Sensorik (Fach) / Einheit 8 (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 8 Karteikarten

VL 11

Diese Lektion wurde von s7mnmart erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Stadien der Wahrnehmung 1. Empfinden (Transduktion, “sensation”): konvertiert physikalische Energie aus der Umwelt in elektrische Aktivität (Nervenimpulse) 2. Auswählen (Reduktion): filtert und analysiert den massiven Informationsfluss, u.a.  mittels Aufmerksamkeit 3. Wahrnehmen (Kodierung, “perception”): interpretiert die physikalischen Reizeigenschaften (unter  Einbeziehung von Kontext und Erfahrung – was glauben wir, wie die  Umwelt aussieht?) und übersetzt diese in ein Muster neuronaler Aktivierung
  • Definiere Wahnehmung! umfasst alle psychischen Prozesse, die der Orientierung in der Umwelt dienen ermöglicht eine mentale Repräsentation des eigenen Körpers und der Umwelt, um   eine stetige Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen zu ermöglichen  planvolle Eingriffe in unsere unmittelbare Umgebung vorzunehmen zu können  Wahrnehmung ist die Erzeugung eines Abbilds unserer Umwelt mit dem Ziel der Steuerung von Verhalten wird über die Sinnesorgane vermittelt und ist durchdiese beschränkt wir können nur Reize wahrnehmen, für die wir Rezeptoren besitzen bzw. die in unserem  Wahrnehmungsbereich liegen
  • Gegenüberstellung Geruch vs. Geschmack Geruch: Nase Fernsinn Info über chem Umgebung Wahrnehmung volatilen, lipophilen VB: Odoranten 106  unendlich viele Qualitäten hohe Sensitivität viele Funktionen   Geschmack Mundhöhle Nahsinn Info zu chemischem Gehalt der Mundhöhle Wahrnehmung unterschiedlich großer, hydrophiler VB: 103 5-20 Qualitäten geringe Sensitivität nur eine Funktion
  • Schritte der Geschmackswahrnehmung Geschmacksstoff TRC afferente Neurone Hirnstamm Thalamus und Unterareale Inselcortex Amygdala (Emotions/Belohnungszentrum)
  • Geruchssinn Schema der Prozessierung Geruchsstoff ortho/tetronasal olfaktorisches Neuroepithel bulbus olfactorius Thalamus; Amygdala (undefiniertes Riechen, nur Präferenz oder Abneigung); Riechareale (definiertes Riechen) Hippocampus (Gedächtnis und Erfahrungen)
  • beschreibe olfaktorische Rezeptoren G-Protein gekoppelte Rezeptoren 7 Transmembran-Alpha-Helix-Domainen durch intra- und extrazelluläre Schleifen miteinander verbunden
  • riechen wir in Mono oder Stereo? durch Obstruktion schwellen die Nasenmuscheln wechselseitig an erlaubt Regenration der einen Nasenschleimhaut ändert sich etwa alle 6h
  • wichtiges zum Geruch Natürliche Gerüche bestehen aus verschiedenen Molekülen und deren Kombination verursacht den „typischen“ Geruch: Schlüsselaromen Gerüche sind schwer zu identifizieren und meist mehrdeutig Geruchswahrnemung ist stark von anderen Reizen (Kontext) beeinflusst Durch wiederholtes Erleben, lernen wir die Identität von Duftstoffen