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Das visuelle System

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  • DAS VISUELLE SYSTEM// Def. Visuelle Wahrnehmung 3 ... Definition Visuelle Wahrnehmung ...Die Summe der Prozesse, mit deren Hilfe wir Informationen, Wissen über externe Objekte und Ereignisse gewinnen Wahrnehmung ist subjektiv, erfahrungsabhängig, kontext- ...
  • 3 STUFEN DER WAHRNEHMUNG 1. Sensorische Prozesse 2. ... 1. Sensorische Prozesse Umwandlung physikalischer Energie in eine für das Gehirn erkennbare Codierung  2. Perzeptuelle Organisation ! Prozesse, die sensorische Information zu einer einheitlichen und ...
  • VISUELLE AREALE IM KORTEX → im V1 liegen etwa 500 Mio Nervenzellen → Eindrücke vergleicht das Gehirn mit gespeicherten Bildern. Deshalb können wir Gesichter od. Objekte wiedererkennen → Wenn V1 verletzt, kann man nichts ...
  • AUFBAU DES AUGES Das Licht dringt in das Auge durch die CORNEA (Hornhaut) Das Licht passiert die PUPILLE, eine kleine verstellbare Öffnung. Die IRIS reguliert den Lichteinfall ins Auge, indem sie die Pupille als Reaktion ...
  • Die Netzhaut Stäbchen → sehr lichtempfindlich, tagsüber nicht aktiv → Dämmerungssehen → erkennen schwarz/weiß  Zapfen → Detail- und Farbsehen → treten gehäuft um die Fovea auf  In der Fovea gibt es ...
  • LICHT UND SEHEN → Die wahrgenommene Farbe ergibt sich aus der Zusammensetzung der reflektierten Lichtwellen → Wir können Objekte sehen, wenn sie Lichtwellen reflektieren → Wir sehen elektromagnetische Wellen zw. ...
  • VON NETZHAUT ZUM GEHIRN - DIE SEHBAHN Sehnerv Chiasma ... Sehnerv: Mio. Axone der Ganglienzellen bilden Sehnerv  Chiasma opticum: Sehnerven kreuzen hier; nasenseitige Fasern wechseln Seite, schläfenseitige nicht   Prätektale Region: Hier werden die Augenreflexe ...
  • Informationsverarbeitung eines visuellen Reizes Das Licht dringt in das Auge durch die CORNEA (Hornhaut). Das Licht passiert die PUPILLE, eine kleine verstellbare Öffnung. Die IRIS reguliert den Lichteinfall ins Auge, indem sie die Pupille als Reaktion ...
  • PRINZIPIEN VISUELLER VERARBEITUNG Konvergenz und Divergenz ... Konvergenz und Divergenz: 120 Mio Rezeptorzellen in jeder Retina (Konvergenz) treffen auf 1 Mio Fasern im Sehnerv mehrere Mrd Kortexzellen verarbeiten visuelle Informationen (Divergenz)  Multiple Karten ...
  • VENTRALER STROM (WAS?) • Gesichtswahrnehmung /-erkennung • Objektwahrnehmung /-erkennung • Vision for Perception → Sehen fürs Wahrnehmen → Läsionen führen zu visuellen Agnosien (Objekterkennung gestört) 
  • DORSALER STROM (WO?) • Orientierung • Bewegungswahrnehmung • Auge-Hand-Koordination • Vision for action → Sehen fürs Handeln → Läsionen führen zu komplexen visumotorischen Einschränkungen = Ataxie Auge-Hand-Koordination ...
  • AGNOSIE = eine Störung des Erkennens. Schädigung in Arealen nach V1 führt zu Ausfällen in der Benennung von gesehenen Objekten. Patienten bemerken Objekt, könnnen es aber nicht benennen 
  • PROSOPAGNOSIE (speziell Gesicht) = Unfähigkeit, Menschen am Gesicht wieder zu erkennen. Keine sensorischen Defizite und keine verbalen, intellektuelle Beeinträchtigung. → Es werden Merkmale wie Stimme, besondere Kleidung, Frisur ...
  • LATERALE HEMMUNG Mach- Bänder, sie entstehen durch Kontrastverstärkung an den Kanten)  → Benachbarte visuellen Zellen hemmen sich in vielen Bereichen gegenseitig (laterale Hemmung) → Dadurch werden Unterschiede ...
  • Wie erfolgt die Kontrastverstärkung? Laterale Hemmung ... Kontrastverstärkung an einer Kante entsteht durch sogenannte laterale Hemmung auf Ebene der Rezeptoren (in diesem Fall der Sehzellen) Ein Rezeptor hemmt, wenn er feuert, seine benachbarten Rezeptoren. ...
  • Luminanz wir nehemen einen gegenstand mit einer konstanten Helligkeit wahr, auch wenn sich die Beleuchtung verändert. Die wahrgenommene Helligkeit hängt von der relativen Luminanz (Leuchtdichte) ab, der Menge ...
  • FARBSEHEN Auf der Retina gibt es drei Zapfen (blau, rot, grün), deren Sehfarbstoff auf unterschiedliche Wellenlängen besonders intensiv reagieren. Die drei Zapfen beeinflussen sich gegenseitig, um den Farbeindruck ...
  • THEORIEN ZUM FARBSEHEN (beide haben Gültigkeit und ... Dreifarbentheorie: Es gibt 3 verschiedene Farbrezeptortypen in der Retina  Gegenfarbentheorie: Es gibt 2 Arten von Farb- und eine Art Helligkeitsrezeptor, die jeweils gegensätzliche Farben (Komplementärfarben) ...
  • WAHRNEHMUNGSORGANISATION Die Gestaltpsychologen waren Vertreter der These, dass bei der Wahrnehmung das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist.  Wenn wir eine Reihe von Empfindungen haben, organisiert das Gehirn sie so, dass ...
  • FORMWAHRNEHMUNG FIGUR-GRUND Gesetz der Prägnanz FIGUR-GRUND:  Erste Wahrnehmungsaufgabe: Jedes Objekt (Figur) als ein Gebilde wahrnehmen, das sich von seinem Hintergrund (Grund) abhebt. Bsp. Lesen. Wörter = Figur; Papier = Grund  DIE GESTALT-GESETZE ...
  • TIEFENWAHRNEHMUNG Fähigkeit, Gegenstände in drei Dimensionen zu sehen, obwohl die Bilder, die auf die Retina projiziert werden, zweidimensional sind. Die Tiefenwahrnehmung befähigt uns zur Einschätzung der Entfernung, ...
  • MONOKULARE HINWEISREIZE = Entfernungsmerkmale, die ... • Relative Größe (kleine Objekte scheinen weiter entfernt) Verdeckung (verdeckt ein Objekt ein anderes, erscheint es näher)  Größengedächtnis (Wissen um die Größe eines Objekts hilft bei Einschätzung ...
  • BINOKULARE HINWEISREIZE = Tiefenmerkmale, wie retinale ... RETINALE DISPARITÄT (weil auf der Retina) Wegen dem Augenabstand von ca. 6cm bekommt die Retina der beiden Augen jeweils leicht unterschiedliche Bilder. Wenn das Gehirn diese beiden Bilder miteinander ...
  • KONVERGENZ DER AUGENMUSKEL KONVERGENZ DER AUGENMUSKEL  Die Augen drehen sich stärker nach innen, wenn man nahe Objekte fixiert. Das Gehirn erkennt den Konvergenzwinkel und berechnet dann den Unterschied. Je stärker die Einwärtsdrehung, ...
  • GRÖSSENWAHRNEHMUNG Je weiter ein Objekt vom Auge entfernt, desto kleiner ist sein Abbild auf der Retina → Sehwinkel allein reicht nicht zur Größenbestimmung aus → Zusätzliche Informationen zur Entfernung müssen ...
  • BEZIEHUNG VON GRÖSSE UND ENTFERNUNG PONZO-TÄUSCHUNG ... BEZIEHUNG VON GRÖSSE UND ENTFERNUNG PONZO-TÄUSCHUNG Beide roten Streifen werden gleich große Bilder auf die Retina. Aber unsere Erfahrung sagt uns, dass ein entfernteres Objekt nur dann ein gleich ...
  • WAHRNEHMUNGSKONSTANZ = Fähigkeit, Objekte als unverändert wahrzunehmen, auch wenn sich die Beleuchtung und die Bilder auf der Retina verändern. Dank dieses Top-down-Prozesses können wir also Dinge erkennen, unabhängig ...
  • OBJEKTERKENNUNG  Menschen können viele Objekte sehr schnell identifizieren und kategorisieren → OBJEKTKONSTANZ bei wechselnder Perspektive ist stark erfahrungsabhängig • Bottom-up-Verarbeitung ist die automatische ...
  • BEWEGUNGSSEHEN UNTERSCHIED EIGENBEWEGUNG ./. OBJEKTBEWEGUNG ... BEWEGUNGSSEHEN UNTERSCHIED EIGENBEWEGUNG ./. OBJEKTBEWEGUNG !! → Eigenbewegung erzeugt optischen Fluss im gesamten Gesichtsfeld → bei Objektbewegung ist Veränderung im optischen Fluss auf lokale ...
  • BEWEGUNGSSEHEN SCHEINBEWEGUNGEN SCHEINBEWEGUNGEN BEWEGUNGSSEHEN  Objekte müssen sich nicht wirklich bewegen, damit wir Bewegungen wahrnehmen (Bsp. Man sitzt im Zug und der daneben fährt los. Man weiß nicht ob man jetzt selber losfährt ...
  • SCHEINBEWEGUNGEN Objekte müssen sich nicht wirklich bewegen, damit wir Bewegungen wahrnehmen (Bsp. Man sitzt im Zug und der daneben fährt los. Man weiß nicht ob man jetzt selber losfährt oder der Zug nebenan) 
  • AUGENBEWEGUNGEN SAKKADEN: AUGENBEWEGUNGEN → SAKKADEN: Blicksprünge, die wir bis zu 3x/ Sek. Ausführen, um visuelles Umfeld scharf zu sehen