Einführung in die BWL (Fach) / Grundbegriffe (Lektion)

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Lektion 1

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  • Betriebswirtschaftslehre Gegenstand & Erkenntnisobjekt Gegenstand & Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre ist das Wirtschaften in und von Betrieben
  • Wirtschaften Wirtschaften = Entscheidung über knappe Ressourcen angesichts unendlicher Bedürfnisse
  • Effektivität, effektiv Effizienz, effizient Handlungsorientiert wirtschaften = die Dinge richtig tun Effektivität, effektivZielorientiert wirtschaften = die richtigen Dinge tun. Grad der Zielorientierung Effizienz, effizient Handlungsorientiert  wirtschaften = die Dinge richtig tun. Maß für die Wirtschaftlichkeit (Kosten-Nutzen-Relation)
  • Management Managementprozess Top Management Middle Management Lower Management ManagementZielgerichtete Gestaltung, Steuerung und Entwicklung eines Unternehmens ManagementprozessStandardisierter Ablauf zur Erledigung von Managementaufgaben:Zielformulierung - Situationsanalyse - Planung - Entscheidung - Umsetzung - Kontrolle Top ManagementOberste Leitung - z.B. PräsidentMiddle ManagementMittlere Leitung - z.B. Abteilungs-/ReferatsleiterLower ManagementUntere Leitung - z.B. Sachgebiets-/Gruppenleiter)
  • Controlling Operativ Taktisch Strategisch Controlling=Steuerung = Planung, Informationsversorgung und Kontrolle OperativOperativ = kurzfristig (weniger als 1 Jahr), das Tagesgeschäft betreffend, Umsetzung TaktischTaktisch = mittelfristig (1 bis 3 oder 5 Jahre, weniger detailliert StrategischStrategisch = langfristig (länger als 3 oder 5 Jahre), auf lange Frist, grundlegend
  • Kennzahl Quantitativ Qualitativ Kennzahl Maßzahl, die der QuanQfizierung dient Quantitativmengenmäßig, auf Mengen beruhend Qualitativwertmäßig, auf Güte, Beschaffenheit, Eignung etc. beruhend
  • Unternehmensvision Generelle unternehmerische Leitidee
  • Ziel Anforderungen Zuküntiger angestrebter Zustand Ziele sollen realistisch, d.h. mit den zur Verfügung stehenden Mitteln im geplanen Zeitraum erreichbar sein.
  • Markt "Ort“ wo Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen
  • Input Output Input = Einsatzfaktor, z.B. Arbeitskraft Output = Resultat, z.B. Beratungsleistung Im ökonomischen Prinzip sind Input und Output wichtige Größen. Input: Die Mittel werden unter Input verstanden, welche für das Erreichen eines gesetzten Ziels notwendig sind. In diesem Zusammenhang sind Arbeitskräfte, Arbeitsmittel und finanzielle Mittel zu nennen. Output: Das angestrebte Ergebnis wird als Output bezeichnet, welches je nach Prinzip verschieden definiert wird. Es könnte sich also beispielweise um die produzierte Ware handeln.
  • Corporate Identity (CI) Identität eines Unternehmens insbesondere: Corporate Design Coroporate Communication etc.
  • Shareholder Stakeholder Shareholder = Anteilseigner Stakeholder = Anspruchsgruppen = alle Subjekte und Gruppen, die Ansprüche gegenüber dem Unternehmen haben
  • Betriebswirtschaftliche (Management) Funktionen Funktion – lat. functio = Tätigkeit, Verrichtung = Z.B. Produktion, Absatz, Beschaffung, Führung, Organisation, Personalverwaltung
  • Betriebswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft Betriebswirtschaftslehre, allgemeine (ABWL) Betriebswirtschaftslehre, spezielle Lehre vom Wirtschaften der Betriebe Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft                                                                                    Die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft ist in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre und die speziellen Betriebswirtschaftslehren zu unterscheiden Betriebswirtschaftslehre, allgemeine (ABWL)Die ABWL behandelt die Bereiche, die für alle Betriebe Geltung haben Betriebswirtschaftslehre, spezielleDie speziellen Betriebswirtschaftslehre behandelt einzelne Teilbereiche: Institutionen/Wirtschaftszweige, Funktionen, Methoden.
  • Haushalte Betriebe HaushalteWirtschaftseinheiten, die Güter zur Deckung eigener Bedarfe Güter konsumieren. - Private Haushalte - Öffentliche HaushalteBetriebeWirtschaftseinheiten, in denen Güter zur Deckung fremder Bedarfe produziert und abgesetzt werden -Öffentliche Betriebe -Private Betriebe / Unternehmen
  • Die Volkswirtschaftslehre (VWL) Die Volkswirtschaftslehre (VWL) ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften. Im Gegensatz zur Betriebswirtschaftslehre (BWL) befasst sich die VWL mit übergeordneten Zusammenhängen in der Wirtschaft und nicht mit unternehmensinternen Mechanismen. Staatsverschuldung, Arbeitslosigkeit, Inflation und Wirtschaftswachstum zählen zu den Hauptthemengebieten der Volkswirtschaftslehre. Dabei versuchen die Volkswirte stets, bestimmte Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und in mathematischen Modellen festzuhalten. Daraus lassen sich anschließend klare und praktische Handlungsempfehlungen etwa für die Wirtschaftspolitik ableiten.
  • Ökonomisches Prinzip 1 Die Bedürfnisse, die wir so haben, sind ja tendentiell unbegrenzt. Die Güter, mit welchen diese Bedürfnisse befriedigt werden, sind allerdings nur knapp verfügbar, also begrenzt. Daraus folgt also, dass Unternehmen wirtschaftlich produzieren müssen. Der Mitteleinsatz (Input) und das Ergebnis (Output) sollten in einem optimalen Verhältnis zueinander stehen. Dieser Sachverhalt wird in dem so genannten Ökonomischen Prinzip festgehalten, von welchem es drei Ausprägungen gibt: MinimalprinzipMaximalprinzipExtremumprinzip
  • Ökonomisches Prinzip 2 Minimalprinzip: Beim sogenannten Minimalprinzip versucht der Wirtschaftsakteur, das gesetzte Ziel mit einem minimalen Einsatz von Mitteln (Produktionsfaktoren: Kapital, Boden, Arbeit etc.) zu erreichen. So folgt der Hausbau dem Minimalprinzip, wenn Gestaltung und Form des Hauses feststehen und der Bauherr nach der preiswertesten Umsetzung der Pläne sucht. Maximalprinzip: Beim Maximalprinzip versucht man, mit einer festgelegten Menge verfügbarer Mitteln einen möglichst größtmöglichen Ertrag zu erwirtschaften. Im Beispiel des Hausbaus stehen hier Baumaterialien und ihre Menge fest. Der Bauherr versucht, mit dem verfügbaren Ressourcen ein möglichst große Haus zu bauen. Optimumprinzip: Das Optimumprinzip sucht nach der besten Kombination von eingesetzten Mitteln und Ertrag. Es gilt also den Einsatz der Mittel zu optimieren. Beim Hausbau stellt sich nach dem Optimumprinzip die Frage, wie ein komfortables Haus mit einem angemessenen Aufwand gebaut werden kann.
  • Die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren Die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren leiten sich aus den volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren Boden, Arbeit, Kapital und Bildung ab.  Faktor Boden = steht für die Natur und den damit verbundenen Flächen und Ressourcen (Energie, Rohstoffe)Faktor Arbeit = ist die menschliche Arbeitskraft; durch qualitative und quantitative Arbeitwerden natürliche Stoffe zu gebrauchsfertigen Gütern gefertigtFaktor Bildung (Wissen) = der qualitativen Arbeit zugeordneter (zusätzlicher Produktionsfaktor)Faktor Kapital = kombiniert sich aus Boden und Kapital; das Kapital besteht ausGeldkapital, welches als Tauschmittel gilt, sowie aus Sachkapital (Maschinen, Gebäude etc.).
  • In Betrieben vollzieht sich vorrangig wirtschaftliches Handeln. In Betrieben vollzieht sich vorrangig wirtschaftliches Handeln. Betriebe sind Wirtschaftseinheiten, die der Leistungserstellung (Produktion) sowie der Leistungsverwertung (Absatz) dienen. Die Beschaffungsfunktion (Einkauf) und die Absatzfunktion (Verkauf) stehen unterhalb der Geschäftsleitung und sind zwei bedeutsame betriebliche Grundfunktionen. Zwischen den Grundfunktionen befinden sich zwei weitere Funktionen, die Produktion (Fertigung) und die Lagerung (der gefertigten Gütern und Rohmaterialien). Die Lagerung splittet sich meist auf. So gehören die Lagerung von fertigen Produkten zum Vertrieb und die Lagerung von halbfertigen Produkten sowie Rohmaterialien zur Fertigung. Aus dem Absatz kommen die Einnahmen (Erlöse), die die Ausgaben (Kosten) für den Einkauf (Beschaffung) decken. Die Beschaffung (Einkauf) beschafft Informationen, Materialien, Betriebsmittel, Arbeitskräfte und übernimmt dieBezugsquellen- und Bedarfsermittlung sowie Bestellung und Lieferungsüberwachung. Die Lagerung beschafft Materialien und (zwischen-)lagert fertige und halbfertige Erzeugnisse,übernimmt die Warenannahme, Eingangskontrolle, Warenpflege, Einlagerung, Warenausgabe, Bearbeitung, Lagerbuchführung und Lagerkontrolle. Die Produktion (Fertigung) stellt Erzeugnisse her,übernimmt die Entwicklung, Fertigungsplanung, Kalkulation, Arbeitsvorbereitung, Herstellung, Reparatur und Qualitätskontrolle. Der Absatz (Verkauf) verwertet die Erzeugnisse am Markt (Bezug: Erlöse),ist verantwortlich für Marketing, Auftragsbearbeitung, Kundenpflege, Versand, Verkauf, Fakturierung sowie die Erkundung der Marktchancen.