In dieser Lektion befinden sich 240 Karteikarten

Bamberg SS17

Diese Lektion wurde von krausi94 erstellt.

Lektion lernen

  • Typische Befürchtungen bei Personen mit sozialer ... beim Essen oder Trinken...könnten meine Hände zu zittern beginnen, die Gabel oder Tasse könnte aus der Hand falle, könnte es mir schlecht werden, könnte ich wegen eines Kloßgefühls im Hals nicht ...
  • Definition spezifische Phobie und Obergruppen = dauerhafte, unangemessene und intensive Furcht vor bzw. Vermeidung von spezifischen Objekten oder Situationen Tierphobien situationale Phobien Blut- und Verletzungsphobien Phobie vor Naturereignissen ...
  • Definition und Kriterien selbstunsicher-vermeidende ... = tiefgreifendes Muster sozialer Gehemmtheit, Insuffizienzgefühle, Überempfindlichkeit ggü. negativer Bewertung, Beginn im frühen Erwachsenenalter 4 der folgenden Kriterien: vermeidet berufliche ...
  • Abgrenzung der sozialen Phobie von dem sozialen Kompetenzdefizit ... primäre soziale Defizite < - > primäre soziale Phobie bage Beschreibung der Problematik < - > Angst als Hauptsymptom kaum Benennungen spezifischer Situationen < - > Vorhandensein in Lerngeschichten ...
  • Folgen / Auswirkungen sozialer Angststörungen subjektiv erlebte verminderte Lebensqualität Einschränkungen in sozialen Bereichen (Beziehungen zu Freunden) reduzierte Entwicklung in Schule, Beruf und Beziehung früheres Verlassen der Schule und ...
  • Entstehungsbedingungen sozialer Phobien genetisch neurobiologische Faktoren psychologische Faktoren: Behavioral Inhibition negative Vorerfahrungen z.B. mit Gleichaltrigen, anderem Geschlecht Erziehungsstil: Überbehütung und Zurückweisung ...
  • Theorie sozialer Phobie von Beck Erwerb negativer kognitiver Schemata im Verlauf der lebensgeschichtlichen Entwicklung -> übermäßige Gewichtung der Bewertung durch andere, Sichtweise dass andere Menschen immer sehr kritisch in Beurteilung ...
  • Theorie sozialer Phobie von Clark & Wells zur Aufrechterhaltung der sozialphobischen Reaktionen tragen erhöhte Selbstaufmerksamkeit (Erwartung der negativen Bewertung durch andere führt zur Verlagerung der Aufmerksamkeit auf sich selbst) Sicherheitsverhalten ...
  • Diagnostische Verfahren bei der Sozialen Phobie Fragebögen SPAI = Social Phobia and Anxiety Inventory SIAS = Social Interaction Anxiety Scale SPS = Social Phobia Scale SPIN = Social Phobia Inventory LSAS = Liebowitz Social Phobia Scale
  • Ziele der Behandlung von sozialer Phobie Abbau von Vermeidungsverhalten / Sicherheitsverhalten realistische Situationseinschätzung Angstabbau sozial kompetentes Verhalten
  • Behandlungsablauf einer Therapie zur sozialen Phobie ... Ableitung eines individuellen Erklärungsmodells -> Motivierung zur Behandlung kognitive Vorbereitung auf Expo -> Korrektur fehlerhafter Verarbeitungsprozesse in sozialen Situationen (Aufmerksamkeit, ...
  • Unterscheidung zweier Perspektiven bei Expositionsübungen ... Expo-übungen, in denen gezielt vorher identifizierte Annahmen überprüft werden : Verhaltensexperimente eher den kognitiven Aspekt betreffend Expo-übungen, bei denen die Habituation an die angstauslösenden ...
  • allgemeines Vorgehen bei Verhaltensexperimenten bei ... Vorbereitung: welche problematischen Überzeugungen sollen überprüft werden? Aufsuchen der angstauslösenden Situation Erfassen des Ergebnisses Schlussfolgerungen
  • Vorgehen bei Expo-Übungen bei sozialer Phobie genaues Bild über angstauslösende Situation + verstärkende / abschwächende Aspekte Befürchtungen in Bezug auf die konkrete angstauslösende Situation mit Pt vor Übung: Woran = Erfolg der Übung ...
  • Wahrnehmungsübungen bei sozialer Phobie - Ziele und ... Ziele Aufmerksamkeitsumlenkung nach außen genauere Beobachtung zur Realitätsprüfung eigener Annahmen Verdeutlichung der Tendenz zu generalisierten Aussagen Beispiele Beschreibung entgegenkommender ...
  • Kognitive Umstrukturierung bei sozialer Phobie Bearbeitung dysfunktionaler Gedanken anhand typischer Situationen Vermittlung des kognitiven Modells Infragestellung der Bewertungen Formulieren alternativer Bewertungen Exploration des veränderten ...
  • Was macht Ereignis zu einem Belastungsereignis? unerwartet / plötzlich unvorhersehrbar, unkontrollierbar Lebensbedrohung Bedrohung der körperlichen Gesundheit
  • Definition Trauma nach DSM5 und ICD-10 DSM5: Konfrontation mit tatsächlichem oder drohendem Tod, ernsthafter Verletzung oder sexueller Gewalt auf eine der folgenden Arten: direktes Erleben eines oder mehrerer traumatischer Ereignisse (tE) ...
  • Einteilung potenzieller traumatischer Ereignisse Typ 1-Traumen (einmalig /kurzfristig akzidentelle Traumen: schwere Verkehrsunfälle, berufsbedingte Traumen interpersonelle Traumen: sexuelle Übergriffe, kriminelle bzw. körperliche Gewalt, ziviles ...
  • Arten von Trauma-Opfern primäre Opfer: Personen, die traumatischen Ereignissen unmittelbar ausgesetzt sind, Opfer einer Vergewaltigung sekundäre Opfer: Zeugen und Helfer bei Schadensfällen, Polizei / Rettungsdienst / Feuerwehr ...
  • Mögliche Symptome nach Traumaereignis mental / kognitiv: Konzentrationsstörung, Intrusionen, Flashbacks, Vermeidung, Unsicherheitsgefühl emotional: Angst, Panik, Ärger, Schuld, emot. Betäubung körperlich: Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörung, ...
  • DSM5-Kriterien "Akute Belastungsstörung" A: siehe Definition Trauma B: Vorhandensein von neun (oder mehr) Symptomen aus den folgenden 5 Kategorien - beginnen oder verschlechtern sich nach dem traumatischen Ereignis C: Dauer des Störungsbildes ...
  • DSM5 - Symptome der "Akuten Belastungsstörung" Wiedererleben: 1 Intrusionen an tE - 2 wiederkehrende, belastende Träume, deren Inhalt und/oder Affekte sich auf tE beziehen - 3 dissoziative Reaktionen, bei denen die Person fühlt oder handelt, als ...
  • Symptomtrias bei PTSD 1. Intrusionen keine bloßen Erinnerungen -> werden im Hier und Jetzt erlebt sensorische Eindrücke: visuell, auditiv, olfaktorisch, gustatorisch, Körperempfindungen Intrusionen werden durch Hinweisreize ...
  • Instrumente zur Erhebung von PTSD standardisierte Interviews: CIDI / DIA-X strukturierte Interviews: DIPS, SKID, CAPS = Clinician-Administered PTSD Scale Symptomfragebögen: IES-R, PSS, PDS, PTCI Screening oder Therapiemonitoring: PTSS-10: ...
  • Wann besteht die Gefahr, PTSD zu übersehen? bei lange zurückliegender Traumatisierung bei klinisch auffälliger Komorbidität bei unklaren, therapeutischen Schmerzsyndromen bei misstrauischem und feindseligen Verhaltensmustern bei schweren Organerkrankungen ...
  • Prävalenz von PTSD stark von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem Lebensraum abhängig, da diese due Häufigkeit traumatischer Ereignisse beeinflussen die meisten erleben in Leben mind. 1 tE, wobei Männer eine ...
  • Verlauf der PTSD häufig chronisch Remissen: bei bis zu 30 % innerhalb eines Jahres, bei weiteren 20 % nach 4 Jahren Dauer der PTSD war kürzer, wenn Psychotherapie aufgesucht wurde
  • Welche Faktoren beeinflussen die Art und Weise, wie ... Art / Schwere / Dauer des Ereignisses unerwartetes Eintreten des Ereignisses Unkontrollierbarkeit des Ereignisses soziale Unterstützung Personenfaktoren: Persönlichkeit / Lebensgeschichte / Vortraumatisierungen ...
  • Lerntheoretische Modelle zur Ätiologie von PTSD 2-Faktoren-Theorie von Mowrer (1947) klassische Konditionierung: Assoziation neuer Reize (Park, Dunkelheit) mit einem Trauma operante Konditionierung: Vermeidung des konditionierten Reizes oder Flucht ...
  • Emotionsverarbeitungstheorie bei PTSD PTSD als Folge einer fehlenden emotionalen Verarbeitung eines Traumas Erinnerung des Traumas wird als Netzwerk beschrieben: Furchtgedächtnis Pathologische Furchtstruktur = durch fehlerhafte Verbindungen ...
  • Kognitives Modell der chronischen PTSD Rolle von Interpretationen des Traumas und seiner Konsequenzen = bedeutsam für die misslingende emotionale Verarbeitung einer Traumatisierung intrusive Erinnerungen an die Traumatisierung führen erst ...
  • Neurobiologische Erklärungsansätze bei PTSD Parameter, die sich als besonders sensitiv auf einen physiologischen und psychologischen Stressor erwiesen haben neuromorphologische Veränderungen: reduziertes Hippocampus-Volumen, erhöhte Amygdala-Aktivität, ...
  • Ziele der Traumatherapie Kontrolle über sein Erleben zurückgeben Integration der Erinnerungsfragmente herbeiführen Betroffene KANN mit Emotionen ohne affektive Überwältigung und ohne Dissoziation, über Traumaereignis reden ...
  • Behandlungsphasen der Traumatherapie 1. Stabilisierung erst Fähigkeit, heftige Affekte zu regulieren, ermöglicht den Patienten eine konfrontative Auseinandersetzung mit Traumainhalten Enwicklung eines "sicheren inneren Ortes" in der Vorstellung ...
  • Merkmale einer Traumaexposition vermeiden Kontakt mit externen Reizen, welche an das Trauma erinnern, aber auch interen Reize wie Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen fokussiert auf die unwirksamen spontanen Vermeidungstendenzen ...
  • Diagnostische Kriterien für eine Panikattacke klar abgrenzbare Episode intensiver Angst und Unbehagens, bei der mind. 4 der nachfolgend genannten Symptome abrupt auftreten und innerhalb von 10 Minuten einen Höhepunkt erreichen: Palpitationen, Herzklopfen ...
  • DSM5-Kriterien "Panikstörung" A: Kriterien Panikattacke B: bei mind. 1 der Attacken ein Monat mit mindestens einem nachfolgenden Symptome: anhaltende Besorgnis oder Sorge über das Auftreten weiterer Panikattacken und ihrer Konsequenzen ...
  • DSM5-Kriterien "Agoraphobie" A: ausgeprägte Angst oder Furcht vor 2 der folgenden fünf Situationen: Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel auf offenen Plätzen sein in geschlossenen öffentlichen Räumen sein Schlange stehen oder ...
  • Veränderungen von Panikstörung und Agoraphobie im ... Panikstörung und Agoraphobie = unverbunden (früher: Panikstörung mit / ohne Agoraphobie, Agoraphobie ohne Panikstörung in der Vorgeschichte) wenn beide gemeinsam auftreten: beide Diagnosen stellen! ...
  • Ätiologische Faktoren der Panikstörung / Agoraphobie ... genetische Faktoren: Behavioral Inhibition / Verhaltenshemmung Angstsensitivität neurobiologische Faktoren: Veränderung der Noradrenalinaktivität (NA) beim Menschen lösen Substanzen, die die NA ...
  • Psychophysiologische und kognitive Ansätze zur Erklärung ... Panikanfälle entstehtn durch dei Aufschaukelung von körperlichen und kognitiven Vorgängen wichtig dabei: körperliche Symptome werden mit Gefahr assoziiert es entsteht "Teufelskreis der Angst": äußere ...
  • Kognitive Verzerrungen unter Angst willkürliches Schlussfolgern: negative Schlüsse ohne tatsächliche Belege emotionale Beweisführung: Gefühle als Beweis behandeln Übergeneralisieren: weitreichende Schlüsse aus einzelnen Ereignissen ...
  • Ätiologiemodell der Panikstörung und Panikstörung ... 3 Gruppen von Vulnerabilitätsfaktoren: 1: generalisierte, psychologische Vulnerabilität 2: generalisierte, biologische Vulnerabilität --> Stress aufgrund von Lebensereignissen -> falscher Alarm -> ...
  • Module der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ... (1) Psychoedukation (2) Verhaltensexperimente (3) Exposition in vivo (4) Rückfallprävention
  • Module der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ... Entlasung und Entpathologisierung durch Vermittlung eines glaubwürdigen Erklärungsmodells für die Panikanfälle Vorbereitung für Behandlungsrational: erhöht Akzeptanz und Generalisierung der Therapie, ...
  • Module der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ... Problem: Wahrscheinlichkeit einer Panikattacke erhöht durch Interpretation körperlicher Symptome als gefährlich, chronische Anspannung / Erwartungsangst Ziel: Körpersymptome provozieren, um die Hypothese ...
  • Module der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ... systematisches Erarbeiten der angstauslösenden Gedanken, dysfunktionalen kognitiven Schemata und Fehlinterpretation körperlicher Symptome Identifikation -> Korrektur über alternative Attribuierungen ...
  • Module der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ... Erstellung einer Angst- bzw. Vermeidungshierarchie Situationen werden graduell oder massiert aufgesucht Vorbereitung: Rolle des Vermeidungsverhaltens für die Aufrechterhaltung der Ängst muss klargestellt ...
  • Module der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ... 1. Pt übernimmt sukzessiv mehr Verantwortung für seinen Lernprozess 2. Aufklärung über Rückfälle und ihre Bedeutung 3. Etablierung von Booster-Sitzungen in größeren Abständen zur "Auffrischung" ...