Neuroradiologie: Kopf (Fach) / Erworbene metabolisch/toxische degenerative Erkrankungen (Lektion)
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Erworbene metabolisch/toxische degenerative Erkrankungen
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- Auf welchen Wegen kann sich eine alkoholinduzierte ... Durch Thiamin- Mangel (Vit. B1 Mangel) direkte Ethanolneurotoxizität hepatische Enzephalopathie Korsakow Syndrom Osmotisches Demyelinationssyndrom (mit chronischem Alkoholkonsum assoziiert) Marchiafava-Bignami-Syndrom ...
- Welche Formen der Thiamin Mangel-Enzephalopathie können ... Als akute Formen: Alkoholindizierte Thiamin Mangel Enzephalopathie (Wernicke Enzephalopathie) Nicht alkoholinduzierte Thiamin-Mangel-Enzephalopathie Als chronische Form: (Wernicke) Korsakow Syndrom ...
- Welche klinische Trias liegt bei eirn Wernicke Enzephalopathie ... Dabei handelt es sich um eine alkoholinduzierte Thiaminmangel Enzephalopathie. Ataxie Augenbewegungsstörungen Verwirrtheit/Bewusstseinseintrübung
- Wie kann eine Wernicke Enzephalopathie iatrogen verursacht ... Durch parenenterale Gabe von Glucoselösungen bei Patienten mit Thiamin Mangel. (erhöhter Bedarf von Thiamin im Glucose und Fettstoffwechsel) Chronisches Nierenversagen (Hämodialyse) Erhöhte Kohlenhydratzufuhr ...
- Wie wird Wernicke Enzephalopathie diagnostiziert? Primär klinisch. Die typische Trias jedoch nur in 10% im Vollbild vorhanden. Laborchemisch kein beweisender Test vorhanden, da nur extrem niedrige Thiaminspiegel erfasst werden können. (verursachend ...
- Wie stellt sich Wernicke Enzephalopathie im Bild da? ... Die Veränderungen sind insbesondere in den Corpora mamillaria, mediale Thalami, Hypothalamus und periaquäductales Grau vorhanden. Dabei kommt es zu einem Signalanstieg in der T2/FLAIR, ev. Diffusionsrestriktion ...
- Was ist das (Wernicke) Korsakow-Syndrom? Wie stellt ... Eine chronische Manifestation der Wernicke Enzephalopathie (alkoholinduzierte Thiaminmangel (B1) Enzephalopathie). Kann sich jedoch klinisch auch subakut oder akut ohne eine vorausgehende Wernicke Enzephalopathie ...
- Wie manifestiert sich bildmorphologisch eine chronische ... Durch Hirnvolumenminderung, betont frontal und zerebellär (Vermis superior) mit weiten kortikalen Furchen und weiten Seitenventrikeln. Ev. auch unspezifische Marklagerläsionen.
- Wie stellt sich ein Vitamin B12 MAngel bildmorphologisch ... Auch als Cobalamin Mangel bezeichnet oder Funikuläre Myelose. Selten lassen sich Zeichen der Erkrankung intracraniell nachweisen, normalerweise lediglich Veränderungen im Rückenmark vorhanden (Degeneration ...
- Was ist die hepatische Enzephalopathie? Wie stellt ... Akute, reversible globale Hirnfunktionsstörung auf dem Boden einer Lebererkrankung. Entsteht durch Zusammenspiel verschiedener Veränderungen in der Neurotransmitterkonzentration und Rezeptoren, anhäufung ...
- Wie stellt sich eine akute hepatische Enzephalopathie ... (zusammengefasst: zeigt Signalsteigerung in der T1w und T2w in unterschiedlichen Lokalisationen; hohes DWI mit Restriktion.) 1. Kann sich in Form von einem ausgeprägtem, diffusen Ödem des Kortex äußern ...
- Nenne Differentialdiagnosen bei Signalsteigerungn ... Vollständig parenterale Ernährung Hyperglykämie Stammganglienverkalkungen bei endokrinen Erkrankungen: Hyper- oder Hypoparathyreoidismus Pseudohypoparathyreoidismus Hypothyreoidismus Morbus Fahr ...
- Differentialdiagnosen bei symmetrischer Signalsteigerung ... ALS hepatische Enzephalopathie
- Wie kann sich eine Kohlenmonoxidvergiftung zerebral ... Als Hypoxisch ischämische Enzephalopathie auf dem Boden der Kohlenmonoxidvergiftung. Die Veränderungen betreffen insbesondere den Globus pallidus (symmertisch bilateral), dabei kann in der T1w sowohl ...
- Mit welchen Manifestationen kann sich Drogenmisbrauch ... Als drogeninduzierter Schlaganfall verursacht infolge von: ischämischer Schlaganfall (Kokain, Heroin, Amphetamin) hämmorhagischer Schlaganfall aufgrund einer ICB, SAB, IVB (Kokain ,Amphetamine) Bilaterale ...
- Wie stellt sich eine drogeninduzierte spongiforme ... Stellt sich als symmetrische flächige Leukenzephalopathie da. dabei sind insbesondere das parietale, okzipitale Marklager und das Marklager des Kleinhirns (!), sowie hiterer Schenkel der Capsula interna ...
- Differentialdiagnosen einer flächigen Signalsteigerung ... Spongiforme drogeninduzierte Leukenzephalopathie andere metabolische Leukenzephalopathien PML PRES hypoxische Hirnschädigung
- Was ist das osmotische Demyelinisationssyndrom? Mit ... Es handelt sich dabei um akut auftretende Demyelinisierungen, die durch schnelle Verschiebungen der Serumosmolalität hervorgerufen werden, die in einer akuten Dehydratation münden bzw. Toxinfreisetzung ...
- Was ist das Marchiava Syndrom? Wie stellt es sich ... Es handelt sich hierbei um eine Demyelinisierung des Balkens, meistens Alkoholiker betreffend. (Manchmal auch als eine Variante des osmotischen Demyelinisierungssyndroms betrachtet.) Dabei kommt es zu ...
- Welche Differentialdiagnosen kommen in Frage bei Läsionen ... · Ischämie · MS · Diffuser axonaler Schaden · Marchiafava-Bignami-Syndrom · Gliom, Gliomatosis · Enzephalitis · Hypoglykämie ...
- Was ist der Morbus Fahr? Wann sollte eine endokrinologische ... Eine seltene Erkrankung mit ausgedehnten Verkalkungen der Stammganglien (insbesondere Gl. Pallidum) aber auch Marklager, mit parkinsonoider Symptomatik. Bei ausgedehnten Verkalkungen und Alter < 50 sollte ...
- Welche sind die Differentialdiagnosen von Stammganglienverkalkungen? ... · Normvariante · M. Fahr · Verkalkungen im Rahmen angeborener Stoffwechselerkrankungen · Verkalkungen nach (konnatalen) Infektionen (CMV, AIDS) · ...
- Wie wird die strahleninduzierte Hirnschädigung eingeteilt? ... Die strahleninduzierte Hirn-Schäden werden nach ihrem Einsetzen unterteilt in: · Akute Schäden: innerhalb der ersten 6 Wochen nach Bestrahlung, Ödem, meist reversibel · Frühe ...
- Von welchen Risikofaktoren hängt eine eventuelle ... · Gesundheitszustand · Begleitende Chemotherapie? · Bestrahlungsdosis · Fraktionierung · Welches Gewebe wird bestrahlt
- Wie manifestieren sich Bestrahlungsfolgen zerebral? ... · Durch fokales Ödem · fokale Radionekrose · periventrikuläre Leukenzephalopathie · Hirnatrophie · Mineralisierende Mikroangiopathie (Kalkablagerungen) ...
- Wie stellt sich eine Bestrahlungsnekrose bildmorphologisch ... Sie hat einen einer Raumforderung ähnelnden Charakter. Kann am Ort der ehemaligen, bestrahlten Läsion auftreten, aber auch entfernt davon, auch multipel in Anzahl. Hyperintens in der T2/FLAIR, irreguläre ...
- Wie kann eine Strahlennekrose von einem Tumorrezidiv ... Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: · Thalium-201 SPECT: Uptake bei Tumor erhöht, bei Strahlennekrose erniedrigt. · PWI: bei Tumor ist das rCBV erhöht, bei S.Nekrose ...
- Wie häufig tritt Hirnatrophie nach Bestrahlung auf? ... Bei bis zu 50% der Patienten. Wrsch. aufgrund Schädigung der Perforatoren. Tritt v.a. im Bestrahlungsareal auf.
- Welche Zweittumoren können als Bestrahlungsfolge ... Meningeome (70%) Gliome (20%) Sarkome (10%) Als Risikofaktoren gelten Bestrahlungsalter unter 5 Jahren und genetische Disposition (bsp. Neurofibromatose)
- Was ist das PRES? Synonym? Warum sind meist posteriore ... Posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom. Auch als akute hypertensive Enzephalopathie bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Ausbildung von einem zunächst vasogenem Ödem, welches aufgrund ...
- Welche sind die möglichen Auslöser für ein PRES? ... Es kommen verschiedene Ursachen in Frage, mit einer gemeinsamen Endstrecke, der Endotheldysfunktion. Diese hat vasogenes Ödem und Störung der Blut-Hirnschranke zu Folge. · Grob können die ...
- Wie stellt sich die Multisystematrophie im Bild da? ... Je nach vorliegender Form Atrophie und Signalsteigerung in der T2 in bestimmten Arealen: Striatonigrale Degeneration (MSA-P) im Putamen und Ncl. Caudatus Olivopontozerebelläre Atrophie (MSA-C) der ...
- Was ist die progrediente supranukleäre Blickparese ... Steele-Richardson-Olszewski-Syndrom Bei der PSP handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung aus der Gruppe der Tauopathien (genetische Abweichungen im Tau-Protein) mit vertikaler supranukleärer ...
- Was ist die Kortikobasale Degeneration? Wodurch ist ... Ein atypisches Parkinsonsyndrom (zweithäufigstes nach PSP) Asymetrisches hypokinetisch rigides Syndrom, das zu Tauopathien gehört. Typisch ist eine asymmetrische Atrophie der Zentralregion mit Gliosen ...
- Was ist die amyotrophe Lateralsklerose (ALS)? Welche ... Gehört zu Erkrankungen der motorischen Systemdegenerationen mit Degeneration des 1en und 2en Motoneurons. (1er im Gyrus präcentralis und 2er ist der spinale alpha-Motoneuron) Sporadische Form (sALS): ...
- Nenne Beispiele für sekundär degenerative Prozesse ... Wallersche Degeneration Oliväre Hypertrophie
- Was ist die Wallersche Degeneration? Welche Ursachen ... Ein sekundär degenerativer Prozess im Sinne einer antegraden Degeneration der Axone und Myelinscheiden durch proximal davon stattgefundene Schädigung (Zellkörper oder proximaler Axon). Verursacht durch ...
- Was ist die Oliväre Hypertrophie (HOD)? Wo kann die ... Gehört zu sekundären Degenerationen des ZNS. Dabei komt es zu eine Degeneration der inferioren Olive wenn eine Läsion innerhalb des Guillain-Mollaret Dreiecks auftritt, das einen Regelkreis darstellt. ...
- Ist das PRES immer reversibel? Meist ist das vasogene Ödem reversibel. Wenn jedoch der interstitielle Druck so stark ansteigt, dass es zu einer ausgeprägten Störung der Mikrozirkulation kommt, kann sich ein zytotoxisches Ödem ...
- Wie stellt sich das PRES bildmorphologisch da? Auch wenn Leukenzephalopathie als Namensbestandteil vorliegt, kann das vasogene Ödem neben dem Myelon (einschließlich der U-Fasern) auch den Kortex betreffen (in 90%). Typischerweise parietookzipitale ...
- Welche sind die Differentialdiagnosen eines PRES? · Ischämischer Infarkt · Reperfusonssyndrom · Postiktal · Nach Stentbehandlung (ACI) · PML · ADEM · Gliomatosis cerebri · ...
- Welche Veränderungen des Zerebrums können postiktal ... Typischerweise lässt sich ein reversibles Ödem abgrenzen. Dieses entsteht durch den zerebralen Hypermetabolismus und exzessiver Freisetzung von Neurotransmittern während eines Status epilepticus. Dabei ...
- Wie stellt sich die Hypoxie des Erwachsenen im CT ... Reversal sign mit zum Kortex hyperdensem Marklager White cerebellum sign: durch die Aussparung des Zerebellums von o.g. Veränderung ist dieses verhältnismäßig hyperdens.
- Welcher bildmorphologischer Wert ist bei hypoxischer ... v.a. in der Frühphase ist eine in der MR-Spektroskopie gemessene Laktaterhöhung sehr sensitiv. Sonst DWI innerhalb der ersten Stunden.
- Welche chronische Veränderungen verbleiben nach einer ... Laminäre Nekrosen des Kortex in der T1w. Hyperintense Residuen der Stammganglien in der T2w.
- Was ist der Pseudotumor cerebri (PTC)? Wer ist der ... Intracranieller Hypertonus ohne Nachweis einer verursachenden Raumforderung. Stellt die Endstrecke verschiedener Erkrankungen dar. Typischer Patient ist die übergewichtige Frau im gebärfähigen Alter. ...
- Welche Ursachen für das sekundäre PTC kommen in ... · Liquorüberproduktion (bsp. Plexuspapillom) · Liquorzirkulationsstörung · Liquorresorptionsstörung (durch venöse Druckerhöhung und Sinusobsrtuktion) · ...
- Welche Werte für den intracraniellen Druck liegen ... Sicher pathologische Werte: >25 cmH2O Grenzwertige Werte: 20–25 cmH2O Liquordruckmessung erfolgt in Seitenlage (so liegt keine Gefahr einer Einklemmung vor).
- Wie stellt sich ein PTC bildmorphologisch da? · Erweiterte Opticusscheiden, hintere Sklera ist abgeflacht, ev. wölbt sich die Papille in den Bulbus hinein · Partial empty sella (wrsch. Aufgrund von Apoplex durch erhöhten intracraniellen ...
- Was ist das idiopathische Liquorunterdrucksyndrom? ... Eine spontane intracranielle Hypotension. (kann durch Liquorverlust entstehen, ev. Auch Liquorunterproduktion) Liquoreröffnungsdruck ist < 6 cmH2O. Typisch sind orthostatische Kopfschmerzen. Ev. auch ...