Medizinische Psychologie (Fach) / Muskel (Lektion)
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Fragenkatalog SS15
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- Unter einer motorischen Einheit versteht man... A die pro Nervenimpuls an der motorischen Endplatte freigesetzte Menge von Acetyl- cholin B ein einzelnes, zur Muskelkontraktion führendes Aktionspotential C eine einzelne Muskelfaser D den präsynaptischen Teil der motorischen Endplatte E ein einzelnes α-Motoneuron und alle von diesem innervierten Muskelfasern E
- Welche Aussage trifft nicht zu? Die Muskelfasern einer einzelnen motorischen Einheit... A gehören dem gleichen Muskelfasertyp an B kontrahieren sich alle bei der Erregung des sie innervierenden Motoneurons C haben jeweils eine motorische Endplatte D werden von mehreren Motoneuronen gleichzeitig innerviert E werden nach Durchtrennung des innervierenden Nerven atrophisch D
- Welche Aussage trifft für die Skelettmuskelfaser nicht zu? A Sie kann eine Länge von 10 cm besitzen. B Die kontraktilen Proteine werden als Myoglobin bezeichnet. C Die Aktinfilamente sind an den Z-Scheiben verankert. D Als Sarkomerlänge bezeichnet man den Abstand zwischen zwei Z-Scheiben. E Aktin, Troponin und Tropomyosin bilden die dünnen Myofilamente. B
- Die transversalen Tubuli der Skelettmuskelzelle... A sind zum Extrazellulärraum hin offen B verlaufen parallel zu den Myofibrillen C verstärken durch Oberflächenfältelung die Acetylcholin-Wirkung auf die subsynapti- sche Membran D haben eine offene Verbindung zum sarkoplasmatischen Retikulum E setzen zur Einleitung der Kontraktion Ca2+-Ionen in den Extrazellulärraum frei A
- Bei der Aktivierung der Skelettmuskelfaser... A läuft das Aktionspotential über das Sarkolemm in das longitudinale tubuläre System hinein B werden in der Membran des transversalen tubulären Systems spannungssensitive, DHP-empfindliche Rezeptoren aktiviert C aktiviert der DHP-empfindliche Rezeptor membrangebundene Adenylylcyclase D wird ein Ca2+-Einstrom in das longitudinale Tubulussystem durch Ca2+-Kanäle vom Typ Ryanodin-Rezeptor ausgelöst E wird die Erregung über Gap junctions vom transversalen auf das longitudinale Tubu- lussystem übergeleitet B
- Die ATP-Bindung an das Myosinköpfchen im Skelettmuskel bewirkt... A die spannungserzeugende Kippbewegung des Myosinköpfchens B das Lösen des Myosinköpfchens vom Aktin C das Anheften des Myosinköpfchens an das Aktin D eine Verlagerung des Tropomyosins E das Freilegen der Myosinbindungsstelle am Aktin B
- Welche der folgenden Aussagen zum Aktivierungs- und Kontraktionsverlauf einer Skelett- muskelfaser trifft nicht zu? A ATP wird gespalten. B ATP wird an Aktin gebunden. C Es bilden sich Querbrücken zwischen Aktin und Myosin. D Die Ca2+-Konzentration im Zytosol ändert sich. E Querbrücken zwischen Aktin und Myosin lösen sich. B
- Das Tropomyosin des Skelettmuskels... A hat eine Bindungsstelle für Ca2+-Ionen. B ist die A TP-Bindungsstelle im Myosinkopf C hemmt bei einer zytosolischen Ca2+-Konzentration von unter 10-8 mol/L die Aktin-Myosin-Interaktionen. D wird durch Calmodulin aktiviert. E entwickelt in Abhängigkeit von der Vordehnung eine wechselnde Kontraktionskraft. C
- Welcher der folgenden Teilschritte im Querbrückenzyklus der Muskelkontraktion wird durch ATP-Bindung an das Myosin-Köpfchen ausgelöst? A Anheften des Myosin-Köpfchens an Aktin B Kippen des an Aktin angehefteten Myosin-Köpfchens C Lösung der Bindung zwischen Myosin-Köpfchen und Aktin D Anheften von Ca2+ an Troponin E Gleiten des Tropomyosins in die Rinne zwischen den Aktinsträngen C
- Was ist die Ursache für die Totenstarre des Muskels? A Die kontraktilen Filamente verkürzen sich irreversibel. B Die Ca2+-Konzentration im Zytosol steigt an. C Die erhöhte K+-Konzentration im Extrazellulärraum führt zu einer Dauerdepolarisati- on des Muskels. D Der ATP-Gehalt des Muskels nimmt ab. E Der Milchsäuregehalt des Muskels steigt an. D
- Welches Eiweißmolekül der Skelettmuskelzelle hat ATPase-Eigenschaft? A Aktin B Myosin C Troponin D Tropomyosin E Myoglobin B
- Welche Aussage über den Kontraktionsprozess der quergestreiften Muskulatur trifft nicht zu? A Die Aktin-Bindungsstellen für Myosin sind bei einer sarkoplasmatischen Calcium- konzentration von 10-8 mol/L durch Tropomyosin blockiert. B Calcium-Ionen werden an das Tropomyosin angelagert. C Bindung von ATP an den Myosinkopf löst die Querbrücke. D Hydrolyse von ATP steigert die Bindungsaffinität zwischen Aktin und Myosin. E ATP wird durch ADP aus seiner Bindungsstelle am Myosin verdrängt. B
- Zur Aktivierung der kontraktilen Elemente im Skelettmuskel steigt die sarkoplasmatische Calciumionenkonzentration stark an. Diese Calciumionen werden vor allem... A über das Sarkolemm aus dem Extrazellulärraum transportiert. B aus dem transversalen tubulären System freigesetzt. C aus dem longitudinalen tubulären System (SR) freigesetzt. D vom Tropomyosin abgegeben. E vom Troponin abgegeben. C
- Welche Aussage über die Skelettmuskelfaser trifft zu? A Das Aktionspotential der Einzelfaser dauert etwa 0,1 s. B Die kontraktilen Proteine werden vor allem durch den Calciumeinstrom über das Sar- kolemm während des Aktionspotentials aktiviert. C Die sarkoplasmatische Calciumionenkonzentration beträgt in der ruhenden Zelle etwa 10 μmol/l. D Die Sarkomerenlänge wird bei einer isotonischen Kontraktion geringer. E Während der isotonen Kontraktion verkürzt sich das Aktin-Filament. D
- Durch welchen der folgenden Mechanismen wird die Muskelkraft im menschlichen Skelett- muskel nicht reguliert? A Veränderung der Frequenz der Aktionspotentiale motorischer Nerven B Summation von Einzelzuckungen C Veränderung der intrazellulären A TP-Konzentration in Skelettmuskelfasern D Veränderung der Anzahl aktivierter motorischer Einheiten E Veränderung Frequenzierung C
- Eine tetanische Kontraktion einer Skelettmuskelfaser entsteht durch... A Dauerdepolarisation der Faser. B Summation überschwelliger Aktionspotentiale. C Summation von Endplattenpotentialen. D ATP-Mangel der Faser. E Summation von Einzelkontraktionen. E
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- Welche der folgenden Aussagen über den Skelettmuskel ist nicht richtig? A Bei einer Verkürzung des Muskels bleibt die Breite der A-Banden konstant. B Bei einer Verkürzung des Muskels verringert sich die Breite der I-Banden. C Oberhalb seiner Ruhelänge entwickelt der Muskel eine mit zunehmender passiver Dehnung ansteigende Rückstellkraft. D Die Kontraktionskraft des Muskels ist maximal bei maximaler Sarkomerlänge. E Myosin- und Aktinfilamente gleiten ineinander. D
- Folgender Mechanismus an der physiologischen Steuerung der Kontraktionskraft eines Skelettmuskels nicht beteiligt: A Veränderung der Aktivität in α-Motoneuronen. B Veränderung der Aktivität in γ-Motoneuronen. C Zahl der aktivierten motorischen Einheiten. D pro Aktionspotential freigesetzte Transmittermenge an der motorischen Endplatte. E Frequenz der Impulse in Ia-Afferenzen zu den α-Motoneuronen dieses Muskels. D
- Welche der folgenden Aussagen über den Ryanodin-Rezeptor trifft zu? A Es handelt sich um einen subsynaptischen Rezeptor. B Es handelt sich um einen Na+-selektiven Ionenkanal. C Er trägt zur Zunahme der zytosolischen Ca2+-Konzentration in Skelettmuskel-fasern nach deren Aktivierung bei. D Er besitzt eine für Na+ spezifische Bindungsstelle, über die er bei lokal erhöhten Na+- Konzentrationen inaktiviert wird. E Er ist auf den T-Tubuli von Skelettmuskelfasern lokalisiert. C
- Für die Auslösung der Kontraktion einer Skelettmuskelfaser durch einen Nervenimpuls ist erforderlich: A Freisetzung von Ca2+-Ionen aus Vesikeln in der präsynaptischen Nervenendigung, B Aktivierung präsynaptischer ligandengekoppelter Membrankanäle, C Bindung von Ca2+-Ionen an Tropomyosin, D Aktivierung von Ryanodin-Rezeptoren in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums, E Aktivierung der Ca2+-ATPase in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums. D
- Das Protein Titan... A bildet in glatten Muskeln einen Komplex mit Ca2+, der Proteinkinasen aktiviert, B wird zur Kontraktionsauslösung einer Herzmuskelfaser im Rahmen der elektromecha- nischen Koppelung phosphoryliert, C trägt zum Dehnungswiderstand inaktiver Skelettmuskelfasern bei, D erhöht die Calcium-Sensitivität der kontraktilen Filamente von Skelettmuskelfasern, E unterstützt im Arbeitsmyokard die Senkung der zytosolischen Calciumkonzentration nach Ablauf des Aktionspotentials. C
- Curare wirkt über eine Blockade der... A Erregungsleitung im motorischen Nerven (Bindungsstellen von Acetylcholin) B Erregungsübertragung in der neuromuskulären Synapse C intrazellulären Freisetzung von Calciumionen D Bindung zwischen Calcium und Troponin E Bindungsstellen zwischen Aktin und Myosin B
- Welche in der Abbildung dargestellte Linie gibt eine Anschlagszuckung eines Skelettmuskels wieder? B ^ I I I I______________
- Training führt zum Kraftzuwachs des Muskels durch Hypertrophie. Grund für die Quer- schnittszunahme des Muskels ist: A Eine Vermehrung der motorischen Einheiten des Muskels. B Eine Zunahme an kontraktilen Einheiten. C Verstärkte Einlagerung von Eiweißen und Elektrolyte ins Zytosol. D Durch die Zunahme von elastischen Elementen (Kollagen, Elastin). E Die Kraftzunahme kommt ausschließlich durch eine Vermehrung der Myosinköpfchen in den Sarkomeren zu Stande. Anzahl der Aktinfilamente bleibt gleich. B
- Welche der folgenden Aussagen trifft zu? A Das Duchenne - Syndrom ist eine dominant vererbte Muskelerkrankung bei Jungen. B Das Duchenne – Syndrom ist eine autosomal vererbte Muskelerkrankung, die vornehmlich Mädchen betrifft. C Beim Duchenne – Syndrom wird das Stabilisations- und Verbindungsprotein zwischen Aktin und Sarkolemm (Dystrophin) vermindert exprimiert. D Beim Duchenne – Syndrom wird das Stabilisations- und Verbindungsprotein zwischen Aktin und Sarkolemm (Titin) vermindert exprimiert. E Beim Duchenne – Syndrom ist die Reizweiterleitung an der motorischen Endplatte gestört. C
- Welche Aussage trifft zu? A Eine motorische Einheit besteht aus einem Motoneuron und den von ihm innervierten Muskelfasern. B Eine motorische Einheit ist definiert als eine feste Einheit bestehend aus einem α – Motoneuron, das genau tausend Muskelfasern innerviert. C Eine motorische Einheit bezeichnet den Übergang zwischen einem Motorneuron und den von ihm innervierten Muskelfasern und wird auch als motorische Endplatte bezeichnet. D Die Abstufung der Kontraktionskraft eines Muskels wird durch die Anzahl der aktivierten Muskelfasern einer einzelnen motorischen Einheit gesteuert. E Die Einheit aus Beuger und Strecker bei der Extremitätenmuskulatur (z.B. Bizeps/Trizeps) wird als motorische Einheit bezeichnet. A
- Welche Aussage zum Protein Titin trifft zu? A Titin ist ein sehr kleines Protein mit einer Molekülmasse unter 2000 kDa. B Titin ist ein langgestrecktes nicht dehnbares Protein, das zur Versteifung um die Aktinfilamente gewickelt ist. C Titin ist ein kontraktiles Protein im Sarkomer und verbindet die dicken Filamente mit den Z-Streifen. D Titin sorgt für die Plastizität des kontraktilen Apparates und destabilisiert die Myosin- filamente. E Titin ist der funktionelle Ligand des Ryanodin-Rezeptors im sarkoplasmatischen Reti- kulum. C