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Diese Lektion wurde von dahser04 erstellt.

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  • Intrakranielles Gesamtvolumen Gehirnsubstanz 80-85% Liquorvolumen 5-15% intrazerebrales Blutvolumen 3-10% => Monroe Kellie Doktrin: Volumenzunahme einer der 3 Kompartimente kann durch entsprechende Volumenreduktion einer anderen ...
  • ICP, intrakranieller Druck ist der supratentorielle Liquordruck (in den Seitenventrikeln und im Subarachnoidalraum im Bereich der Großhirnkonvexität)  10-15 mmHg in horizontaler Körperlage beim Erwachsenen, 10 mmHg bei kindern ...
  • CPP, zerebraler Perfusionsdruck dient als Surrogatparameter für den zerebralen Blutfluss CPP = MAP - ICP normalerweise  60-90 mmHg Autoregulation bis 50 mmHg möglich, darunter CAVE
  • CBF, zerebraler Blutfluss für die Substratversorgung des gehirns verantwortlich CBF = CPP / CVR = (MAP - ICP) / CVR, aber CVR nicht bekannt normalerweise 50 ml / 100 g Hirngewebe pro Minute ab 18 -20 ml / 100g / min Funktionsverlust ...
  • Sauerstoffverbrauch des Gehirns CMRO2 Sauerstoffverbrauch des Gesamtkörpers  errechnet sich nach dem Fick-Prinzip: HMV x (CaO2 - CvO2) -> 3,5 ml/kgKG/min oder 0,35 ml/100g/min Sauerstoffverbrauch des Gehirns = CBF x (CaO2 - CjugularvenösO2) ...
  • Möglichkeiten zur ICP Senkung ein ICP über 20 mmHg sollte immer gesenkt werden Reduktion des intrakraniellen Liquorvolumens Liquordrainage in den Seitenventrikeln auch ICP-Messung möglich Reduktion des Gehirnvolumens operativ: ...
  • ICP-Erhöhung durch Erhöhung des ZVD -> verminderter venöser Abfluss, durch z.B Husten ,Pressen, Kopftieflagerung PEEP: wahrscheinlich bis 10 mmHg ohne ICP-Anstieg möglich Fieber: erhöht den Funktionsstoffwechsel Volatile ...
  • Risiken sitzender Lagerung Luftembolie:  vor einer Hirnoperation in sitzender Lagerung ist wegen Gefahr einer paradoxen Luftembolie präoperativ ein offenes Foramen ovale (ca 30%) auszuschließen intraoperativ ZVK zur notfälligen ...
  • Kontrollierte Hypotension Volatile Anästhetika: v.a. Isofluran geeignet aufgrund ausgeprägter peripherer Vasodilatation Urapidil: α1-Rezeptorblockade v.a. arterielle Vasodilatation Glyceroltrinitrat: dosisabhängig hauptsächlich ...
  • Bluthirn-Schranke Endothelzellen  mit Tight-junktions verbunden Aquaporine ermöglichen die freie Diffusion von Wasser in beide Richtungen enthalten viele Mitochondrien als Hinweis für einen hohen Energiebedarf ...
  • Hypophyse Hypophysenvorderlappen: sezerniert ACTH, TSH, FSH, STH, LH und Prolactin wird über Gefäßverbbindungen vom Hypothalamus gesteuert  Hypophysenhinterlappen: sezerniert ADH und Oxytocin werden im ...
  • MRT Narkose/Überwachung Magnetfeld ca 15.000mal stärker als Erdmagnetfeld -> KI: Herzschrittmacher, ICD, Cochleaimplantat, Blasenkatheter mit Temperatursonde, Woodbridge-Tuben, künstliche Herzklappen, Stents, Aneurysma-Clips, ...
  • GCS Glasgow Coma Skale Augen öffnen (1-4P) beste verbale Reaktion (1-5P) beste motorische Antwort (1-6P) Einteilung SHT nach GCS SHT I. Grades GCS 15-13 Punkte SHT II. Grades GCS 12-9 Punkte SHT III. Grades GCS 8-3 Punkte ...
  • Hirnödem vasogen: durch Permeabilitätsstörung der Bluthirnschranke Übertritt von Wasser und auch Plasmaproteinen ins Interstitium zytotoxisch: v.a. hypoxisch bedingter Zusammenbruch der Ionenpumpen im Bereich ...
  • Folgen des erhöhten ICP Mittelhirnsyndrom (obere Einklemmung) Einklemmung von Mittelhirn, Hirnnerven und Gefäßen im Bereich desTentoriumschlitz Bewusstseinstrübung ungezielte Abwehrbewegungen erhöhter Muskeltonus, Strecksynergismen ...
  • Prognoseparameter nach SHT Somatosensorisch evozierte Potentiale (meist Medianus-SEP): schlechte Prognose, wenn bds keine Antwort über dem somatosensorischen Rindenareal (N20-Antwort) Transkranielle Doppler-Sonographie (TCD): ...