Biologie (Fach) / Evolution (Lektion)

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  • Präzipitintest – Bestimmung des Verwandtschaftsgrades durch Grad der Antigen-Antikörper-Ausfällung Blutserum wird nicht verwandtem Tier injiziert» Bildung von Antikörpern (Präziptine), die spezifisch gegen Antigene ...
  • Evolutive Fitness Maß der Anpassung eines Individuums oder eines Genotyps an seine Umwelt.
  • Art Alle Lebewesen, die sich potentiell untereinander:              – kreuzen können              – fruchtbare Nachfahren haben              – gegenüber anderen ...
  • Population Gruppe von Individuen, die zur gleichen Zeit in einem abgegrenzen Raum (Biotop) leben und sich untereinander fortpflanzen.
  • Genpool Gesamtheit der Gene einer Population.
  • Allelfrequenz Die Häufigkeit mit der bestimmte Allele in der Population vertreten sind. Sie beeinflusst wie oft bestimmte Genotypen und damit auch Phänotypen in einer Population vorkommen.
  • Hardy-Weinberg-Gesetz ➔ In einer so genannten idealen Population ist die relative Häufigkeit (Frequenz), mit der bestimmte Allele im Genpol vorhanden sind, über Generationen hinweg unveränderlich.        –  ...
  • Migration Veränderung der Genfrequenz in einer Population, die durch Zuwanderung | Abwanderung von Individuen bewirkt wird.
  • Genfluss Austausch von genetischem Material zwischen Populationen➔ Verringert die Unterschiede zwischen den verschiedenen Genpools, erhöht aber in der Empfängerpopulation die genetische Vielfalt.
  • Ablauf | Voraussetzungen der natürlichen Selektion ... 1- mehrere Mutationen Neue Phänotypen Veränderte Umweltbedingungen Veränderter Selektionsdruck Veränderte Allelfrequenz in der Population Verschiebung der Allelfrequenz Veränderung des Genpols⇒ ...
  • Natürliche Selektion Reduzierung des Fortpflanzungserfolges bestimmter Individuen einer Population mit der Folge, dass andere (besser angepasste) Individuen sich stärker vermehren.
  • Selektionsdruck Einwirkung (»Druck«) eines Selektionsfaktors auf eine Population.
  • Selektionsfaktoren Umweltfaktoren, die einen Einfluss auf das Überleben einer Population in einer bestimmten Umwelt haben.
  • Gerichtete (transformierende) Selektion Veränderte Umweltbedingungen führen zu einem veränderten Selektionsdruck Merkmalsverschiebung in eine bestimmte Richtung Selektionsvorteil der Individuen, die vom Durchschnitt abweichen (Minderheit) ...
  • Stabilisierende Selektion gleichbleibende Umweltbedingungen Stabilisierung der Merkmalsverteilung (gegebenfalls Verringerung der Häufigkeitsverteilungen und des Genpols) Individuen, die vom Durchschnitt abweichen haben einen ...
  • Disruptive Selektion Veränderte Umweltbedinungen ➔ veränderter Selektionsdruck Veränderung der Allelfrequenz hin zu den »extremeren«⇒ Trennung | Aufspaltung der Merkmale
  • Die Gendrift Zufällige Veränderung der Allelfrequenz innerhalb des Genpols einer Population. Je kleiner die Population, desto stärker kann sich der Zufall auf deren Allelfrequenz auswirken Allele verschwinden schneller ...
  • Gründereffekt Genetische Abweichung einer isolierten Population oder Gründerpopulation (z.B. auf einer Insel) von der Stammpopulation (z.B. auf dem Festland).
  • DNA-DNA-Hybridisierung ⇨ Methode zur Bestimmung des Verwandtschaftsgrades auf der Basis der Bildung von H-Brücken (Wasserstoffbrückenbindungen) zwischen DNA-Doppelsträngen zweier Art Denatorierung der DNA bei 70°C ⇨ ...
  • Aminosäuresequenzanalyse ➔ Methode zur Bestimmung des Verwandtschaftsgrades auf der Basis der Ähnlichkeit der AS-Sequenzen bestehender Proteine (jedes Protein wird durch seine Kettenlänge und Seqenz des AS charakterisiert) ...
  • Allopatrische Artbildung Eine Population bildet durch geographische Isolation von ihrer Ausgangsart eine neue Art.
  • Sympatrische Artbildung Eine kleine Population bildet ohne geographische Trennung von ihrer Ausgangsart eine neue Art.
  • Peripatrische Artbildung Eine kleine Population siedlet sich außerhalb des Verbreitungsgebietes an. Aus ihr geht eine neue Art hervor. (⇒ spezifische Form der allopatrischen Artbildung)
  • Typen der Artbildung allopatrische Artbildung sympatrische Artbildung peripatrische Artbildung
  • Adaptive Radiation Viele neue Arten entstehen aus einer Stammpopulation innerhalb kürzester Zeit durch den Zufall. Dies geschieht aufgrund der Einnischung in verschiedene ökologische Nischen.
  • Homologiekriterien Kriterium der Lage Kriterium der spezifischen Qualität Kriterium der Stetigkeit
  • Kriterium der Lage Strukturen sind dann homolog, wenn sie trotz unterschiedlicher Ausprägung in Gestalt und Anzahl in einem vergleichbaren Gefügesystem stets die gleiche Lagebeziehung aufweisen.
  • Kriterium der spezifischen Qualität Komplexe, aus vielen Einzelelementen bestehende Strukturen sind homolog, wenn sie auch ohne Lageähnlichkeit und Kontinuität in zahlreichen Einzelmerkmalen auffallend übereinstimmen.
  • Kriterium der Stetigkeit Strukturen sind auch dann homolog, wenn ihre Lage zueinander nicht übereinstimmt, aber stetige Übergänge (Zwischenformen) bekannt sind.
  • Progressionsreihe Stammesgeschichtliche Entwicklung homologer Organe von einfachen zu komplexen Strukturen.
  • Regressionsreihe Die Entwicklungsreihe kann über die homologen Merkmale konstruiert werden, wobei eine schrittweise Vereinfachung zu beobachten ist.
  • Flaschenhalseffekt (bottleneck effect) Durch eine drastische Reduktion der Populationsgröße kann sich die Zusammensetzung des Genpols durch Zufall verändern.Ursachen: Katastrophen, Seuchen, Feindzunahme, Nahrungsmangel..Verringerung der ...
  • Homozygotie Die Häufigkeit, dass an mehreren Genorten zwei gleiche Allele vorzufinden sind.
  • Evolutionsfaktoren Mutation Rekommbination Selektion Gendrift
  • Fortpflanzungsbarrieren zwischen zwei Arten         ➔ artverschiedene Individuen Präzygotische Isolation➔ geographische Isolation➔ ethologische Isolation➔ zeitliche Isolation Paarung➔ mechanische Isolation➔ gametische Isolation ...
  • Typologisches Artkonzept Eine Art stellt einen Typus dar, der relativ unveränderlich und von anderen Typen klar getrennt ist.
  • Biologisches Artkonzept Alle Lebewesen, die sich untereinander fortpflanzen können und fruchtbare Nachkommen hervorbringen können.
  • Phylogenetisches Artkonzept Eine Art ist eine Abstammungsgemeinschaft von Populationen in einer bestimmten evolutionären Zeitspanne. Eine Art beginnt bei der Artspaltung und endet beim Ausstreben aller Vertreter oder bei einer ...
  • Präzygotische Isolation Isolationsmechanismen, die vor der Berfruchtung wirken (vor Entstehung der Zygote).
  • Geografische Isolation Räumliche Trennung beider Arten (z.B.: Inselpopulation).
  • Ethologische Isolation Artspezifische Gesänge und Laute (z.B.: Vögel).
  • Zeitliche Isolation Fortpflanzung zu verschieden Tages- und Jahreszeiten; unterschiedliche Tagesrythmik.
  • Mechanische Isolation Die Fortpflanzungsorgange müssen zueinander passen (Schlüssel-Schloss-Prinzip).
  • Gametische Isolation Bei einer Paarung kommt es nicht zu einer Zygotenbildung (z.B.: Individuen unterschiedlicher Arten).
  • Postzygotische Isolation Isolationsmechanismen, die nach der Befruchtung wirken.
  • Bastardsterblichkeit Die Genome der Individuen passen nicht zusammen; Bastarde zwischen verschiedenen Arten.
  • Bastardsterilität Die Individuen sind steril und können sich dementsprechend nicht fortpflanzen (z.B.: Esel und Pferd).
  • Bastardzusammenbruch Die erste Gerneration ist noch fruchtbar, aber mit zunehmenden Generationen werden die Individuen immer steriler bis die Generationen irgendwann unfruchtbar sind und sich nicht weiter fortpflanzen können ...
  • Rudimente Rückgebildete Reste von Organen, die ihre Funktion verloren haben. Diese Organe können auch ganz verloren gehen (Beispiel: Wurmfortsatz).
  • Atavismen Von Atavismen spricht man, wenn rückgebildete Organe wieder auftreten (Beispiel: extreme Körperbehaarung).