Psychologie (Fach) / Selbstkonzept (Lektion)
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Selbstkonzept Leistung
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- Sozialkonzept - mentale Repräsentation von sich selbst - auch als Selberwertgefühl bezeichnet = globale Bewertung der eigenen Person - Bereichsspezifisches Selbstkonzept
- Entwicklung des leistungsbezogenen Selbstkonzepts - beruht auf Kompetenzerfahrungen in den verschiedenen Fächern - geprägt durch konkrete Leistungsrückmeldungen und Kausalattributionen - Skill-developement- Ansatz: verbesserte Leitung führt zu steigerndem Selbstkonzept - Skill-enhancement-Ansatz: Selbstkonzept beeinflusst nachfolgende Leistungen
- Eigenschaften des Selbstkonzepts - steigendes Facettenreichtum bei steigendem Alter (Ausdifferenzierung) - hierarchische Struktur - hohe Stabilität über Hierarchiestufen
- Selbstkonzept und Leistung- Valentine, DuBois & Cooper - Wechselseitige Beziehung - Metaanalyse zeigt bei Kontrolle der vorherigen Leistungen positiven Effekt des Selbstkonzepts auf zukünftige Leistungen - --> für self-enhancement-Ansatz - dominant in Übergangsphasen
- Leistung & Selbstkonzept - bereits in der Grundschule - Korrelation anfänglich recht gering - Annäherung Leistung und Selbstkonzept bei zunehmender Leistungsrückmeldung - Bezugsrahmen = eigene Klasse
- Big-fish-Little-Pound-Effekt - Schüler: definierte Leistungsstärke --> niedriges Selbstkonzept, wenn in leistungsstarken Klassen - Schüler: gleiche Leistungsstärke --> höheres Selbstkonzept, wenn in leistungsschwachen Klassen/ durchschnittlichen Klassen
- Basking-in-reflected-glory-Effekt - Gymnasium leidet unter Bezugsgruppeneffekt - in Sekundarstufe I. konvergieren Fähigkeitskonzepte verschiedener Schulformen - Selbstwertsteigernd bei prestigeträchtiger Schule - Der BIRG kann BFLP-Effekt nicht kompensieren
- Internal/ external Frame of reference- Modell (Marsh) - External frame: vergleich mit Mitschülern - Internal frame: Vergleich der Leistng in verschiedenen Schulfächern
- Selbstwirksamkeit vs. Selbstkonzept - Selbstwirksamkeit: von vergangenen Erfahrungen mit demselben Aufgabenmaterial abhängig beeinflusst zukünftige Leistungen situationsspezifisch - Selbstkonzept: von sozialen& dimensionale Vergleichsprozessen abhängig reflektiert vorherige Leistungen domänenspezifisch
- Interesse - Person-Gegenstands-Beziehung - emotionale& wertbezogene Komponente - intrinischer Charakter - stabile Eigenschaft auch vorübergehend& instabil
- Interessenmodell (Krapp) - Merkmal der Person, individuelles Interesse - Merkmal der Lernumgebung, Interessantheit - psychischer Zustand der Person, situationales Interesse
- Entwicklung des Interesses (Krapp) - Konditionale Faktoren - Aktualisierte Phase - Anhaltender Entwicklungseffekt
- Merkmale von Lern- und Leistungszielorientierung Zielorientierung: Lernzuwachs führt zu steigernder Kompetenz Fähigkeiten= veränderbar wichtig: Rückmeldungen Orientierung an individuellen sachlichen Bezugsnormen Leistungszielorientierung: Fähigkeit demonstieren, Unfähigkeit verbergen Fähigkeiten = stabil Rückmeldungen: nur wertvoll bei Erfolgsfall Orientierung an sozialen Bezugsnormen
- Zielorientierungen - Leistungszielorientierungen überlappen mit extrinsicher Motivation Orientierung an Handlungserfolgen - Lernzielorientierungen überlappen mit intrinsischer Motivation Orientierung an Motivation - Zielorientierungen verändern sich situationsbedingt - Leistungszielorientierungen bei Prüfungen - Lernzielorientierungen bei Lernen in Freizeit - Schule sollte sich nicht nur auf Leistungszielorientierung spezialisieren
- Bezugsnormen - soziale Bezugsnorm: Leistung vergleichen: Zeit& Leistung anderer Schüler - Individuelle Bezugsnorm: Leistung für sich genommen, zeitlicher Längsschnitt - Korrespondenz: Lernmotivation& Kompetenzen mit Sozialstatus
- Paradoxe Effekte - Von Lob: Lehrer traut wenig zu - Von Tadel: Lehrer traut viel zu
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