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Bamberg SS17

Diese Lektion wurde von krausi94 erstellt.

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  • Prävalenz von Abhängigkeitserkrankungen alkoholbezogene Störungen: Missbrauch = Männer 4,7%, Frauen 1,5%, Abhängigkeit = Männer 4,8%, Frauen 2,0% Spielsucht: Basis repräsentative Befragungen = 0,5%, Basis von Therapienachfrage = 0,1 - ...
  • Komorbidität bei Abhängigkeitserkrankungen häufigsten komorbiden Störungen = affektive Störungen, Angststörungen, Schizophrene Störungen, Persönlichkeitsstörungen Berücksichtigung des zeitlichen Zusammenhangs: psychische Störung <-> Suchterkrankung ...
  • Entstehung von Abhängigkeitserkrankungen Trias Substanz: mit spezifischer Wirkung und Gefahr, eine psychische und physische Abhängigkeit zu entwickeln Person: mit besonderen körperlichen und seelischen Eigenschaften Umwelt: mit bestimmten ...
  • akute Wirkung von Alkohol - Beeinflussung + Dopamin ... psychotroe Wirkung von Alkohol besteht in der Beeinflussung von Stimmung, WN, Vigilanz, Antrieb -> Substanzen bewirken Ausschüttung von Dopamin: positive Verstärkung des Alkoholkonsums aufgrund seiner ...
  • Warum werden Pt nach einer Entgiftungsbehandlung so ... aktuelle lerntheoretische Modelle betonen die Bedeutung von Prozessen der operaten und klassischen Konditionierung bei der Entstehung und Aufrechterhaltung abhängigen Verhaltens Klassische Konditionierung: ...
  • Pychotherapeutsiche Behandlungsansätze bei Suchterkrankungen ... Bereitschaft in der Behandlung mitazuarbeiten = oft gering i.d.R. neigen Pt dazu, ihren Substanzkonsum zu leugnen oder zu verharmlosen Ambivalenz bezüglich einer Veränderung Motivation schwankt Abstienz als ...
  • Definition Motivierende Gesprächsführung direktes, klientenzentriertes Beratungskonzept zur Lösung ambivalenter Einstellungen ggü. Verhaltensänderungen = eine Grundhaltung: ruhiges, respektvollles und konstruktives Gespräch, in dem konfrontative ...
  • Prinzipien + Anwendungsbereiche der Motivierenden ... Empathie ausdrücken: akzeptierende Grundhaltung und das Widerspiegeln von Verständnis erleichtert Veränderungen Diskrepanzen entwickeln: Bewusstsein über Konsequenzen des Verhaltens = wichtig, Diskrepanz ...
  • qualifizierte Entzugsbehandlung - Konzept = Betrachtung der Entgiftung als akute Krisensituation, in der Pt therapeutischen Interventionen ggü. offener sind als andere Akutprogramm zur Wiederherstellung körperlicher und psychischer Funktionsfähigkeit ...
  • qualifizierte Entzugsbehandlung - Ziele Akutbehandlung des Abhängigkeitssyndroms und möglicher Komplikationen Förderung der Krankheitseinsicht Motivierung zur Absolvierung einer ambulanten oder stationären Rehabilitationsbehandlung Erarbeitung ...
  • tiefenpsychologische Behandlungsansätze bei Abhängigkeitserkrankungen ... Grundmodelle: Streben nach Lustgewinn: schwaches Ich, unterentwickeltes Über-Ich A = Selbstheilungsmittel: dämpft negativen Gefühle, schirmt vor äußeren Reizen ab (fehlende Ich-Funktionen) A + Selbstzerstörung: ...
  • Verhaltenstherapie bei Abhängigkeitserkrankungen im Zentrum: funktionale Verhaltensanalyse SORK-Schema Ziele: Veränderung auslösender und aufrecht erhaltender Bedingungen, Bearbeitung reizabhängiger Reaktionen, Befähigung zur Abstinenz, Rückfallprophylaxe ...
  • Reizexpositionstraining bei Abhängigkeitserkrankungen ... Reiz -> Alkoholverlangen, Speichelfluss, Beeinträchtigung der Verhaltenskontrolle, Fokussierung alkoholassoziierter Reize -> Rückfall Löschung reizabhängiger Reaktionen sollte durch die wiederholte ...
  • DSM5-Kriterien "Anorexia Nervosa" und Veränderungen ... A: in Relation zum Bedarf eingeschränkte Energieafunahe, welche unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Entwicklungsverlauf und körperlicher Gesundheit zu signifikant niedrigen Körpergewicht ...
  • Anorexia nervosa - psychologische Merkmale und körperliche ... psychologische Merkmale: selektives Essverhalten, "verbotene" Lebensmittel verdeckte gegensteuernde Maßnahmen wie z.B. Bewegungsdrang, Einläufe, Laxantien, Diuretika heimliches exzessives Wiegen, permanente ...
  • DSM5-Kriterien "Bulimia Nervosa" A: wiederholte Episoden von Essanfällen, Merkmale: 1. Verzehr einer Nahrungsmenge in betimmten Zeitraum, wobei diese Nahrungsmenge erheblich größer ist als die Menge, die die meisten Menschen in einem ...
  • DSM5-Kriterien "Binge-Eating-Störung" und Veränderungen ... A: wiederholte Episoden von Essanfällen, Merkmale: 1. Verzehr einer Nahrungsmenge in betimmten Zeitraum, wobei diese Nahrungsmenge erheblich größer ist als die Menge, die die meisten Menschen in einem ...
  • Diagnostische Verfahren bei Essstörungen EDI - Eating Disorder Inventory - Skalen: Streben nach Dünnsein, Körperunzufriedenheit, Bulimische Symptome, Perfektionismus, Ineffektivität, Angst vor dem Erwachsenwerden FFB - Fragebogen zum Figurbewusstsein ...
  • Wie beginnen Essstörungen? frühe Pubertät: Unzufriedenheit mit dem Aussehen "ein paar Pfunde zu viel - Diät" immer häufigere kurze und nicht erfolgreiche Diäten (gerade "Babyspeck" geht nicht so einfach weg!) bei Anfälligen ...
  • Risikofaktoren für die Entstehung von Essstörungen ... Genetische Faktoren Geschlecht Geburt: Geburts- und/oder Schwangerschaftslomplikationen, Frühgeburt Kindheitsfaktoren: Gesundheitsprobleme, sexueller Missbrauch, Esskonflikte / wählerisches Essverhalten ...
  • Verlaufsmerkmale und prognostische Faktoren bei Bulimie ... bei AN: Mortailität innerhalb 5 Jahren über 5 %, im längeren Verlauf noch höher (ca. 9%) von den verbleibenden Patientinnen sind nach 4 - 10 Jahren etwa 45 % geheilt, 35% gebessert und 20 % nehmen ...
  • Set Point Theorie gewisses Körpergewicht = biologisch vorgegeben Essverhalten reguliert sich so, dass immer wieder auf dieses Körpergewicht zurückgekommen wird Veränderungen des Set Points sind nur in geringem Ausmaß ...
  • Therapieziele bei kognitiv-verhaltenstherapeutischen ... Normalisierung des Gewichts Normalisierung des Essverhaltens Reduktion dysfunktionaler Kognitionen und Lernprozesse Aufbau von Köprerakzeptanz Aufbau von Selbstwertgefühl / Selbstverantwortung Hilfe ...
  • Strategien zur Motivierung bei Behandlung von Essstörungen ... Entwicklung von Diskrepanzen, Gegenüberstellung von Pro- und Contra-Seite Erfassung der individuellen Befürchtungen bezüglich einer Gewichtszunahme, ggf. Überprüfung dieser auf ihren Realitätsgehalt ...
  • Indikationen für eine stationäre Behandlung bei ... Verlust von mehr als 30 % des Ausgangsgewichts, v.a. bei rascher Gewichtsabnahme Unterschreiten von BMI von 14 ausgeprägte somatische Folgeerscheinungen u.a. Elektrolytentgleisungen, Hypothermie, Hinweise ...
  • Indikationen für eine stationäre Behandlung bei ... massive Ausprägung der Symptomatik, z.B. zunehmender Kontrollverlust über das Essverhalten erhebliche komorbide Symptomatik, insbesondere depressive Störungen mit Suizidgefährdung, Krisen i.Z. mit ...
  • Bestandteile der Behandlung von Essstörungen Infovermittlung und Psychoedukation Problemanalyse Veränderung des Essverhaltens Identifikation und Bearbeitung zugrunde liegender Konflikte Kognitive Techniken / Kognitive Umstrukturierung Bearbeitung ...
  • Teufelskreis bei Bulimia Nervosa Diäten / gezügeltes Essen --> ständiges Hungergefühl --> Heißhungerattacke / Kontrollverlust --> Schuld / Schal --> Angst vor Gewichtszunahme --> Diäten
  • Vorgehen bei der Figurexposition zeitlich ausgedehnte Konfrontation mit der Figur bzw. der äußeren Erscheinung anhand von Videoaufnahmen und Spiegeln, die eine Ganzkörperbetrachtung erlauben Durchführung der Übung zu unterschiedlichen ...
  • Effektivität der Behandlung von Essstörungen bei bulimischen Pt = kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze am effektivsten familientherapeutische Ansätze haben sich bei adoleszenten anorektischen Ptn bewährt für ältere / junge Erwachsene unklar ...
  • Merkmale pathologischer Zwänge Person erlebt inneren, subjektiven Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun Person leistet Widerstand gegen den Drang Person erkennt Gedanken und Handlungen im Prinzip als sinnlos Person erlebt durch ...
  • DSM5-Kriterien "Zwangsstörung" A: Entweder Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides: Zwangsgedanken sind durch (1) und (2) definiert: (1) immer wiederkehrende und anhaltende Gedanken, Impulse oder Vorstellungen, die im Krankheitsverlauf ...
  • Inhaltsbereiche von Zwangssymptomen Zwangshandlungen: Waschen, Kontrollieren Zwangsgedanken: Bilder, Impulse, Gedanken allgemein: Verunreinigung bzw. Kontamination, physische Gewalt, Tod, zufälliges Unglück, sozial inakzeptables Verhalten, ...
  • Differenzialdiagnose bei Zwangssymptomen zu Psychosen: externe Kräfte, ich-fremd, nicht als sinnlos betrachtet, kein innerer Widerstand zu organisch bedingten Störungen: kaum intellektuelle Inhalte, kaum absichtsvoll, mechanische / einfache ...
  • Diagnostische Verfahren bei Zwangsstörungen Yale-Brown-Obsessive-Compulsive Scale (Y-BOCS): international gebräuchliches Fremdratingverfahren Hamburger Zwangsinventar (HZI): Fragebogen zur Selbstbeurteilung mit 188 Items lang und 72 Items kurz ...
  • Lernpsychologische Modelle zur Ätiologie und Aufrechterhaltung ... Aufrechterhaltung von Rituralen lässt sich durch 2. Faktor erklären: Pt erlebt bei Durchführung der Rituale sofortige Erleichterung der Angst Kritik 1. Faktor erklärt Angst nicht 100%ig: keine traumatischen ...
  • Kognitive Ansätze bei Ätiologie und Aufrechterhaltung ... Kognitives Modell von Salkovskis (1989) Gedanke wird zum Zwangsgedanken, wenn er eine spezielle Bedeutung bekommt Bewertung = oftmals vor dem biographischen Hintergrund einer Person zu verstehen wichtige ...
  • dysfunktionale Kognitionen bei Zwangsstörungen Überschätzung von Risiko und Gefährlichkeit "Thought-Action Fusion" Bedeutung und Konsequenzen von Gedanken übermäßig große Verantwortlichkeit: "Magisches Denken" rigide, tw. übermoralische Regelsysteme ...
  • fronto-striatale Hypothese bei Zwangsstörungen aktuelle neuroanatomische Modelle betronen die Rolle von kortikostriato-thalamokortikalen Regelkreisen bei der Zwangsstörung Kortikostriatothalamische Kollaterale setzen sich aus 2 Schleifen zusammen: ...
  • Befunde in PET- und fMRI-Studien zur fronto-striatalen ... in Ruhe: erhöhter Glukosestoffwechsel und erhöhte neuronale Aktivität im orbitofrontalen Cortex, im anterioren Gyrus cinguli und im Nucleus caudatus bei Symptomprovokation: Hyperaktivität wird gesteigert ...
  • Serotonin-Hypothese bei Zwangsstörungen neurochemische Untersuchungen: mittels ET kann man die Rezpetorbesetzungen von Neurotransmittern in den Zielregionen darstellen 25 % höhere Verfügbrkeit der Transporter für Serotonin im Mittelhirn, ...
  • Neuropsychologische Befunde bei Zwangsstörungen Exekutivfunktionen: mehr Perseverationen im Object Alternation Test inhibitorische Funktionen: reduzierte Hemmung bei Negative-Priming-Effekt belegt allg. Intelligenz: sprachliche Intelligenz leicht überdurchschnittlich, ...
  • Evidenzbasierte Behandlungsansätze bei Zwangsstörungen ... KVT - Exposition keine Ablenkung, keine Entspannungsübungen -> immer wieder auf Gefühle / Gedanken zurückkommen befürchtete Katastrophe besprechen oder sogar ausmalen nach Überschreiten des Spannungshöhepunkts: ...
  • Funktionsanalyse von Zwängen Werden m.H. des Zwangs Bedürfnisse erfüllt oder Schwierigkeiten bewältigt? Gewinn von Sicherheit Gewinn von Kontrolle Perfektionismus Umgang mit Angst Umgang mit Ärger
  • Exposition und Reaktionsverhinderung bei Zwangsstörungen ... Exposition: sich angstauslösenden Situationen stellen Reaktionsverhinderung: Verzicht auf offene oder verdeckte Zwangshandlungen oder -rituale Wirkmechanismen: Habituation / Abbau von Anspannung / Angst, ...
  • Zwangsstörung: Expositionsvorbereitung Vermittlung eines Erklärungsmodells -> nach Salkovsksi Einstellungen zum Zwnang -> = Problem NICHT Gefahr, Distanz, Reflexionsvermögen, neurophysiologische Auffälligkeiten erklären, dann kann Pt seinen ...
  • Therapiestudien zur Zwangsstörung Wirksamkeit der ERP gut belegt berichtete Besserungsraten bei 50 - 85 % Katamnesen: bei 70 - 80 % Behandlungserfolge über 3 Monate bis 6 Jahre stabil Verweigerung oder Abbruch der ERP: rund 12 - 15 % ...
  • zentrales Merkmal der sozialen hobie Überzeugung oder Erwartung, dass das eigene Verhalten oder sichtbare körperliche symptome wie Erröten, Schwitzen oder Zittern von anderen Menschen als lächerlich bewertet werden
  • DSM5-Kriterien "soziale Angststörung" A: ausgeprägte Furcht oder Angst vor einer oder mehreren sozialen Situationen, in denen die Person beurteilt werden könnte B: Betroffene fürchten, dass sie sich in einer Weise verhalten könnten oder ...
  • Typische Situationen, die von Personen mit sozialer ... Leistungssituationen: Sprechen in der Öffentlichkeit, Rede halten, etwas vor anderen schreiben, vor anderen trinken oder essen, öffentliche Toiletten benutzen Interaktionssituationen: im Mittelpunkt ...