Allgemeine Psychologie II (Fach) / Visuelles System (Lektion)

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1.Augeund Retina 2.Sehbahnen 3.Kortikale Repräsentationen

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  • Visuelles System Forschungsthemen der Allgemeinen Psychologie Beziehung von physikalischer Energie eines Reizes (z.B. Farbe, Bewegung, Orientierung) und den Erregungsprozessen der Sinnesorgane und des Nervensystems Zusammenhangs von physikalischen Reiz und dem Verhalten von Neuronen Zusammenhang zwischen physikalischen Reizen und (subjektivem) psychischen Erleben
  • Was ist besonders an der Forvea Ort des schärfsten Sehen 
  • Wie viele Photorezeptoren (Nervenzellen, die auf den Einfall von Licht reagieren) sind pro Quadratmillimeter auf der Netzhaut? 400.000
  • Wie rum ist des Projektion des Abbildes als erstes auf der Netzhaut? Das gesehene Bild ist auf der Netzhaut stark verkleinert, auf dem Kopf stehend und obendrein seitenverkehr. Wird dann vom Sehzentrum in ein dreidimensionales Bild umgerechnet und richtig rum umgedreht.
  • Zapfen Funktion und Anzahl im Auge Pro Auge ca. 5 -7 Mio.  Zapfen wichtig für Farbwahrnehmung
  • Stäbchen: Anzahl im Auge und Funktion 120 Mio wichtig für Helligkeitswahrnehmung
  • Ganglienzellen Anzahl im Auge und Funktion 1 Mio. Nervenfasern, die gemeinsam den Sehnerv bilden
  • Verteilung von Zapfen und Stäbchen Keine Gleichverteilung von Zapfen und Stäbchen Zapfen stark in Foveakonzentriert (dort keine Stäbchen) Austrittsort des Sehnerven enthält keine Photorezeptoren („Blinder Fleck“)
  • Was sind Photorezeptoren? Zapfen und Stäbchen
  • Wann hat man einen fovealen Vorteil? Unter optimalen Bedingungen  (lange Darbietung, hoher Kontrast, …) kommt es zu hoher Seeschärfe
  • Wann zeigt sich ein fovealer Nachteil? Bei bestimmten Bedingungen wie z.B. nichtoptimale/ kurzfristige Darbietung
  • Was ist der blinde Fleck? Stelle, an der der Sehnerv ins Auge eintritt und wo man deshalb nichts sehen kann.   
  • 3 verschieden Rezeptorsysteme K-Zapfen Absorbiert kurze Wellenlängen  M-Zapfen Absorbiert mittellange Wellenlängen L-Zapfen Absorbiert lange Wellenlängen für unterschiedliche Frequenzbereiche maximal empfindlich
  • Wie entsteht die Farbe Blau Reiz A hoher Anteil kurzwelliger Aktivierungsanteile und niedriger Anteil mittel-und langwelliger Anteil BLAU
  • Dunkeladaptation Der Übergang vom Sehen im Hellen  zum Sehen im Dunkeln Mit zunehmender Dunkelheit werden Stäbchen und Zapfen empfindlicher Empfindlichkeit der Zapfen kann nur in geringerem Maß gesteigert werden als der Stäbchen, dafür brauchen Stäbchen länger um Empfindlichkeit zu steigern.
  • Kohlrauschknick beschreiben Übergang vom Zapfensehen zum Stäbchensehen 
  • Ablauf bei Lichtreizung Bei Licktreizung senden Photorezeptoren Signale an-- bipolare Zellen---- aktiviert somit Ganglienzellen, deren Axone als Sehnerv ins Gehirn ziehen 
  • Konvergenz erklären Die Konvergenz ist in der Wahrnehmungspsychologie ein binokulares Merkmal für die Tiefenwahrnehmung und bezeichnet den Grad, um den sich die Augen beim Betrachten eines Objekts nach innen drehen
  • einzelne Zapfen die inn der Fovea mit einzelnen Ganglienzellen verbunden sind führen zu? niedriger Konvergenz hoher Auflösung Fovealer Fokussierung
  • Dass Stäbchen insgesamt stärker in peripheren Netzhautbereichen gebündelt sind führt zu? hoher Konvergenz
  • On-Zentrum-Zellen erklären erhöhen ihre Entladungsfrequenz, wenn ihr Zentrum beleuchtet wird, und verringern sie bei peripherem Lichteinfall.
  • Off-Zentrum-Zellen erklären Auftreten oder Wegfall eines Lichtreizes hat kurzfristig stärkeren Effekt als langfristig
  • Laterale Hemmung erklären Folge der lateralen Hemmung Ein zum Teil inhibitorisches Verschaltungsprinzip: Aktivierung eines Neurons vermindert die Aktivierung der Nachbarzelle Folge:Auftreten oder Wegfall eines Lichtreizes hat kurzfristig stärkeren Effekt als langfristig Bewirkt Kontrastverstärkung an Grenzlinien zwischen unterschiedlich hellen Farben 
  • Hermann Gitter was führt zur scheinbaren Verdunklung an Kreuzungen heller Streifen…? Laterale Hemmung
  • Beschreibe den kortikalen Vergrößerungsfaktor FovealeStimulationen führen zu Aktivierung in größeren Gebieten als periphere Stimulationen Grosser Teil der Ganglienzellen verarbeitet Information aus der Fovea ----  führt zu guter Auflösung
  • Beschreibe den kortikalen Vergrößerungsfaktor FovealeStimulationen führen zu Aktivierung in größeren Gebieten als periphere Stimulationen Grosser Teil der Ganglienzellen verarbeitet Information aus der Fovea ----  führt zu guter Auflösung die Anzahl der Neurone, die den zentralen Bereich (Fovea) des visuellen Feldes repräsentieren, ist am größten und fällt zur Peripherie hin stark ab . Zusammen mit Blickbewegungen ist es dadurch möglich, eine hohe räumliche Auflösung mit einer begrenzten Anzahl von Neuronen zu erreichen
  • Beschreibe die Retinotope Repräsentation Auf Netzhaut benachbarte Bereiche werden auch im Corpus geniculatum laterale (d.h. Sehbahnen) und im primären visuellen Cortex benachbart repräsentiert
  • Somatope Repräsentation und Vergrößerungsfaktor (Beispiel aus der taktilen Wahnehmung Testsinn ect.) benachbarte Körperteile liegen häufig auf benachbarten kortikalen Arealen. besonders sensitive Körperteile werden durch vergrößerte Areale repräsentiert.
  • Beschreibe den dorsalen Pfad und Funktion Wo-Pfad Geringe Verarbeitung von Farbinformationen Verarbeitung von Bewegungen (richtungselektiv)und Positionen von Objekten im Raum Störungsbild: optische Ataxie (Einschränkung in Greifen von Objekten, Identifikation von Gegenständen möglich)
  • Beschreibe ventralen Pfad und Funktion Was-Pfad Geringe Verarbeitung von Bewegungsinformationen Verarbeitung von Farbinformationen und anderer Reizeigenschaften (z.B. Kanten) von Objekten Störungsbild: visuelle Agnosie (Einschränkung in visueller Identifikation von Objekten, taktile Identifikation aber möglich)