Einführung in die BWL (Fach) / Schröder Teil (Lektion)

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Handeln

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  • Was bedeutet Handel im funktionalen Sinne, was ist Handel im institutionalen Sinne? B) Wie kann die Digitalisierung des Handels die Länge des Absatzkanals beeinflussen? Handel ist jeder wirtschaftliche erwerbsstrebige Güteraustausch von Person zu Person durch Übertragung von Verfügungsrechten. Zweck des Handels ist der Ausgleich von Knappheitsunterschieden.   Handel im institutionellen Sinne - auch als Handelsunternehmung oder Handelsbetrieb bezeichnet - umfasst jene Institutionen, deren wirtschaftliche Tätigkeit ausschließlich oder überwiegend dem Handel im funktionellen Sinne zuzurechnen ist.   ·         Absatzkanallänge = Vertriebsweg (direkt oder indirekt?) o   Direkt = vom Hersteller zum Kunden o   Indirekt = Vom Hersteller über Groß- & Einzelhandel an den Kunden ·         Durch die Digitalisierung bietet sich den Herstellern mittels eines eigenen Online-Shops einfacher die Möglichkeit, direkten Absatz zu betreiben. Somit erhalten die Hersteller einfacher die Möglichkeit, Multi-Channel-Retailing zu betreiben und die Kunden auf verschiedenen Wegen an ihr Produkt heranzuführen.
  • Verdeutlichen Sie fünf Handelsfunktionen am Beispiel eines Einzelhändlers Räumliche Funktion -        Händler bietet die Ware in der Nähe der Kunden an --> Ort seines Geschäftes, ermöglicht den Kunden die Ware nicht am Produktionsort, sondern in deren Nähe zu erwerben   Zeitliche Funktion -        Auch der Einzelhändler selbst kann einen Einfluss (wenn auch einen schwindend geringen) auf einen Angebots- bzw. Nachfrageüberhang ausüben. Ist sein Angebot bei einem Produkt größer als die Nachfrage, kann er z.B. den Preis für das jeweilige Produkt senken oder das Produkt vorübergehen einlagern um den Überhang entgegenzuwirken. Bei einem Nachfrageüberhang kann er seine Preise wiederum erhöhen oder die Produkte nur selektiv zum Verkauf anbieten. In diesem Fall besteht aber auch eine Abhängigkeit vom Großhändler falls dieser Verkäufer des Einzelhändlers ist.   Quantitätsfunktion -        Der Einzelhändler kann je nach Verpackungsart die Quantität seiner Produkte in seinem Laden oder Geschäft beeinflussen. Ist die Nachfrage nach einem Bestimmten Produkt sehr hoch kann er es selektiv verkaufen indem er einen Teil einlagert und einen Teil zum Erwerb anbietet. Er kann aber auch, falls die Nachfrage sehr gering ist mehr Produkte ausstellen und diese durch Angebote attraktiver gestalten indem mehr Menge zum gleichen Preis angeboten wird. Es besteht hierbei natürlich ein Bezug zum Preis, da dieser die Nachfrage bestimmt. Andere Faktoren sind auch gegeben.   Qualitätsfunktion -        Der Händler kann durch Sortieren, Mischen o. Ordnen der Ware diese manipulieren. So kann er beispielsweise teure Güter direkt am Anfang seines Geschäftes aufstellen oder diese mit lukrativen Zusatzangeboten für den potenziellen Kunden attraktiver gestalten. Ähnliches ist ihm durch seine Sortimentsgestaltung möglich, indem er das Kauferlebnis individuell auf bestimmte Personengruppen ausrichtet. Zudem kann er seine Waren um zusätzliche Dienstleistungen erweitern.   Kommunikationsfunktion -        Bezüglich seiner Produkte kann der Einzelhändler seine Kunden beraten und diese über den Ge- u. Verbrauch der Ware informieren. Aber auch generelle Informationen kann der Einzelhändler dem Kunden vermitteln. Z. B. in Bücherei. Welches Buch ist spannend? Warum? Autor? Thema?....etc. Gleichzeitig erfährt der Verkäufer (Einzelhändler) etwas über seinen Kunden und kann dieses Wissen noch im selben Moment oder in Zukunft zu seinen eigenen Vorteil nutzen. Der Kunde selber gibt zudem ob freiwillig oder nicht bei jedem Kauf Informationen über sich preis bezüglich seiner Geschmäcker und Vorlieben. Gerade heutzutage in unserer stark vernetzten und digitalisierten Welt nutzen Verkäufer und Einzelhändler dieses Wissen sehr stark um mehr Kunden zu gewinnen. 
  • Verdeutlichen Sie fünf Handelsfunktionen am Beispiel eines Großhändlers Räumliche Funktion -        GH liefert Ware an EH, EH verkauft Ware, ermöglicht den Kunden Kauf der Ware in der Nähe seines Wohnorts   Zeitliche Funktion -         Produkt verkauft sich nicht gut wegen geringer Nachfrage, EH kauft weniger, GH kann einlagern, Preis senken, Nachfrage hoch, GH kann verkaufen, Preis erhöhen   Quantitätsfunktion -        GH kann EH kleinere und größere Mengen verkaufen, vertraglich festlegen, je nach Nachfrage und preis abhängig, auch hier Angebote möglich   Qualitätsfunktion -        Manipulation der Ware durch Angebote, Ergänzung durch zusätzliche Dienstleistung wie Lieferservice, Ersatzteilnachschub etc.   Kommunikationsfunktion -        Das gleiche wie beim Einzelhändler.   Kreditfunktion -        Der Großhändler räumt dem Einzelhändler ein Zahlungsziel ein (ähnlich einem Kredit über eine fest Laufzeit, z.B. 14 Tage 2% Skonto oder 30 Tage netto). Wenn der Einzelhändler die Ware schon vorher weiterverkauft hat, bevor die Zahlung fällig ist, zieht er einen Zinsgewinn aus dem Kredit des Lieferanten. Insbesondere bei hoher Menge (z.B. Aldi) kann dies eine Menge ausmachen.
  • Nennen und beschreiben Sie fünf Phasen des Managementsprozesses im Absatz-Marketing eines Einzelhändlers 1.      Situationsanalyse a.       Wo steht die Unternehmung gemessen an bestimmen Erfolggrößen (Kennzahlen)?                                                               i.      Absatz, Umsatz, Kosten, Gewinn, Image 2.      Entwicklungsprognose a.       Wie entwickelt sich die Unternehmung, wenn keine neuen Maßnahmen geplant und umgesetzt werden? 3.      Zielplanung a.       Welchen Erfolg strebt das Unternehmen an?                                                               i.      Daraus folgen Aussagen mit normativem Charakter                                                             ii.      Gewünschte zukünftiger Zustand wird ausgedrückt                                                           iii.      Durch Aktivitäten wird die Zielplanung initiiert 4.      Maßnahmenplanung a.       Welche Strategien und Instrumente stehen zur Verfügung?                                                               i.      Qualitätsführerschaft, Kostenführerschaft, ...                                                             ii.      Schaufenster?, aggressive Werbung?, Multi-Channel-Retailing?, Flyer?, Werbekampagnen?,... 5.      Entscheidung a.       Welche Strategie wird mit welchen Instrumenten umgesetzt? b.      Basierend auf I – IV
  • Welche Informationspathologien können den Informationsprozess im Rahmen des Managementprozesses systematisch verzerren? Geben Sie jeweils ein Beispiel 1.      Doktrinbedingte Informationspathologie a.       Annahmen über die Wirklichkeit verschließen den Zugang zu notwendigen Informationen oder lassen nur bestimmte Informationsquellen zu                                                               i.      Beispiel: Unternehmen nimmt nur eine bestimmte Fachzeitschrift als Informationsquelle, weil sie die beste sei. Dadurch enthält sie sich andere Informationen vor. 2.      Psychologische Informationspathologie a.       Filterung der Information nach subjektiv positiv oder negativ, nur positive Informationen werden wahrgenommen, andere ignoriert.                                                               i.      Unternehmen bejubelt Kostensenkungen, ignoriert Unzufriedenheit der Mitarbeiter 3.      Strukturell bedingte Informationspathologie a.       Bestimmte Formen der Hierarchie, der Spezialisierung und der Entscheidungszentralisation tragen dazu bei, dass Informationen blockiert oder verzerrt werden                                                               i.      Beispiel: Familienbetrieb à Entscheidungen unterliegt familiären Kriterien, nicht zwangsweise Rationalen. à Daraus folgt, dass rationales Handeln unmöglich ist.
  • a) Wie lassen sich absoluter Marktanteil und relativer Marktanteil definieren? b) Welche Daten benötigen Sie, um diese Größen zu berechnen? c) Verdeutlichen Sie dies an einem Beispiel   1.      Absoluter Marktanteil = Anteil des Umsatzes der eigenen Unternehmung : Umsatz des gesamten Marktes bzw. Branche 2.      Rel. Markanteil = Absoluter Marktanteil der eig. Unternehmung : absoluter Marktanteil des größten Konkurrenten   Dafür werden benötigt: 1.      Eigener Umsatz 2.      Umsatz des Marktes 3.      Absolute Marktanteile der Konkurrenten   Beispiel: Umsatz U = 50 Mio. Umsatz Markt = 500 Mio Umsatz stärkster Konkurrent = 200 Mio.   1.      Absoluter Marktanteil = 50/500 = 10 % 2.      Relativer Marktanteil = 10%/(200/500) = 25%
  • Ein Handelsbetrieb wird als ein theoretisches Konstrukt bezeichnet. a) Was versteht man unter einem theoretischen Konstrukt? b) Wie kann man einen Handelsbetrieb als theoretisches Konstrukt einer Beobachtung zugänglich machen? c) Verdeutlichen Sie Ihre Antwort an dem Beispiel einer Betriebsform des Einzelhandels 1.      Ein thereotisches Konstrukt ist eine gedankliche Vorstellung der Realität. 2.      Um dieses Konstrukt sichtbar zumachen, bedarf es Indikatoren, die eine empirische Messung ermöglichen. 1.Definition 2.Operationalisierung 3.Messung a.       Definition: Realdefinition: Probiert zu beschreiben --> kann aber nur Nominaldefinition: Ersetz ein Unbekanntes Wort, durch 2 bekannte Wörter. b.      Definitionen sind Sprachregelungen. Sie legen fest, welche Sachverhalte wir unter einen Begriff fassen wollen. Wenn wir Definitionen beurteilen wollen, müssen wir nach ihrer sinnvollen verwendung fragen. 3.      Betriebsformen, werden durch ihre absatzpolitischen Instrumente definiert. Insbesondere anhand ihrer Branche (Faktoren z.B. Sortiment, Bedienungsform, Fläche) Beispiel: Groß- oder Einzelhandel
  • Welche kognitiven Erkenntnisziele kann die Handelsforschung verfolgen, wenn handelsbetriebe das Untersuchungsobjekt sind? Das kognitive Erkenntnisziel ist Hauptbestandteil der Aufgaben bzw. Ziele der BWL. Die kognitiven Erkenntnisziele bestehen aus der Begriffslehre (Stufe 1) und der Wirtschaftstheorie (Stufe 2). Bezogen auf Handelsbetriebe, wären die kognitiven Erkenntnisziele dazu da, um „Handelsbetriebe“ zu beschreiben, zu erklären und zu prognostizieren. Dabei geht es Hauptsächlich darum, Begriffe und Definitionen zu präzisieren (Stufe 1) und die Identifikation von Ursachen bzw. Wirkungs-Zusammenhänge zu schaffen (Stufe 2).
  • Was ist der Unterschied zwischen Klassifizierung und Typisierung? Verdeutlichen Sie diesen Unterschied am Beispiel der Systematisierung der Erscheinungsformen von Handelsbetrieben 1. Klassizifierung = Dinge/Begriffe werden so zusammengefasst, dass alle Objekte, die zu einer Klasse zusammengefasst werden, ein gleiches Merkmal besitzen und als gleichartige Elemente der Klasse aufgefasst werdena. Z.B. Mann/Frau2. Typisierung = Beschreibung, bei der zu einer Gliederung von Dingen ein oder mehrere Merkmale verwendet, die nicht nur zweiwertig, sondern mehrwertig sinda. Z.B. Blutgruppe3. Während die Grenzen bei der Klassifizierung starr sind, sind sie bei der Typisierung fließend.Am Beispiel der Handelsbetriebe: Diese lassen sich nicht alle klar in Klassen einteilen. Wo ist die Grenze zwischen einem Einzelhandel und Großhandel bezogen auf die Größe? Was zeichnet einen Fachhändler aus, bezogen auf die Breite des Sortiments? Die Grenzen zwischen den verschiedenen Handelsformen sind oftmals nicht wirklich definiert, sodass sich je nach Definition ein und dasselbe Geschäft unterschiedlich typisieren lässt.
  • a) Welche Zielsetzung verfolgen Weinberg und Puper (2004) mit ihrer Untersuchung? B) Wie gehen sie bei ihrer empirischen Untersuchung vor? c) Zu welchem Ergebnis gelangen sie in ihrer Untersuchung? 1.      Analyse, ob Betriebsformen des Handels hinsichtlich ihrer wichtigsten Merkmale aus Sicht der Konsumenten tatsächlich so beurteilt werden, wie es in der Literatur beschrieben wird 2.      Sie verfolgen den empirischen Ansatz, indem sie die Konsumenten befragen. So sollten diese verschiedene Händler anhand ihrer wichtigsten Merkmale (Preise, Sortiment,...) so beurteilen, wie sie diese wahrnehmen. Schließlich wurden die Ergebnisse mit den Definitionen der Handelsliteratur verglichen. 3.      Die in der Literatur festgelegten Betriebsformenmerkmale erfahren aus der Perspektive der Nachfrager nur geringe Bestätigung. Häufig werden Handelsanbieter, die der gleichen Betriebsform zugehören, unterschiedlich beurteilt.   „In Theorie und Praxis der Wirtschaft wird oft mit einem stillschweigenden Einverständnis darüber gesprochen, was man im konkreten Fall unter einem Markt zu verstehen hat. Meist wird jedoch nicht einmal erkannt, dass Aussagen über Marktgegebenheiten eine Bestimmung des Marktes voraussetzen“.
  • Wenn dies zutrifft, welche Konsequenzen hätte dies (1) für marktbezogene Kennzahlen und (2) für wissenschaftliche Aussagen? Richten Sie Ihre Ausführungen zu (2) an den Wissenschaftszielen aus. 1.      Kennzahlen stellen Indikatoren z.B. zur Bewertung, zum Verständnis, zur Regelung oder Vergleichbarkeit des Marktes dar. Wenn der Markt als solcher nicht bestimmt ist, können Kennzahlen nicht oder nur teilweise von Nutzen bzw. überhaupt ermittelbar und korrekt sein. 2.      Wissenschaftliche Aussagen basieren auf unterschiedlichen Definitionen von „Markt“. Wissenschaftliche Aussagen versuchen, aufgrund verschiedenster Ziele, den Markt abzugrenzen. Ist der Markt nicht bestimmt, ist es zweifelhaft, dass wissenschaftliche Aussagen einen Ansatz finden, Dinge zu beschrieben.
  • 12. Ein Markt wird als ein theoretisches Konstrukt bezeichnet. a) Was versteht man unter einem theoretischen Konstrukt? b) Wie kann man einen Handelsbetrieb als theoretisches Konstrukt einer Beobachtung zugänglich machen? c) Verdeutlichen Sie Ihre Antwort an dem Beispiel eines Marktes für Handelswaren a + b, s.7   c) 1. Definition von Handelswaren: bewegliche Sachgüter, die in absatzfähigem Zustand bezogen und ohne Be- oder Verarbeitung (meist mit einem Aufschlag) wieder verkauft werden 2. Operationalisierung: Welche Kriterien müssen erfüllt sein?  Was wird als Handelsware gemessen und was nicht? Wie kann man Handelswaren messen? Wie viel Umsatz wird am Markt mit Handelswaren erzielt? 3. Messung: Erhebung von Daten der Unternehmen, welche laut meiner Defintion Handelswaren verkaufen. Die gesamte Größe des Marktes messen (Umsatz und Umsatz mit Handelswaren).
  • Setzen Sie sich kritisch mit Statistiken auseinander, die auf der Basis der Gesamtumsätze der Top-30-Unternehmungen des Lebensmittelhandels Marktanteile und Marktführer ausweisen. Dergleiche Statistiken weisen folgende Problematiken auf: ·         Häufig sind Lebensmittelgeschäfte auch „Mischkonzerne“, die zusätzlich „Non-Food-Artikel“ anbieten (Beispiel: Real - Kleidung, Elektronik, Haushaltsartikel) ·         Marktanteile und Umsätze können durch „Minusgeschäfte“ (Beispiel: Lockartikel, die bewusst mit Verlust verkauft werden, um sie als besonders günstige Artikel, werbewirksam einzusetzen, die Menschen in den eigenen Markt zum Einkaufen zu „locken“) erkauft werden. Dies sagt nichts über Marktführerschaft einer „gesunden Einzelhandelsunternehmung“ aus. ·         Umsatz kann gekauft werden, Gewinn sollte die ausschlaggebende Größe sein oder Wachstum.
  • Welche Probleme können bei der Abgrenzung eines relevanten Marktes auftreten? Die Abgrenzung homogener Objekte ist insbesondere bei Mischkonzernen ein Problem (z.B. Verhältnis Food zu Non-Food).   1. qualitative Abgrenzung   Je nach Definition können Hygieneartikel mit Food, WPR und Kosmetika unter dem Begriff FMCG zusammengefasst, oder als kein Nahrungs- und Genussmittel dem Bereich Non-Food zugeordnet werden. Außerdem können auch Tabakwaren als Food und Tier- und Babynahrung als Non-Food gelten.   Durch diese Definitionsprobleme treten Spielräume bei der Beurteilung auf, ob ein Unternehmen Marktbeherrschend ist oder nicht.   2. lokale Abgrenzung   Außerdem können Probleme bei der geographischen Abgrenzung eines Marktes auftreten. Betrachtet man gesamt Deutschland kann ein Unternehmen einen relativ kleinen Marktanteil haben, jedoch in einem starken Ballungsgebiet mit einem relativ hohen Marktanteil vertreten sein.
  • Erläutern Sie das Bedarfskonzept. Verdeutlichen Sie Ihre Ausführungen am Beispiel des Einzelhandels mit Drogeriewaren. 1.      Bedarfskonzept der funktionellen Austauschbarkeit: Zu einem Markt zählen alle Waren, die sich nach ihrer Eigenschaft so nahe stehen, dass sie aus Sicht einer verständigen Marktgegenseite als „austauschbar“ angesehen werden könnte. 2.      Einem Markt für Drogeriewaren werden aus Sicht der Nachfrager alle Produkte zugerechnet, die nach Eigenschaft/Verwendung/Preislage zur Deckung eines bestimmten Bedarfs austauschbar sind.  Die Nachfrager sehen den Markt für Drogeriewaren anders als die Anbieter. Hierdurch wird der Anbieter durch die Nachfrager ausgetauscht, der Anbieter, der vorher den Markt gestaltet hat, reagiert auf den tatsächlichen Bedarf.