Markt und Medienforschung (Fach) / Medientheorie (Lektion)
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2. Semester
Diese Lektion wurde von eveline erstellt.
- Publizistik / Medienwissenschaft Publizistik = Sozialwissenschaft Medienwissenschaft = Text- und Kulturwissenschaft Beide beschäftigen sich mit Medien auf ihre eigene Weise, es wird deshalb immer schwieriger den Begriff Medien zu definieren.
- lat.: "medius" in der Mitte befindlich, dazwischen liegend, gewöhnlich, unparteiisch, zweideutig, störend, vermittelnd.
- lat. "medium" Mitte, Mittelpunkt, Mittelstrasse, Öffetlichkeit, tägliches Leben, Publikum, menschliche Gesellaschaft.
- in medias res auf den Punkt kommen
- LASSWELL-FORMEL Who says what in which channel to whom with what effect. Systemtheoretisch-orientierte / strukturell-funktionale Analyse von Massenkommunikation. Dokumentiert die Einheit des gesamten Kommunikationsprozesses wer - Kommunikationforschung was - Aussageforschung which channel - Medienforschung to whom - Publikumsforschung what effect - Wirkungsforschung Heute nicht mehr wirklich brauchbar (Crossmedia u.s.w.) Kritik: Kommunikationsprozesse werden statisch, linear und recht einseitig gesehen. Stark Effektorientiert, das wie fehlt!
- Der kommunikationsorientierte Medienbegriff Medien als Mittel der Formulierung von Gedanken, Gefühlen, Inhalten sowie von Erfahrungen über die Welt Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien. "Luhmann, 1996" -> passt auch noch heutzutage. Medien <-> Kommunikation - arbeiten miteinander, Verbindung Heute reden alle von Medien im Plural - zeigt gesellschaftliche Entwicklung.
- Differenzieren Sie Medien bezüglich gesellschaftlicher Institutionalisierung. Medien sind gesellschaftlich institutionalisierte Kommunikationseinrichtungen. informelle Medien natürliche Verständigungssysteme und künstlerische Gestaltungsberichte (z.B Literatur, Musik) Informelle Medien werden nicht primär durhc gesellschaftliche Organisationen bestimmt, sonder durch Konventionen, die auf vielfältige Weise innerhalb einer Kultur tradiert werden. Informelle Medien kommen ohne manifeste Institutionalisierung aus. formelle Medien Briefpost, TV, Radio, Presse, Kino, Telefon. Formelle Medien sind auf eine manifeste Weise in gesellschaftlichen Institutionen organisiert. Sie bedürfen einer gesel. Institutionalisierung in Rundfunkanstalten und Fernsehunternehmen, die die technische Distribution und die Programmproduktion organisieren und finanzieren.
- Die 4 Medienfunktionen 1. Medien der Beobachtung (und allgemeiner der Wahrnehmung) Medien, die zur Steigerung unserer Wahrnehmungssinne dienen, z.B Brille, Fernglas 2. Medien der Speicherung und der Bearbeitung Medien, die zum Transport der Infos dienen, z.B Internet, Email, Anrufbeantworter 3. Medien der Übertragung Medientelefon, Übertragungsfunktion, Gespräch wird übertragen. (keine Speicherung, keine Bearbeitung) 4. Medien der Kommunikation (als akkumulierte Medien) Eigenschaften von den anderen 3 akkumuliert und neues entwickelt. Alle Eigenschaften zusammen
- Stufung der Medien durch Harry Pross 1. Primäre Medien Sprache in allen Dimensionen, non-verbale Ausdruchsweise, Tanz, Theater. Es ist kein Gerät zwischen den Sender und den Empfänger geschaltet. 2. Sekundäre Medien Rauchsignale, Faggensignale, Grenzsteine, geschriebene oder gedruckte Texte. Für die Produktion ist ein Gerät notwendig, nicht jedoch für Rezepition 3. Tertiäre Medien Film, CD, Schaltplatte, Radio, Fernsehen, Computer. Gerät für Produktion und Rezeption.
- Das Medium ist die Botschaft” (McLuhan, 1964) Diese für alle Medien charakteristische Tatsache bedeutet, dass der Inhalt jedes Mediums immer ein anderes Medium ist. Der Inhalt der Schrift ist die Sprache, das geschriebene Wort ist der Inhalt des Buchdrucks und der Druck wieder Inhalt des Telegrafen.
- Massenmedien Sind technisch produzierte und massenhaft verbreitete Kommunikationsmittel, die der Übermittlung von Informationen unterschiedlicher Art an grosse Gruppen von Menschen dienen. "Die Masse ist ein einziges Wesen und unterliegt dem Gesetz der seelischen Einheit der Massen" (Le Bon, 1898, wissen!) Nach Definition von Maletzke:Medien sind technische Verbreitungsmittel (channel) Die Kommunikation erfolgt vermittelt Die Kommunikation geht von einer Seite aus. Der Kommunikationspartner ist nur Rezipient Das Publikum ist dispers, also nicht an einem Ort versammelt sondern verstreut auf viele Orte
- Medialität Eigenschaft die für alle Medien in gleicher Weise abgrenzend sind. Sowie als typisch genommenes Set von Eigenschaften, für einzelne Medien. Bsp: das “Filmische” beim Film oder das “Televisuelle” beim Fernsehen.