Medieninformatik (Fach) / Audio (Lektion)
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Audio-Signale, Diskretisierung, Audio-formate, Kompression ...
Diese Lektion wurde von lucillenerea erstellt.
- Wie verläuft Diskretisierung? ein festes Raster von Messpunkten mit gleichen Abstands wird festgelegt o Linear (vgl. PCM), oder logarithmisch (vgl. µ-law PCM) Abtastrate: Dichte der Messwerte o Bei Audio- als Sample pro Sekunde pro Sekunde, bzw. o Bei Bildern als Zahl der Sample pro Längeneinheit (cm, inch) ausgedrückt
- Wie verläuft Quantisierung? Darstellung der Messwerte als Binärzahl · Auflösung: Zahl der Bits pro Sample
- Mögliche Fehler bei fehlerhaften Abstastung o Evtl. konstante Funktion, falls immer dieselbe Amplitude gemessen werden o Evtl. doppelte so hohe Sinusfunktion falls Amplitude identisch aber mit unterschiedlichen Vorzeichen sind
- Wie lautet das Abtasttheorem? Wenn ein kontinuierliches Signal mit einer oberen Grenzfrequenz von fmax mit einer Abtastrate von mehr als 2*fmax abgetastet wird · Ursprungssignal ohne Informationsverlust aus dem abgetasteten Signal rekonstruieren · 𝑓𝑎𝑏𝑡𝑎𝑠𝑡>2⋅𝑓𝑚𝑎𝑥
- Digitalisierung mit PCM (Pulse Code Modulation) · Wandlung von analogen Spannungen bzw. Signalen in binäre, digitale Daten (Speicherung)
- Ablauf der PCM · 1.) Analogsignal nach der Filterstufe:2.) Analogsignal nach Abtastung3.) Analogsignal nach Quantiserung4.) Binärsignal
- CD Aufbau und Diffraktion · Durchmesser 12cm, konstante Geschwindigkeit relativ zur Spur · Variable zwischen Außenspur und Innenspur · Oberfläche besteht aus pits (0,4- 0,6µmm) und lands (0,833- 3,56 µmm) · 11Mbit/s Datenschutzdurchsatz, MPEG-2 kodiert Informationen lesen- Diffraktion · Laserstrahl, wird auf die Informationsebene fokussiert · Auflösung beträgt 2µm · auf der Oberfläche hat Laserstrahl d= 1mm à weniger von Fingersspuren, Staub beeinflusst
- · Blu-Ray- Funktionweise o Daten werden von einem blauen Laser gelesen, lässt sich feiner fokussieren o Dünnere Schutzschicht, Datenträgerschicht ist weiter oben o à mehr Daten lassen sich speichern
- Verarbeitungsschritte für Audio-Aufnahme (auf CD/DVD) · Tiefpassfilter · Analog zu Digital Wandler · Pegel- und Dynamikanpassung · Diskretisierung · Quantisierung · Codierung in PCM · Master anfertigen · (Prägen in Kunststoffscheiben) Allgemeiner: Sensor analog-Filter analog- Quantiserung (Signal digitalisiert)-Filter digital-Kompression-Codierung-Übermittlung auf Datenträger
- · MIDI- Verarbeitungschritte MIDI Datenpakete werden vom Betriebssystem verarbeitet Anschlagdynamik als Dauer wird mit 7Bit kodiert Transferiert 31,25kHz, seriell und unidirektional · Datenstrom wird getrennt und byteweise in Dateien gespeichert: o Instrument o Tonhöhe o Dauer des Anschlags o Pitchbending (Tonveränderung bei Gitarren)
- Vorteile und Nachteile von MIDI Vorteile · Steuerung meherer Geräte aus einem Gerät aus · Unabhänigkeit der Synthese · Einfache Synthesizer sind Teil vieler Betriebssysteme · Digitaliserung erlaubt ein Datenaustauschformat für Editoren, Scannersoftware, Aufzeichnungsprogramme Nachteile · Orientiert sich an der Spielweise von Keyboard ( Ereignisse/Events) · Langsame Kommunikation · Geringe Auflösung · Gleichzeitig nicht garantiert da seirielle Übertragung · Keine Anforderungen an die Reaktionszeit (keine Echtzeit) festgelegt
- Quantisierungsfehler: · Maximaler Betrag=1/2Quantisierungsstufe · Hörbar als Rauschen § Einfluss der Codierung auf Signalqualität § Rausche hörbar ab 70dB unter Maximalpegel nicht hörbar
- Varianten der PCM: Lineare: PCM --> PCM Differentielle: PCM -->DPCM o Differenz zwischen den benachbarten Abtastwerten werden quantisiert& codiert o Geringe Wortbreite bei gleicher Qualität: Kompressionsfaktor: max. 1:2 Adaptive: DPCM--> ADPCM o Dynamische (intervallweise) Anpassung Quantiserungsauflösung § Leise- kleine Einteilung, laut- grobe Einteilung o Skalierung wird in kurzen Zeitabschnitten berechnet o Bessere Vorhersage durch Prädiktor
- Wie fkt. der Prädiktor bei (ADPCM)? Möglich durch statistische Abhängigkeit zwischen aufeinander folgenden Samples Im einfachsten Fall liegen die Sample auf einer Gerade o Vorhersage das die Steigung beibehalten wird o nur die Differenz zum vorausberechneten Wert wird kodiert und übertragen
- Kompression von Audio Was sind die speziellen Anforderung (im Gegensatz zu Text): o Geringe Toleranz o Abspielrate darf nicht abweichen/ wiederholen, auslassen nicht tolerierbar o Kontinuierlicher Datenstromà Streaming o Hörempfindlichkeit ist Frequenz abhängig § Ja nach Inhalt: Bei Sprache Inhalt wichtig und bei Musik die originale Wiedergabe wichtig
- Wellencodierung O Einfache Technologie O z.B WAVZiel: möglichst exakte Nachbildung
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- Parametrische Codierung O Speicherung von Muster-sequenzen, Parameter als Codebuch O Ähnliche Mustersequenzen auswählen àCode übertragen O Geeignet für Sprache, da viele Wdh.
- Was passiert bei der Frequenzbereichcodierung? welche ziele ? O Kompelxe psychoakustische Modelle O Frequenzbänder werden in unterschiedlicher Qualität übertragenZiel: empfundener Klang möglichst orginaltreu
- Spracherkennung (mobil) O Erkennungà Textübertragungà Synthese O Auch auf Musik übertragbar
- 1.)Redundanz: 2.) Irrelevanz o Elemente ohne zusätzliche (neue)Information o Nicht wahrnehmbare Elemente
- 1.) Entropiecodierung 2.) Reduktion: 3.) Dekorelation 4.) Codec (Endoder/Decoder) 1.) Verlustfreie Codierung o Eliminierung der Redundanz 2.) Eliminierung von irrelevanten Daten 3.) Umformung in andere Darstellung ohne Datenmenge zu ändern 4.) Kombination verschiedener oben genannter Techniken zu einem komplexen Modul
- Was lässt die Mithörschwelle zu? Laute Töne maskieren leise Töne Frequenzanteile unterhalb der Kurve weglassen Oder Frequenzanteile unterhalb der Kurve hinzufügen (z.B Rauschen)
- Zeitliche Verdeckung · Abhängig von Laustärke, Frequenzverhältnis, Struktur /Dauer des Markierers o Empfindungen treten nicht sofort auf o Rückwärtsmaskierung (lauter Impuls überholt leises Rauschen) Vorwärtsmaskierung (lauer Impuls hebt Hörschwelle an)
- Irrelevanz Codierung Herausfinden der Wahrnehmungsgrenzen Anpassung der Quantisierung , löschen von Teilsignalen Problem: · Weniger Bits beim Quantisieren à zusätzliches Q.Rauschen Ziel: Kompromiss Signalqualität <-> Bandbreite
- MP3- Subband Codierung o Filterbank zerlegt Signal in Frequenzbänder o Gesamtenergie des Signals meist ungleichmäßig verteilt o Pro Band o Maskierung und Quantiserung o Bitstrommultiplexer erzeugt digitalen Datenstrom o Inverse Filterbank setz Signal perfekt zusammen
- Was macht die Audioverarbeitung? o Veränderung der Amplitude oder der Frequenz durch Filter
- Gefahren der Pegelanpassung Übersteuerung Höchsten Signalwerte liegen außerhalb des quantisierten Bereiches, es entsteht à Clipping Clipping (Klirren) Abgeschnittennen digitalen Signalen, damit zu hochfrequ. Störsignalen Untersteuerung Höchsten Signalwerte liegen weit unter dem maximal darstellbaren Wert Störung in der Verarbeitung führen zu Rauschen, der Signal-Rausch-Abstand sinkt
- Veränderung der Hüllkurve und was macht es? o Für zeitlich beschränkte Pegelveränderungen o Ein und Ausblenden (fading)
- Filteranpassungen Berechnen einen neuen Signalwert auf Basis eines Signalwertes und seiner Nachbarn o Analogtechnik: Kondensator, Spule, Hall Digital: speziell in Digitalen Signalprozessoren o Frequenzfilter- Frequenzband-wert o Hochpass-Tiefpass- hohe/tiefe Frequenzen werden durchgelassen o Bandpass-sperre- Kombination aus Hoch und Tiefpass
- Was ist die Dynamikkompression? o Verhältnis zwischen dem größten und kleinstem Amplitudenwert in einem Zeitfenster d.h laute Stellen werden abgesenkt und leise Stellen angehoben
- Welche Frequenz und/oder Phaseänderung gibt es? o Resampling: Signal wird mit einer anderen Frequenz abgespielt, z.B doppelt so schnell und klingt höhero Time stretching: vermeidet dies mit periodischen Wiederholung eines Signaleso Pitch shifting: wenn derartiges Signal wieder mit Originalfrequenz abgespielt wirdo Phrasing, Flanging und Chorus: verändern nur die Phasen, Chorus durch Kopien (voller Klang)o Echo; Hall: basieren auf Reflexion des Signals
- Was ist eine Klangsynthese? Welche Verfahren gibt es? o Anschlagsverhalten eines Instrumentes kann durch Hüllkurven nachgebildet werden (WAS FM- Eselsbrücke) Wave-Tabelle Additive Synthese Subtraktive S. FM S.:
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- Wave-Tabelle periodisches Signal wird eine Periode numerisch gespeichert und wiederholt abgespielt, dabei ist Phasenverschiebung möglich
- Additive Synthese: Addieren von mehreren Sinus-Cosinus Signalen unterschiedliches Frequenzen kann beliebiger Wellenformen erzeugen
- Subtraktive S. : Oszellator erzeugt ein obertonreiches Signal das durch Filter bearbeitet wird
- FM Synthese: Modulieren einer hörbaren Trägerfrequenzen durch eine hörbare Modulationsfrequenz
- Bestandteile einer WAV- Datei Chunk- ID Chunk-Size Chunk- Data