Entscheidungslehre (Fach) / Fachbegriffe - 10 (Lektion)

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Entscheidungslehre

Diese Lektion wurde von Liebknecht erstellt.

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  • µ-sigma-Kompatibilität Wenn die µ-sigma-Regel immer zu demselben Ergebnis für die optimale Alternative wie über die Berechung des Nutzenerwartungswertes führt.
  • Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion Abbildung der Bewertung von W´keiten. Menschen neigen dazu, auch W-keiten relativ zu bewerten, d. h. es gibt Bezugspunkte und abnehmnede Sensitivitäten. Zwei relevante Bezugspunkte sind 100% und 0%, wodurch die Funktion eine S-förmige Gestalt besitzt.
  • Stochastische Dominanz zweiten Grades Bei monoton und konkaven Nutzenfunktionen dominiert eine Alternative eine andere stochastisch zweiten Grades, wenn die Fläche unter dem Risikoprofil der dominanten Alternative bis zu jeder beliebigen Ausprägung immer mindestens genauso groß ist wie bei der dominierten.
  • Methode variabler W´keiten Methode zur Ermittlung von Nutzenfunktionen bei kontinuierlicher Skala. Der Entscheider muss zu verschiedenen Stützstellen äquivalete Lotterien angeben, die als Ausprägungen die Werte x- und x+ haben müssen.
  • Loyalität Wenn eine Person gegenüber sozial nahestehenden Personen grundsätzlich positive Handlungen vornimmt, ohne dabei auf eine konkrete Handlung zu reagieren.
  • Lotterievergleichsmethode Methode zur Ermittlung von Nutzenfunktionen bei kontinuierlicher Skala. Der Entscheider muss W´keiten angeben, um zwei Lotterien miteinander zu vergleichen.
  • Kontrollverlus-Phänomen Reaktion eines Menschen auf Kontrollverlust (Bestandteil vieler empirischer Untersuchungen zur Bedeutung des Kontrollmotivs).
  • Kapitalwert Gegenwartswert einer Investition, den man durch Diskontierung der Investitionszahlungen auf den Zeitpunkt t=0 erhält. Kann man auch verstehen als die durch die Invvestition maximal mögliche Entnahme in t=0, ohne dass später nochmal Geld nachgeschossen werden muss.
  • Heuriistik Denklehre, also der Versuch die Methoden und Ticks effizienten Denkens herauszuarbeiten. Heristiken kann man als Mechanismen der Informationsverarbeitung verstehen, die mit geringem Aufwand ein schnelles, aber nicht immer optimales Ergebnis liefern.