Controlling (Fach) / Kennzahlen (Lektion)
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Kennzahlen
Diese Lektion wurde von alex113 erstellt.
- Was ist der grundlegende Zweck von Kennzahlen? 1. Eine Kennziffer ist ein Maßsystem, das einen Trend, eine Dynamik oder ein Merkmal quantifiziert. In so gut wie allen Wissensbereichen werden Kennziffern genutzt, um Phänomene zu erklären, Ursachen zu diagnostizieren, Erkenntnisse weiterzugeben und zukünftige Ergebnisse zu diagnostizieren.
- Eine einfache, zusammengesetzte Kennzahl ist der sogenannte ROI. Was versteht man darunter? 1. Der Return on Investment (ROI) setzt sich aus der Umsatzrentabilität Multipliziert mit der Umschlagshäufigkeit des Gesamtkapitals zusammen. Gekürzt würde es nur den Gewinn auf das Gesamtkapital Darstellen – die erweiterte Formal zeigt jedoch die Werttreiber des ROI.
- Auf welchen 2 grundsätzlichen Wegen kann der ROI erhöht werden? 1. Erhöhung der Kapitalumschlagshäufigkeit, Erhöhung der Umsatzrentabilität
- Im Zusammenhang mit der hierarchischen Darstellung des ROI spricht man auch vom Werttreiberbaum – was versteht man darunter? 1. Der Werttreiberbaum wird zunächst der ROI in den Mittelpunkt gestellt. Der WB dient hier als Kennzahlensystem, mithilfe dessen Anhängigkeiten und Wechselwirkung einzelner Kenngrößen analysierbar gemacht werden sollen.
- Gibt hier Branchenunterschiede im ROI? Welche und warum? 1. Ja da die Unternehmen häufig da Grundsystem für ihr eigenen Anforderungen abwandeln. Da sie branchenspezifische Bedingunge gegenüberstehen, können sich auch die einzelnen Werttreiber unterscheiden.
- Welcher ROI und welche Umsatzrentabilität ergeben sich, wenn Umsatzerlösen von 800.000 variable Kosten von 450.000 und fixe Kosten von 250.000 gegenüberstehen und das Anlagevermögen 250.000 und das Umlaufvermögen 500.000 betragen. 1. ROI 800.000/1.500.000 x 1.500.000/1.500.00 x 100% Umsatzrentabilität 800.000/1500.000 x 100%
- Erklären Sie „Absolute“ Kennzahlen sowie „Relative“ Kennzahlen und die 3 Unterarten von Relativen Kennzahlen. 1. 1. Absolute Kennzahlen: Hierfür kommen betriebswirtschaftliche Einzelwerte, Summenwerte, Differenzwerte und Mittelwerte in Betracht. Ihr Informationsgehalt ist durch die Aussagekraft des jeweiligen Wertes selbst definiert; z. B. Cash Flow, Deckungsbeitrag, EBIT 2. Relative Kennzahlen: Verbindung zweier betriebswirtschaftlicher Werte zu einer Kennzahl mit erhöhter und/oder spezifischer Aussagekraft. Die Stärke einer relativen Kennzahl hängt in erster Linie vom sachlichen Zusammenhang der zu vergleichenden Größen ab. Zu unterscheiden sind 3 Arten von relativen Kennzahlen: Beziehungskennzahlen: Verhältnis von zwei ungleichartigen aber gleichrangigen Größen z. B. Eigenkapitalrentabilität Indexkennzahlen: Vergleich zweier gleichartiger und gleichrangiger Größen mit unterschiedlichem Zeitbezug. I.d.R. rekurrieren Indexzahlen immer auf eines Basiszeitpunkt(Jahr, Monat, Tag etc.) der gleich 100 gesetzt wird, um so die Entwicklung im Zeitverlauf gegenüber des Basiszeitpunkts analysieren zu können; z. B. Umsatzwachstum, Preisentwicklung Gliederungskennzahlen: Vergleich zweier gleichartiger aber ungleichrangiger Größen, d.h. einer Teilmenge zu einer übergeordneten Gesamtmenge z. B. Eigenkapitalquote
- Nennen Sie mögliche Klassifizierung von Kennzahlensystemen und erklären Sie diese. 1. Rechensyteme: Alle Kennzahlen sind miteinander durch mathematische Verknüpfungen miteinander verbunden Ordnungssystem: Die einzelnen Kennzahlen soll breiteren Überblick über die wirtschaf. Realität geben
- Wie entwickelte sich die EBIT´s in der Automobilindustrie in den letzten 2 Jahren. Was ist Ihrer Meinung nach hier ein guter Wert ? 1. Das EBIT beschriebt das operative Ergebnis nicht nur vor Zinsen und Steuern – wie weitläufig gesagt – sondern auch vor dem Finanz- bzw. Beteiligungsergebnis. Kann auch berechnet werden, indem vom Umsatz alle operativen Kosten abgezogen werden. Teilweise rückgängig außer bei Porsche da sind immer noch 15% drin.
- Nennen und erläutern Sie kurz die 4 Bereiche eines Total Productive Maintenance (TPM) in Unternehmen. -Optimierung des Anlagezustandes, Beseitigung von Schwerpunktproblemen -Autonome Instandhaltung, Veranwortungsbewusstsein des Anlagebedieners soll Instandhaltung vorbeugen. -Geplante Instandhaltung, Sicherstellung der 100% Verfügbarkeit der Anlage -TPM gerechte Gestaltung von Betriebsmitteln
- Nennen und erläutern Sie die 6 Verlustquellen in Unternehmen. 1. Verluste durch Anlagenausfälle, Rüst- und Einrichtverluste, Verluste durch Leerlauf und Kurzstillstände, Verluste durch verringerte Takt- bzw. 2. Störungen, Rüstvorgäng
- Im Folgenden sind folgende Kennzahlen aufgeführt. Erläutern Sie, wie die Kennzahlen definiert sind und was die jeweiligen Kennzahlen ausdrücken! j. Kennzahlen der TPM: i. OEE – allgemeine Definition ii. Verfügbarkeit iii. Leistungsgrad iv. Qualitätsrate k. Forschungskostenquote l. Wie hoch ist die Forschungsquote normalerweise im Automobilbereich? m. DPO n. DIO o. DSO 1. Kennzahlen: OEE: Overall Equipment Effectioness ist ein Maß für die Wertschöpfung einer Anlage, ihrer Produktivität sowie Verluste. Verfügbarkeit: gibt sein Maß für Verluste durch ungeplante Anlagenstillstände Leistungsgrad: Maß für Verluste durch Abweichung von der geplanten Stückzeit, kleinere Ausfälle Qualitätsrate: Maß für den Verlust auf Grund defekter Teile Forschungskostenquote: beschreibt den prozentualen Anteil der Forschungs- Entwicklungskosten Quote:Die liegt bei 4-7% DPO: Days Payables Outstanding – kreditorenziel, bis das Lieferantengeld da ist DIO: Durchschnitliche Lagerdauer DSO: Durchschnittliche Dauer bis Rechnung von Kunden bezahlt