Bodenkunde (Fach) / 11. Einführung Bodengenese und -systematik (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 20 Karteikarten
Einführung Bodengenese und -systematik
Diese Lektion wurde von Scotland erstellt.
- 1. Erläutern Sie für 5 bodenbildende Faktoren, wie ... Klima: Chemische Reaktionen laufen bei hohen Temperaturen schneller ab als bei niedrigen Temperaturen. Der Kohlenstoffabbau hängt von der Temperatur ab. Bei steigender Temperatur erhöht sich die Biomasseproduktion ...
- 2. Was versteht man unter sauren Ausgangsgesteinen? ... Von sauren Ausgangsgesteinen spricht man bei Silikatgesteinen. Quarzreiche, helle Gesteine heißen „saure Ausgangsgesteine“ und sorgen für saure Böden (und teilweise nährstoffärmere), da bei der ...
- 3. Warum entstehen aus Granitverwitterung eher durchlässigere ... Grobkörnige Gesteine wie Granit verwittern langsamer und bilden ein durchlässiges Sandgerüst (Quarz). Durch dieses kommt Wasser und mit ihm auch Kationen sehr viel leichter durch, da die Mikroporen ...
- 4. Die meisten Böden entwickeln sich nicht auf nacktem ... Glaziale Sedimente, überwiegend Grundmoränen (aber auch Sander, Endmoränen…) sind schlecht sortiert, oftmals gemischt aus verschiedenen Gesteinen. Typisch für die Permafrostwirkung im Periglazial ...
- 5. Was ist die klimatische Wasserbilanz, was ist arides ... Die klimatische Wasserbilanz ist die Differenz aus Niederschlag und potentieller Evapotranspiration. Reicht der Niederschlag nicht aus, um die potentielle Transpiration sicherzustellen, spricht man vom ...
- 6. Was ist ein Plaggenboden? Ein Plaggenboden ist ein Anthropogener Boden, welcher durch Plaggendüngung entstanden ist. Abgestochener, humoser (Gras)Oberboden mit Teilen der darauf befindlichen Vegetation und Streu aus dem Wald ...
- 7. Welcher Bodentyp ist durch Bioturbation wesentlich ... Die Schwarzerden, vorkommend in den Steppengebieten, besitzen einen Mineralboden bis über 1 m Tiefe, einen mächtigen Ah-horizont. Diese sind winterkalt und sommertrocken und durch die heimische Bodenfauna ...
- 8. Wie können Stickstoffdepositionen den Profilaufbau ... Durch anthropogen verursachten N-Eintrag (hauptsächlich durch Düngung) wird Stickstoff auf dem Boden angereichert. Dadurch verringert sich das C/N-Verhältnis, was zum Abbau von Rohhumusauflagen führt ...
- 9. Wie begünstigt das Auftreten von Beersträuchern ... Ericaceen kommen in borealen Nadelwäldern vor. Diese liefern eine sehr schwer zersetzbare Streu, die sich an der Oberfläche anreichert. Darin gespeicherter Stickstoff steht somit dem Ökosystem nicht ...
- 10. Was ist ein Kolluvium? (Entstehung, Eigenschaften) ... Kolluvium ist die Bezeichnung für eine meist mehrere Dezimeter dicke Schicht, die aus Lockersedimenten besteht. Es entsteht oft an einem Unterhang, wo Material, das in höheren Lagen erodiert wurde, ...
- 11. Skizzieren Sie ein Baumdiagramm der bodenbildenden ... In-Situ, Transport (aufsteigend, Sickerung, lateral), Horizontdifferinzierung (Bodenprofil)
- 12. Erklären Sie die Begriffe Bodenbildung, Bodenhorizont ... Bodenbildung: Bodenbildung ist ein Prozess bis zur Ausbildung eines stationären Zustands, bei dem ein Boden entsteht, was über in-sito- (horizontinterne) oder horizonübergreifenden Prozessen stattfinden ...
- 13. Welche Horizontdifferenzierung weisen initiale ... Böden mit oberflächennahen Humusakkumulationen und sonst nur das Ausgangsmaterial Sie liegen direkt auf dem C-Horizont. Dem Boden fehlt der B-Horizont, da es noch ein sehr junger Boden ist und noch ...
- 14. Man kann zwei Grundformen der Humusakkumulation ... Es muss unterschieden werden zwischen Auflagehumus (rein organisches Material, nicht eingemischt in Boden, labil gegenüber geänderten Umweltbedingungen, sauer) und Mineralbodenhumus (eingemischt, Mineral-Organische ...
- 15. Was versteht man unter Humusform? Beschreiben ... Humusform: Streuansammlung kann in verschiedene Entwicklungen unterteilt werden. Typische Abfolge der humushaltigen Oberbodenhorizonte: L-Lage: ganze Blätter, lockere Streuauflage, oft nicht ganzjährig ...
- 16. Beschreiben Sie anhand von Beispielen die 4 Gruppen ... Organische Horizonte (O): Bestehen nur aus organischem Material in unterschiedlichen Zersetzungs/Mineralisierungsstufen, z.B. L-Lage, Of-Horizont, Oh-Horizont) Mineralische Oberbodenhorizonte (A): Mit ...
- 17. Beschreiben sie kurz 2 Typen der A-Horizonte in ... Ae – e steht für eluvial, was bedeutet, dass der A-Horizont ausgewaschen ist. Ah – h steht für humifiziert bzw. mit Humus angereichert
- 18. Beschreiben Sie die 4 pedogen veränderten Unterbodenhorizonttypen. ... B – durch Mineralneubildung (Verbraunung / Verlehmung), genauer durch Eisenoxidation geprägt P – Unterbodenhorizont, der sich aus Ton oder Tonmergelgestein entwickelt hat S – S von „Stauwasser“. ...
- 19. Was sind Niedermoore, was Hochmoore? Niedermoore sind Lebensräume mit Wasserüberschuss, geprägt durch die Pflanzenarten die entstehen, wenn Gewässer verlanden. Sie sind nährstoffreich, abgestorbene pflanzliche Reste können aber nicht ...
- 20. Welche zwei international gebräuchlichen Bodenklassifikationssysteme ... WRB (World Reference Base for Soil Resources): Unterteilt ausschließlich nach den Merkmalen des Bodens, also der morphologischen Klassifikation (Farbe, Struktur, Körnung, Nährstoffgehalt …) Die US ...