Prinzip PulsoxymetrieSensor misst oxygeniertes und reduziertes Hämoglobin mittels Lichtabsorptionsverhalten im sichtbaren roten (660nm) und infraroten (940nm) Bereich. Oxygeniertes Hb absorbiert im roten Wellenlängenbereich ...
Fehlerquellen PulsoxymetrieVasokonstriktion z.B. bei ausgekühlten, hypovolämen Patienten, normalerweise reicht Blutfluss zwischen 4 und 8,6% des Normalwertes Bewegungsartefakte (z.B. Zittern) zeigen oft ca 85% an, da sich R/IR ...
Kapnographie wo?im Haupstrom: Messküvette zwischen Endotrachealtubus und Winkelstück, + nahezu zeitgleiche Wertanzeige, geringere Messwertabweichung, - schwer, erhöht Totraumvolumen im Nebenstrom: ein Teil des Atemgasgemisches ...
Wie funktioniert die Kapnographie?nach dem Prinzip der CO2-Absorptionsspektrometrie im infraroten Bereich (4,3μm), auch Absorption durch Lachgas möglich, Einfluss durch Änderungg des Luftdrucks, Wasserdampfdrucks und Sauerstoffgehalts ...
Relaxometrie Impulsunipolarer (monophasischer) Gleichstromimpuls mit Rechteckform Impulsdauer 0,2-0,3 ms Stromstärke sollte supramaximalen Reiz auslösen (d.h. Stromstärke 25% über der wählen, die eine maximale Reizantwort ...
Relaxometrie StimulationsorteN. ulnaris -> M. adductor pollicis, meist Stromstärke von 50-70mA zur supramaximalen Stimulation ausreichend N. facialis -> M. orbicularis oculi, meist reicht Stromstärke von 30-40mA zur supramaximalen ...
Relaxometrie StimulationsartenEinzelreizungen (single twitch): zur Ermittlung der supramaximalen Reizstärke vor Relaxierung tetanische Reizung: Stimulation mit hoher Frequenz führt bei partiellem Nichtdepolarisationsblock zur Ermüdung ...
BGA, pH-stat-Alpha-stat-Regulationda bei Abfall/Anstieg der Körpertemperatur die Löslichkeit der Gase zu-/abnimmt (der Partialdruck also ab/-zunimmt) und die Dissoziation von Wasser abnimmt gelten andere Normalwerte als bei 37°C -> ...
ZVD-Kurvevon Vorhofkontraktion und Position der trikuspidalklappe abhängig a-Welle: Vorhofkontraktion c-Spitze: Vorwölben der Trikuspidalklappe während Beginn Systole x-Senke: endsystolische Abwärtsbewegung ...
BGA paO2paO2~pAO2, außer bei Perfusionsproblem pAO2=(760 mmHg(Atmosphärendruck)-47mmHg(Wasserdampfdruck))xFiO2-pACO2/RQ(respiratorischer Quotient ) bei Raumluft ca 103 mmHg RQ=CO2-Abgabe/O2-Aufname pro Zeiteinheit=0,85 ...
BG BikarbonatPuffersystem Kohlensäure-Bikarbonat Hb-Puffersystem wirkt nur zu 1/3 intravasal, da 2/3 nach extravasal diffundieren H2O + CO2 ⇔ H2CO3 ↔ HCO3- + H+, ⇔Carboanhydrase (kommt in Erys und vereinzelten ...
BGA paCO2Parameter für respiratorische Störungen Hyperkapnie -> Azidose Hypokapnie -> Alkalose paCO2 1-4 mmHg höher als pACO2 aufgrund physiologischem Rechts-Linksshunt pACO2 kann kapnometrisch gemessen werden ...
BGA BEParameter für metabolische Störungen erfasst nicht nur den Kohlensäure-Bikarbonat-Puffer, sondern alle intravasalen Puffersysteme welche Menge an Säure bzw Base um 1l Blut (bei einem paCO2 von 40 ...
BGA SauerstoffsättigungFraktionelle Sättigung: BGA-Gerät bestimmt über CO-Oxymeter (teils messen bis zu 6 Wellenlängen die einzelnen Fraktionen des Hb) auch Kohlenmonoxid Hb und Methämoglobin Hb Funktionelle Sättigung: BGA-Gerät ...
BGA O2-GehaltO2-Content: Anteil chemisch gebundenes O2 + physikalisch gelöstes O2 O2-Gehalt = Hb x 1,34 (Hüfner-Zahl) x SpO2 + paO2 x 0,003 (Löslichkeitskoeffizient)
Hb-Puffersystem90% des in das arterielle Blut aufgenommene CO2 diffundiert in die Erythrozyten dort bildet es zusammen mit H2O Kohlensäure (über Carboanhydrase beschleunigt) Kohlensäure dossiziiert zu Bikarbonat ...
Protein-PuffersystemCO2 bindet zu einem geringenAnteil an terminale Aminogruppen von Proteinen im Plasma (ca 5-7%)
Protein-PuffersystemCO2 bindet zu einem geringenAnteil an terminale Aminogruppen von Proteinen im Plasma (ca 5-7%)
PuffersystemeBikarbonatpuffer: Kohlensäure-Bikarbonat-Puffersystem, ca 50% Nicht-Bikarbonatpuffer ca 50% Hämoglobin-Puffersystem 80% Phopshat-Puffersystem Protein-Puffersystem Lunge: Kompensationsmechanismus ...
BISBisprektal-Index Roh-EEG-Signale werden zu einem Zahlenwert zusammengefasst BIS-Zahl: 90-100 wach 60-70 Sedierung, > 60 Awareness 40-60 mittlere Narkose <40 tiefe Narkose BIS-Elektroden: 1 über Nasenwurzel, ...
BIS, NarcotrendBisprektal-Index zur Überwachung der Narkosetiefe Roh-EEG-Signale werden zu einem Zahlenwert zusammengefasst BIS-Zahl: 90-100 wach 60-70 Sedierung, > 60 Awareness 40-60 mittlere Narkose <40 tiefe Narkose ...
EEGGraphische Ableitung der Hirnströme α-Wellen: wach β-Wellen: flache Narkose δ- und τ-Wellen: Schlaf burst-supression: abwechselnd kein Hirnstrom mit intermittierenden bursts, tiefe Narkose, Bewusstlosigkeit ...
O2-Verbraucherrechnet sich aus Differenz des arteriellen und venösen Sauerstoffgehaltes (chemisch gebunden und physikalisch gelöst) nach dem Fickschen-Prinzip VO2 = (CaO2 - CvO2) x HMV VO2 = 20 ml/100ml - 15ml/100ml ...
NIRS, Nahinfrarotspektroskopietranskranielle SpO2-Messung Sensor auf Kopfschwarte (z.B. Stirn) mittels Licht im nahinfraroten Bereich (650-900nm), kann bis 8 cm tief eindringen kein pulsatiler Blutfluss notwendig wie beim Pulsoxymeter ...
EKG ST-StreckeST-Senkung: aszendierend aus tiefem S heraus -> Tachykardie, vegetative Dystonie muldenförmig -> bei Digitalis deszendierend + präterminal negatives T -> Herzinsuffizienz deszendierend + spitz negatives ...
EKG Hypertrophiezeichenbei einer Ventrikelhypertrophie nimmt die Amplitude des QRS-Komplexes zu bei massiver Hypertrophie kommt es zur QRS-Verbreiterung und ST-Streckenveränderungen Linksherzinsuffizienz: R in V5+V6 hoch und ...
EKG SchenkelblockRechtsschenkelblock: Reizleitungsstörung im rechten Tawara-Schenkel aufgrund Hypertrophie (Cor pulmonale) oder KHK (wird von der linken Koronararterie versorgt) QRS > 0,12 ms in V1+V2 M-förmig oft ...
EKG SchenkelblockRechtsschenkelblock: Reizleitungsstörung im rechten Tawara-Schenkel aufgrund Hypertrophie (Cor pulmonale) oder KHK (wird von der linken Koronararterie versorgt) QRS > 0,12 ms in V1+V2 M-förmig oft ...
EKG VESLown-Klassifikation: 0: keine VES 1: < 30 VES/h II: >30 VES/h IIIa: polytope VES IIIb: Bigeminus IVa: Couplet IVb: Salven V: R auf T Phänomen