteratur und Vorlesung Poferl
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- Was Berger und Luckmann mit dem "gesellschaftlichen ... ein Teil des Selbst wird im Sinne der gesellschaftlich erreichbaren Typisierung objektiviert Der Handelnde identifiziert sich mit den gesellschaftlich objektivierten Verhaltenstypisierungen nimmt Rolle ...
- Mögliche Konflikte durch Subsinnwelten innerhalb ... interner Streit über Zuteilung von Überschussreserven an Spezialisten Vielfalt der Perspektiven erschwert die Integration von einem Symbolsystem Abgrenzung von Subsinnwelten nach außen muss legitimiert ...
- Was das Verhältnis zwischen Subjekt und "Funktionären" ... Subjekt muss sich nicht mit den Funktionären identifizieren können Funktionäre sind austauschbar und anonym vermitteltes Wissen ist subjektiv weniger unausweichlich Funktionäre repräsentieren nicht ...
- Verschiedene Bereiche, die prinzipiell verdinglicht ... Institutionale Ordnung Teile der institutionalen Ordnung (Ehe) Rollen innerhalb von Institutionen ("ich hatte keine Wahl, ich musste so handeln") Das ganze Selbst (Identifikation mit gesellschaftlich ...
- Was das Verhältnis zwischen Kind und den signifikant ... sind dem Kind auferlegt modifizieren objektiv gesellschaftliche Welt im Laufe der Übermittlung Kind identifiziert sich emotional mit ihnen Kind übernimmt Rollen und Einstellungen
- Was sich durch Historizität durch Typisierungen ändert ... Die Typisierungen werden als über und jenseits der Person daseiend erlebt
- Die Voraussetzung dafür, dass Typisierungen überhaupt ... Es muss eine dauerhafte gesellschaftliche Situation vorhanden sein
- Was Sedimentablagerungen sind sowie die drei Ebenen ... Subjektive Ablagerung: Erfahrung wird zu Erinnerung (Ich im Seminar) Intersubjektive Ablagerung: mehrere Menschen haben einen gemeinsamen Lebenslauf und verleiben ihre Erfahrungen einem gemeinsamen Wissensbestand ...
- Was die Funktion des "Daches aus Legitimation" für ... Legitimationen sind Erklärungen und Rechtfertigungen von Elementen der sozialen Ordnung, die zur Stabilisierung dieser notwenig sind.
- Die vier analytisch zu trennenden Ebenen der Legitimation ... Sprachliche Objektivation: Weitergabe und Verwendung eines Vokabulars legitimiert die institutionale Odrnung durch Bezeichnung ("das macht man so") rudimentäre theoretische Postulate (in Ansätzen vorhandene ...
- Wann Institutionalisierung nach Berger/Luckmann stattfindet ... Institutionalisierung findet statt, sobalt habitualisierte Handlungen durch Typen von Handelnden wechselseitig typisiert werden. (Zwei einander völlig fremde Menschen begegnen sich mehrmals. Nach einer ...
- Drei Elemente der "Dialektik der gesellschaftlichen ... Externalisierung (Entäußerung) Objektivation (Vergegenständlichung) Internalisierung (Einverleibung) Die Gesellschaft ist ein menschliches Produkt. Die Gesellschaft ist eine Objetive Wirklichkeit. ...
- Die zwei idealtypischen Extreme institutioneller Reichweite ... Totale Institutionalisierung: Ausschließlich gemeinsame Probleme, alle gesellschaftlichen Tätigkeiten sind institutionalisiert, institutionale Ordnung umfasst das ganze Leben, keine rollenpezifische ...
- Die zwei Ebenen der sinnhaften Integration durch Legitimierung ... horizontale Ebene: das Ganze einer institutionalen Ordnung wird sinnhaft integriert (Beziehung: Vater -> militärischer Vorgesetzter) Vertikale Ebene: Dem Einzelnen wird das ganze seines Lebens subjetiv ...
- Das "Gesetz der Gewöhnung" dem alles menschliche ... Jede Handlung, die man häufig wiederholt, verfestigt sich zu einem Modell, welches unter Einsparung von Kraft reproduziert werden kann (Man lernt aus seinen Fehlern und auch aus den Fehlern anderer)
- Was mit der "Typologie der Experten" gemeint ist Jeder muss wissen, wer Spezialist ist Jeder muss wissen wie/wo man an Wissen des Spezialisten rankommt
- Was Legitimierung ist "sekundäre" Objektivation von Sinn
- Was ist mit der Objektivation menschlichen Ausdrucksvermögens ... Erzeugnisse menschlicher Tätigkeiten sind sowohl dem Erzeuger als auch anderen Menschen als Element ihrer gemeinsamen Welt über die vis-a-vis-Situation hinaus begreiflich
- Den ontogenetischen Erklärungssatz von Berger/Luckmann ... Der Vorgang der Menschwerdung findet in Wechselwirkung mit einer Umwelt statt.
- Die Bedeutung von Sprache bei der Tradierung von Wissensbeständen ... Sprache vergegenständlicht gemeinsame Erfahrung macht sie zugänglich für alle, die einer Sprachgemeinschaft angehören so kann Wissen jeder neuen Generation vermacht werden
- Was mit "Symbolen" gemeint ist Verweise, durch die voneinander abgesonderte Wirklichkeitsphären überspannt werden
- Die Definition der Internalisierung die Aneignung und Verinnerlichung gesellschaftlicher Werte, Sitten, Normen und sozialer Rollen im Rahmen der Sozialisation und der Erziehung. (Unmittelbares Erfassen und Auslegen eines objetivierten Vorgangs ...
- Was mit "reiner Theorie" gemeint ist Wissen, das sich subjektiv von jeder gesellschaftlichen Relevanz löst
- Den Unterschied zwischen "Mitmensch" und "Zeitgenosse" ... Mitmensch: - teile vis-a-vis-Situation, muss sie dabei zur Kenntnis nehmen Zeitgenosse: Leute von denen ich mit oder ohne Detail "weiß" oder die ich nur vom Hörensagen kenne Anonymität nimmt vom Mitmenschen ...
- "Relative Welterschließung" und die Bedeutung dieser ... Relative Welterschließung bezeichnet den gesellschaftlichen Prozess, der menschlichen Lebensführung durch eine gesellschaftliche Ordnung Richtung und Bestand zu sichern.
- Die Verknüpfung von anderen Wirklichkeiten an die ... Enklaven in der obersten Wirklichkeit Bewusstsein kehrt immer wieder zurück Lenken die Aufmerksamkeit von der Alltagswelt ab Können nur in der Sprache der Alltagswelt "besprochen" werden
- Die Definition von primärer und sekundärer Sozialisation ... Primäre Sozialisation: erste Phase, Mensch wird in seiner Kindheit zum Mitglied der Gesellschaft (Erziehung in der Kindheit) Sekundäre Sozialisation: bereits sozialisierte Person wird in neue Ausschnitte ...
- Die Bedeutung von Rollen für Institutionen durch Rollenhandeln kann eine Institution erst entstehen Gesamtheit von Rollen macht Institution aus und somit erfahrbar Rollen haben quasi eine Rollenfunktion
- Was macht - nach Durkheim - einen soziologischen Tatbestand ... Mehr oder minder festgelegte Arten des Handelns, kollektive Phänomene (Bsp. Sprache, geldvermittelter Austausch, Rechtsnormen, Sitten und Gebräuche, Religion)
- Durkheim geht davon aus, dass "soziologische Tatbestände" ... Gesetz brechen: wenden sich gegen einen, um Handlung zu verhindern (Polizisten). Bei erfolgter Gesetzesbrechung -> Strafen Strafe um getanes gut zu machen: Geldstrafe/ehrenamtliche Arbeit Strafe, ...
- Nach Durkheim stellt Gesellschaft eine Realität von ... Soziales muss aus Sozialem erklärt werden
- Welche Funktion hat - nach Durkheim - Moral für Gesellschaft? ... Moral stiftet Solidarität "Jede Gesellschaft ist eine moralische Gesellschaft"
- Nach Durkheim zeichnen sich die Entwicklungen der ... Übergang von der Solidaität der Ähnlichkeit zu der Solidarität der Verschiedenheit traditionelle Solidarität: Ähnlichkeit der Weltdeutung; Verbrechen als Verletzung von Kollektivgefühlen; Kooperation ...
- Was heißt "Handeln" nach Max Weber? Handeln soll menschliches Verhalten heißen, das mit subjektivem Sinn des/der Handelnden verbunden ist.
- Was heißt "soziales Handeln" nach Max Weber? Soziales Handeln soll menschliches Verhalten heißen, das mit subjektivem Sinn auf das Verhalten anderer bezogen ist.
- Was sind Idealtypen und welchen methodischen Stellenwert ... Ausschnitte aus der sozialen Welt werden erfasst und geordnet -> wesentliche Aspekte der sozialen Realität werden herausgehoben Als Weg zur soziologischen Erkennstnisgewinnung
- Welche Idealtypen unterscheidet Max Weber? zweckrational: Abwägen von Zweck/Zielen, Mitteln und Folgen wertrational: bestimmt durch bewussten Glauben an Eigenwert einer Handlung; handelnt entsprechend seiner Überzeugung ohne Rücksicht auf Folgen; ...
- Was versteht Alfred Schütz unter dem Konzept "Lebenswelt"? ... intersubjektiv, sinnhafte Welt an der Menschen durch ihre täglichen Handlungen und mit Vorwissen teilhaben.
- Alfred Schütz arbeitet in seiner Lebensweltanalyse ... Soziale Struktur: Umwelt, Mitwelt, Vorwelt, Folgewelt Zeit-räumliche-Aufschichtung: Welt in aktueller Reichweite, in potentieller Reichweite und erlangbarer Reichweite
- Was versteht Alfred Schütz unter "Sinn"? Sinn ist die Bezeichnung einer bestimmten Blickrichtung auf ein eigenes Erlebnis.
- "Wenn die Menschen Situationen als real definieren, ... Wenn jeder Mensche vor Toilettenpapier-Knappheit Angst hat und Unmengen davon kauft, so kommt es tatsächlich zu einem Engpass.
- Nach George H. Mead baut wechselseitige Verständigung ... Handeln soll nach einem Universalprinzip ablaufen dafür müssen gemeinsame Normen und Symbole geschaffen werden, damit ein Zusammenhang zwischen verschiedenen Gesellschaften entsteht
- Was ist - aus der Perspektive des Symbolischen Interaktionismus ... ein gegebenes Zeichen, dem im Rahmen eines Zeichenzusammenhangs eine spezifische Bedeutung zukommt ein Kommunikationsmedium Symbolsysteme sind Zeichensysteme innerhalb derer wir handeln und kommunizieren ...
- Was sind nach George H. Mead "signifikante Symbole"? ... Ein Symbol, das in einem Kollektiv für alle und damit auch für Einzelne die hinreichend gleiche Bedeutung hat.
- Wie lautet die erste Prämisse des symbolischen Interaktionismus ... Menschen handeln Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutung, die diese Dinge für sie haben.
- Von welcher Grundannahme geht die Ethnomethodologie ... Soziale Wirklichkeit wird laufend erzeugt und hervorgebracht in konzentrierten Handlungen, Wahrnehmungen und Interaktionen
- Was war der Zweck der ethnomethodologischen Krisenexperimente? ... Sollten Soziologen helfen die Basisregeln des Alltags zu erkennen Akteure wurden vor unerwartete Situation gestellt und wurden gezwungen zu erklären was passiert
- Worum geht es bei der von Erving Goffman betriebenen ... Alltägliche Interaktionen von Begegnungen
- Welche Rolle spielen - nach Erving Goffman - Regeln ... Strukturieren Interaktionsabläufe gelten als "vertrauensbildene Maßnahme"
- Worauf zielt der Einsatz der Theatermetapher bei Erving ... In sozialen Begegnungen schlüpfen wir in Rollen und inszenieren uns selbst.