Entscheidungslehre (Fach) / Fachbegriffe - 1 (Lektion)

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Entscheidungslehre

Diese Lektion wurde von Liebknecht erstellt.

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  • Abnehmende Sensitivität Die Wertschätzung einer Ausprägungsdifferenz nummt mit zunehmender Entfernung vom Bezugspunkt ab.
  • Acceptance Eine Gruppe beeinflusst sowohl das Verhalten als auch die Einstellung einer Person
  • Adaptionsniveau Punkt subjektiver Indifferenz, z.B. die Einschätzung der Lautstärke eines Tones als werder laut noch leise.
  • Additives Modell Ein additives Präferenzmodell ist ein Modell, dass die zielspezifischen Bewertungen in einfacher additiver und über Zielgewichte gewichteter Form aggregiert.
  • Ambiguität Unsicherheit über die W´keit des Eintretens eines Ereignisses.
  • Ambiguitätsaversion Die Abneigung des Menschen, sich ambiguitätsbehafteten Situationen auszusetzen.
  • Anchoring und Adjustment Orientierung an einem Richtwert (Anker) und anschließende Anpassung mittels weiterer Analyse (Adjustment), wobei die Anassung zu gering ausfällt, d.h. sich weiterhin zu eng am gesetzten Anker orientiert.
  • Anspruchsniveau Das Niveau der Leistung in einer vertrauten Aufgabe, das ein Individuum in Kenntnis seines vergangenen Leistungsniveaus ausdrücklich zu erreichen sucht.
  • A-posteriori-Wahrscheinlichkeit Zeigen an, wie wahrscheinlich ein Zustand si bei bereits bekannter Information Ij ist.
  • A-priori-Wahrscheinlichkeit Wahrscheinlichkeit, die sich auf einen Informationsstand zu Beginn der Analyse bezieht, d. h. noch vor Einholen weiterer Informationen.
  • Bandbreiteneffekt Zielgewichte hängen von der Bandbreite ab (mit einer größeren Bandbreite geht ein größeres Zielgewicht einher).
  • Becoming-Famous-Over-Night-Phänomen Das bloße Gefühl der Vertrautheit dient als Grundlage für die Beurteilung von Berühmtheit.
  • Certainty-Effekt Sichere Ereignisse werden im Vergleich zu fast sicheren Ereignissen überproportional höher bewertet.
  • Chunk Die Gedächtnisspanne wird in "Chunks" gemessen. (Brocken, Klumpen)
  • Chunking Strukturierungsmöglichkeit von Gedächtnismaterial (einzelne Informationen werden  zu festen Gruppen zusammengefasst)
  • Closed minded/Consistency Seeker Eine Person ist closed minded, wenn sie nur Informationen wahrnimmt, die zu ihrem Kognitionssystem passen und somit Dissonanzen vermeiden.
  • Commitment Emotionale Bindung an eine Entscheidung - auch Selbstverpflichtung.
  • Direct-Rating-Verfahren Präferenzen werden durch die Vergabe von Punkten dargestellt.
  • Dispositionseffekt Spezialfall des Sunk-cost-Effekts auf Aktien- oder Devisenmärkten. Gewinne werden zu früh und Verluste zu spät realisiert.
  • Dissonanz Liegt vor, wenn zu einer getroffenen Entscheidung Kognitionen entstehen, die im Widerspruch zu der Entscheidung stehen.
  • Gruppenkohäsion Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe.
  • Instrumentalziel Hat keinen eigenen Wert, ist aber förderlich für ein anderes Ziel.
  • Mental Accounting Führen von projektspezifischen Konten im Gehirn.
  • Mentales Konto Projektspezifisches Konto im Gehirn.
  • Risikoprämie Risikoprämie = Erwartungswert - Sicherheitsäquivalent.
  • Ergebnismatrix Tabellarische Übersicht über Ziele, Alternativen und Unsicherheiten.
  • Fundamentalziel Das Ziel besitzt einen eigenen Wert.
  • Homo Oeconomicus Eine immer rational entscheidende Person, Nutzenmaximierer im Sinne der Erwartungsnutzentheorie.
  • Inside View Einer Person hat einen Inside view von einem Projekt, wenn sie stark in das Projekt involviert ist.
  • Kognitionensystem Die Menge aller Kognitionen eines Menschen.
  • Nutzenfunktion Abbildung der Vorteilhaftigkeit einer Entscheidung (präskriptives Konstrukt).
  • Prime Information, die die Bewertung von nachfolgenden Informationen beeinflusst.
  • Pride Effekt Die Wertfunktion wird im positiven Bereich mit steigendem Commitment steiler.