Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Fach) / Biologische Ansätze (Lektion)

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physiologische ansätze

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  • persönlichkeit durch Hirnschädigung -- Beeinträchtigung Impulskontrolle, verminderte Selbstkontrolle -Hirntrauma während der Geburt-Erwachsene mit traumatischen Hirnverletzungen-Ältere personen nach Schlaganfall→ Verletzung der Verbindung zwischen Frontallappen (exekutives Kontrollzentrum) und anderen Teilen des Gehirns → Persönlichkeitsänderung
  • Physiologische Ansätze -- Physiologische Eigenschaften gehen auf ein physiologisches System zurück: NervensystemHerz-Kreislauf-SystemMuskel-Skelett-System Persönlichkeitspsychologische Perspektive: physiologische Unterschiede (Verletzung ) vs. Psychologische Unterschiede (Verhalten)
  • Physiologische Maße in der persönlichkeitsforschung elektrodermale Aktivität kardiovaskuläre Aktivität (Blutdruck, Herzrate) gehirnaktivität (EEG, fMRT) biochemische Analysen des Speichels und des Blutes
  • Erläutere Elektrodermale Aktivität (EDA) Sympatikusaktivierung --> beeinflusst Schweidrüsen auslösbar durch diverse Stimuli nicht aussagekräftige Reaktionen bei Personen hoch in Ängstlichkeit / Neurotizismus
  • Kardiovaskuläre Aktivität Blutdruck --> Sympatikusaktivierung --> Reaktion auf Stress Herzrate (Puls)
  • Typ A Persönlichkeit --> stärkere Reaktivität von Blutdruck und Herzrate --> Ungeduld, Wettbewerbsorientiert, Feindselig--> höheres Risiko für Herzerkrankungen und Herzinfarkten
  • 3 gehirnaktivität * Eigenschaften EEG (elektroenzephalogram) --> geringe räumliche Auflösung --> mehr Handlungsspielraum fMRT (funktionelle Magnetresonaztomographie) --> sehr feine räumliche Auflösung --> keine Zeitliche (dauert lang) --> wenig Handlungsspielraum
  • 4 biochemische analysen des speichels und des blutes - Immunsystem (Antikörper) - Hormone (Cortisol, Testosteron) --> Testosteron: Agrressivität, Dominaz , Risikoverhalten --> Cortisol & Schüchternheit bei Kindern
  • Physiologische Theorien der Persönlichkeit Extraversion/Introversion (Eysenck) Verstärkersensitivität (Gray) Sensation Seeking (Zuckerman) Temperament (Cloninger) Morningness-Eveningness
  • Extraversion / Introversion (Eysenck) Struktur im Hirnstamm• Kontrolle kortikaler Erregung• Introvertierte: höheres Erregungsniveau in Ruhe, weil ARAS zuviel Stimulation einlässt-->  „introvertiertes“ vs. „extravertiertes“ Verhalten, umErregungsniveau zu verringern oder zu erhöhen
  • Baseline Erregung vs. Erregbarkeit • Introvertierte sollten höhere Responsivität auf Maßenkortikaler Aktivierung und des autonomenNervensystems aufweisen• Bei geringer Stimulation: kein Unterschied zwischenIntrovertierten und Extravertierten• Bei moderater Stimulation: Introvertierte zeigtenstärkere oder schnellere Reaktionen alsExtravertierte (Bullock & Gilliland, 1993; Gale, 1983)-->  Revision der Theorie (Eysenck & Eysenck, 1985):• Unterschiede zwischen E und I in Erregbarkeit,nicht Baseline-Erregungsniveau
  • Verstärkersensitivität Behavioral Activation System (BAS)• Reagiert auf positive Anreize(Hinweise für Belohnung)• Annäherungsverhalten• Reaktives BAS --> Impulsivität Behavioral Inhibition System (BIS)• Reagiert auf Hinweise für Be-strafung, Frustration, Unsicherheit• Vermeidungsverhalten• Reaktives BIS  --> Ängstlichkeit
  • Sensation Seeking (Zuckermann) Sensation Seeking:Tendenz, aufregende Aktivitäten zu wählen,Risiken einzugehen und Langeweile zuvermeiden
  • Aktivitäten Beispiele Sensation Seeking Fallschirmspringen• Riskante Polizeieinsätze• Sturmjäger• Risikoreichere Wetten• Sexualpartner, frühereSexualerfahrungen
  • MAO Monoamin Oxydase im Zusammenhang mit Sensation Seeking • Zersetzt Neurotransmitter nach Übertragung des Nervenimpulses --> reguliert Neurotransmitterspiegel• Zu viel MAO: Übertragung reduziert, zu wenig MAO: zu vielÜbertragung• Sensation Seeking: geringe MAO-Levels im Blut (Zuckerman, 1991b, 1994)-->  Weniger Inhibition im Nervensystem, weniger Kontrolle über Verhalten,Gedanken und Emotionen
  • Neurotransmitter & Persönlichkeit Dopamin Seretonin Noradrenalin Dopamin: Freude, Belohnung (Hamer, 1997)Serotonin: Depression, Angststörungen (Depue, 1996)Noradrenalin: Sympathikusaktivierung
  • persönlichkeitsmodell nach Cloninger Dopamin --> Neugierverhalten --> Selbstlenkungsvermögen Seretonin --> Schadensvermeidung --> Kooperativität Noradrenalin --> Bohnungsabhängigkeit / Vermögen --> Selbsttranszendenz
  • Morningness Eveningness morgen typ: kürze zirkadiner rhythmus abend typ: längere zirkadiner rhythmus