Management Basics (Fach) / Grundlagen (Lektion)

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Betriebs- und Volkswirtschaft

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  • Volkswirtschaft = Gesamtheit sämtlicher in einem gewissen Wirtschaftsraum, wie einem Staat oder Staatenverbund zugeordneten Wirtschaftssubjekte wie etwa Haushalte oder Unternehmen bzw. der Staat
  • Bruttoinlandsprodukt Gesamtwert sämtlicher Produkte und Dienstleistungen die in der BRD produziert wurden
  • Volkseinkommen Summe sämtlicher Einkünfte von Inländern im In- oder Ausland innerhalb eines Geschäftsjahres
  • Produktionsfaktoren Arbeit (Ausbildungsstand, selbst. Arbeiten..) Boden (Anbauböden, Wohngebiete, Mischgebiete..) Kapital (Geld- und Sachkapital) Informationen (Wissen ist die Grundlage für Erfolg)
  • Betriebswirtschaftslehre Befasst sich mit dem Wirtschaften in und von Betrieben Allgemeine BWL ist unabhängig von Branchen Sie befasst sich mit planerischen, organisatorischen u. rechentechnischen Entscheidungen Spezielle BWL ist Branchenspezifisch ausgerichtet (Versicherungs-BWL..)
  • Produktionsfaktoren Hauptfaktoren menschliche Arbeit Betriebsmittel - Anlagevermögen Werkstoffe - Material Unterstützende Faktoren Geschäftsführung (Planung, Steuerung, Kontrolle) Organisation (Ablauf- u. Aufbauorganisation)
  • Output Produkte und Dienstleistungen die an Kunden verkauft wurden und Erfolg daraus resulitiert
  • Bedürfniss Empfindung eines Mangels Elementarbedürfnisse Grundbedürfnisse Luxusbedürfnisse
  • Bedarf Die Summe der zur Befriedigung ausgewählten Bedürfnisse
  • Lebensphasen von Unternehmen Gründungsphase (Geschäftsidee, Rechtsform, Finanzierung, Standort) Umsatzphase (Marktdurchdringung, Marktentwicklung, Produktentwickling, Diversifikation) Auflösungs-/Liquidationsphase (Insolvenz, Verkauf)
  • Makroumwelt => Kann kaum vom Unternehmen beeinflusst werden Ökonomische Umwelt (Einkommensverhältnisse, Zinsniveau) Politisch-rechtliche Umwelt (Demokrati o. Diktaur) Ökologische Umwelt (Rohstoffknappheit) Sozio-Kulturelle Umwelt (Mode, Freizeitorientierungen) Demografische Umwelt (Altersstruktur, Bevölkerungswanderung) Technologische Umwelt (Innovationen..)
  • Mikroumwelt =Branchenwettbewerb (Märkte, Kunden, Mitbewerber) -> Kann von Unternehmen beeinflusst werden
  • Markt begrenztes Gebiet (regional, international) auf dem sich Anbieter und Nachfrager treffen
  • Marktformen Monopol (Allein) Oligopol (wenig Anbieter u. Nachfrager) Polypol (reger Wettbewerb)
  • Absatzprognosse Marktvolumen (Wie viel haben alle Unternehmen verkauft) Absatzvolumen (Wie viel hat ein Unternehmen verkauft) Marktanteil (Absatzvolumen / Marktvolumen * 100) Marktpotential (wie aufnahmefähig ist der Markt) Absatzpotential (Wie viel wurde zusätzlich verkauft)
  • Kundenprofitabilität Gewinn, den ein bestimmter Kunde erbringt, nachdem alle ihm eindeutig zuordenbaren Kosten von den Erlösen abgezogen sind
  • Wettbewerberanalyse Identifikation der relevanten Konkurrenten Analyse der Mitbewerber und des Konkurrenzverhaltens
  • Unternehmensziele S - spezifisch (klar, verständlich) M - Messbar (zur Kontrolle) A - Attraktiv (Motivation, Spaß) R - Realistisch (erreichbare Ziele) T - Terminiert (Meilensteine)
  • Steakholder Eigentümer / Anteilseigner (Shareholder) Fremdkapitalgeber / Gläubiger Kunden Mitarbeiter Lieferanten Staat u. Gesellschaft
  • Unternehmenskultur (Coporate Culture) Ziel: unternehmerische Aktivitäten zu steuern und kontrollierbar zu machen = positives Image -> Bild sollen neben Kunden auch die Mitarbeiter haben Unternehmenskultur (Auftreten vor Stakeholdern u. anderen) Firmenverhalten (Loyalität, Ehrlichkeit..) Erscheinungsbild (Einheitlichkeit) Unternehmensdarstellung (Öffentlichkeitsarbeit) Produktwerbung (Zielgruppengenau)
  • Anforderungen an einen Unternehmer fachliche Voraussetzungen Berufserfahrung Branchenkenntnisse Kfm. und rechtl. Kenntnisse (Buchführung, Preise kalk.) Führungserfahrung (Betriebsorganisation, Marketingkenntnisse) persönliche Voraussetzungen Vermögen / Finanzstatus private Situation (Familie, Studium) Zeitschiene Konstitution (psychisch + physische Voraussetzungen) Soft Skills
  • Grundprinzipien Finanzierungshilfen Hausbankprinzip Vorbeginnsklausel (Beantragung vor Kaufvertrag) Kein Rechtsanspruch Anteilsfinanzierung (min. 20% vom Existenzgründer) Bankübliche Besicherung (Grundschuld, Verpfändung) Zweckgebundener Mitteleinsatz Förderung tragfähiger Vollexistenzen (KfW / LfA nur Vollerwerb) Kumulation Missbrauch strafbar
  • Voraussetzungen Förderung KfW LfA erste Existenzgründung o. erneute Gründung min. nach 12 Monaten Vorhaben innerhalb 3-jährigen Gründungsphase Unterlagen: Businessplan, Rentabilitätsvorschu und Liquiditätsplanung, Grundbuch, Handelsregister
  • Finanzierungshilfen Bundesagentur für Arbeit Gründungszuschuss = Ermessensleistung kein Rechtsanspruch zeitlicher Umfang beendet Arbeitslosigkeit (min. 15 St/Woche notwendige Kenntnisse / Fähigkeiten
  • Businessplan Klare Gliederung Verständlicher Schreibstil Nachvollziehbare Aussagen / Formulierungen Ansprechendes äußeres Erscheinungsbild Übersichtlich
  • Aufbau Businessplan Max. 1 - 1,5 Steiten Angaben Betriebsgründer Begründung des Vorhabens Standort / Betriebsräume Rechtsform Produkt- u. Leistungsprogramm Zielgruppen Konkurrenz Marketingmaßnahmen Personalbedarf u. -struktur Chancen u. Risiken Investitionsplan Finanzierungsplan Umsatz-, Kosten- u. Gewinnplan (Rentabilitätsvorschau) Liquiditätsplan (inkl. Privatentnahmen)
  • Rentabilitätsvorschau Rahmenbedingungen (Preise, Kosten, Größe) ausreichender Gewinn möglich ist Welcher Umsatz, welche Preise und Auslastung erforderlich sind =Gründungsvorhaben tragfähig?
  • Liquiditätsplan Unternehmen stets zahlungsfähig? Vorfinanzierung (Aufwendungen / Zahlungseingänge) Umsätze und Aufwendungen erst zum Zeitpunkt des Zahlungsein-/ausgang Beachtung von Abschreibungen, Investitionen, Privatentnahmen
  • Standortfaktoren Unternehmensbezogen Gesellschaftliche Stituation (Kultur, Ausbildung) Politische Situation (Krieg) Wirtschaftspolitik (Verkehr) Steuerpolitik (Gewinnsteuer) Förderpolitik (Subventionen) Rechtliche Situation (Arbeitsrecht) Staatliche Verwaltung (Genehmingsdauer) Produktionsbezogen Klima (Naturkatastrophen) Grundstücke u. Gebäude (Kaufpreis) Produktionseinrichtungen (Zulieferer) Materiel (Zulieferer) Arbeitskräfte Verkehrs- u. Kommunikationsinfrastruktur Dienstleistungen (Steuerberater) Absatzbezogen Nachfrage Konkurrenz Absatzinfrastruktur (Messen) Exportförderung (Hermes-Deckung - BRD sichert Schulden ausl. Kunden)
  • Nutzwertanalyse (Standortfaktoren) Festlegung der Zielkriterien, die miteinander verglichen werden z. B. Konkurrenz, AN.. =Auswahl der Alternativen mit dem höchsten Nutzwert
  • Rechtsformen Selbstorganisation Einzel-U., PersG Leitendes Organ muss durch einen Gesellschafter übernommen werden KapG Leitendes Organ kann durch einen Gesellschafter oder einen Arbeitnehmer übernommen werden Rechtsfähigkeit bei KapG handelt es sich um juristische Personen, die klagen oder verklagt werden können Gestaltungsfreiheit  Nachfolgeregelungen sind bei KapG gestaltbarer Anlässe für eine Rechtformentscheidung sind die Gründung, die Umwandlung oder der Zusammenschluss von Unternehmen.
  • Deklaratorische Handesregistereinträge Rechtsbezeugend (ledigliche Bestätigung)
  • Konstitutive Handelsregistereinträge Rechtserzeugend (Tatsache wird gültig)
  • Handelsregister Öffentliches Verzeichnis aller Kaufleute Istkaufmann - Einzelunternehmen Kannkaufmann - Freiwilliger Handelsregistereintrag Inhalt: Formkaufmann - gesetzlich vorgeschrieben Höhe des Haftungskapitals Gegenstand d. Unternehmens Vertretungsberechtigte Person Rechtsform