Tierzucht/Haltung (Fach) / Fragen (Lektion)
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Klausurfragen
Diese Lektion wurde von Pepe123 erstellt.
- Warum sind Nachkommen einer Artkreuzung meist unfruchtbar ... -Tiere einer Art erzeugen fruchtbare Nachkommen, da die Speicherung der Erbinformationen mit gleicher Struktur geschieht.-Grenzen der Paarung: Bsp.: Fleckviehbulle x Schwarzbundkuh => OK!Verschiedene ...
- Was sind Chromosomen,Heterosomen & Autosomen? Wie ... Chromosomen: gesamte Genoms (DNS) höherer Lebewesen in mehrere Portionen aufgeteilt, Chromosom = eine Portion, während der Zellteilung sind die DNS-Leitern stark verdichtet & geknäult & lichtmikroskopisch ...
- Was ist ein Gen Allel, Genlocus & Markergen? -Gen: DNA-Abschnitt, kann biologische Eigenschaften im Organismus beeinflussen, spezifische Basenfolge, besteht aus bis zu hunderttausend Basenpaaren, ca. 30.000 GeneGenlocus: (Genort) ist die Stelle, ...
- Nennen Sie die Bausteine der DNS. Am Aufbau der DNA sind drei verschiedene chemische Bausteine beteiligt: ein Zucker, ein Phosphatrest und vier verschiedene NukleobasenAdenin, Cytosin, Guanin & ThyminDrei benachbarte Nukleotide eines ...
- Erläutern Sie die Grundzüge der „Genomische Selektion“. ... Basenfolge in einem definiertem DNA-Abschnitt (Original-Strang) z.B. AAGCCTA kann durch (Punkt-)Mutation variieren z.B. AAGCTTADas Basenpaar passt nicht zueinander, das Paar kann sich nicht bilden (Fehlpaarung ...
- Was ist ein Codon, Anticodon & ein DNS-Triplett? Wozu ... Als Codon bezeichnet man die Abfolge einer Sequenz von drei Nukleobasen (Basentriplett) der mRNA, die im genetischen Code für eine Aminosäure codiert. Insgesamt existieren 43 = 64 mögliche Codons, ...
- Ablauf & Ergebnisse der Mitose? Erbgleiche Zellteilung als Voraussetzung für WachstumVerdoppelung der DNS ergibt erbgleiche Tochterchromosomen (= Chromatiden), die vom Zentromer zusammengehalten werdenVerdoppelung der Chromosomen schon ...
- Warum haben Gameten nur einen halben Chromosomensatz? ... Reife Keimzellen werden auch Gameten genannt. Es gibt männliche Gameten, Spermatozoen (Spermien) und weibliche Gameten, die Oozyten (Eizellen). Durch Verschmelzung der Gameten bei der Befruchtung entsteht ...
- Warum sind die Nachkommen von Elterntieren nicht genetisch ... Weil Nachkommen von jedem Elterntier nur den halben Chromosomensatz bekommenCrossing over
- Ablauf & Ziele der Meiose? =Reife- oder ReduktionsteilungProzess zur Bildung von Samen- & EizelleAnsonsten würde der Chromosomensatz sich von Generation zu Generation verdoppeln Ablauf: 1) Verdopplung der Chromosomen ...
- Was bedeutet „crossing over“ = Anlagenaustausch (Zusätzliche Varianz, weil bestimmte Bruchstücke ausgetauscht werden in der Tierzucht)Während der Tetradenbildung vor der ersten Reifeteilung wenn homologe Chromosomen aneinander ...
- Nennen Sie geschlechtsgebundene Erbfaktoren. Wie werden ... Bluterkrankheit (Mensch & Hund); rezessives Gen, reinerbige Frauen selten dokumentiertRotgrünblindheitKennküken: Männliche sind homogametisch (zz), weibliche Tiere sind heterogametisch (zw). Allele, ...
- Worin unterscheiden & worin gleichen sich die F¬1-Tiere ... intermediär = dazwischen Helle spanierhennen + schwarze spanierer Hähne = gesprenkelte Hennen oder Hähnedominanter Erbgang schwarzer Bulle + rotbunte Kuh = schwarzbuntes Kalb => Es gilt für beide ...
- Bei welchem Erbgang (dominant oder intermediär) können ... - beim Dominaten Erbgang können die Genotypen der F2- Tiere phänotypisch erkannt werden
- Wie kann der Genotyp (1 Gen, dominanter Erbgang) eines ... Erkennung des Genotyps über RückkreuzungPaarung eines F2-Tieres mit Großelterntier, das reinerbig-rezessiven Genotyp aufweistBsp: Schwarzbunte nur, wenn 50 % der Nachkommen (Rückkreuzung) rotbunt ...
- Es werden Tiere gepaart, die sich in 2 Merkmalen unterscheiden ... F1-Generation gibt es 2 GametenEs gibt 4 Phänotypen in der F2-GenerationEs gibt 9 Genotypen in der F2-Generation
- Welche Wirkung entfalten nicht-additive Geneffekte? ... 1. Dominanz2. Maternale Effekte (mütterlich)3. Epistasie4. HeterosisTägl. Zunahmen Vater 600 g Mutter 700 gIntermediärer Vererbung: 650 gVollständige Dominanz: 700 gÜberdominant: 800g
- Was verstehen Sie unter Epistase? Gegenseitige Beeinflussung der Genorte eines Chromosomenpaares führt zur Abweichung von der additiven Genwirkung (interallele Geninteraktion)z.B. Farbvererbung beim SchweinI-Genort: weiß = I oder Ii; ...
- Erläutern Sie maternale Effekte Muttereigenschaften, die die Entwicklung eines Individuums & somit auch die Leistung beeinflussenPränatale maternale Effekte: z.B. Uterusgröße + Ernährung in TrächtigkeitPostnatale maternale Effekte: ...
- Welche Auswirkung hat Heterosis? Auswirkungen sind Leistungsabweichungen der Kreuzungsnachkommen vom ElternmittelAbweichungen kann positiv & negativ seinUrsache sind nicht additive Geneffekte (Dominanz, Epistasie)Bsp.: Hornvererbung ...
- Was verstehen sie unter pleiotroper Genwirkung? Nennen ... Ein Gen = mehrere EigenschaftenFührt zu Abhängigkeit zwischen betroffenen Merkmalen (genetische Korrelation)Beispiele: Weaver-Gen (Kuh): zum einen schwankender Gang beim Jungtier, später Festliegen ...
- Was verstehen Sie unter Polygenie? Nennen Sie Merkmale ... Mehrere Gene – ein MerkmalMehrere verschiedene oder unabhängige Genorte wirken sich auf ein Merkmal ausLeistungseigenschaften der Nutztiere sind meist polygen bedingt (z.B. Milchleistung, Legeleistung, ...
- Nennen Sie Einzelgene in der Nutztierzucht. beim Rind: Dominant-> einfarbig, schwarz, hornlos (Epistasie) Rezessiv -> Geschlecht, rot, gehornt, Doppellender (Bemuskelung), Weaver (Pleiotropie) (Hinterbeinschwäche), BLAD (Immunschwäche), ...
- Was ist eine Idealpopulation? Jedes Individuum hat die gleiche Chance zur Paarung mit jedem anderen Individuum & die Zahl der Nachkommen aus den Paarungen ist zufallsmäßig verteilt.Voraussetzungen: Panmixie (Zufallspaarung)Keine ...
- Wie wirkt Selektion & wozu führt sie? Wichtigste Ursache für GenfrequenzänderungenWenn z.B. ein rezessives Gen unerwünscht ist, werden sämtliche rezessiven Homozygoten von der Weiterzucht ausgeschlossen
- Wie wirkt Migration & wozu führt sie? Immigration oder Emigration von Zuchttieren (Einkreuzung, Blutauffrischung, Verdrängungskreuzung)Betrifft Genfrequenz vieler Loci
- Wie wirkt Drift & wozu führt sie Ist die zufallsbedingte Genfrequenzänderung in kleinen Populationen von Generation zu Generation, dadurch wird zufallsmäßig ein Allel fixiert & das andere geht verlorenDas Tempo dieser Entwicklung ...
- Wie wirkt Mutation & wozu führt sie? Nennen Sie ein ... Sind auf zufällige Veränderungen im Erbgut (Gen oder Gengruppen) zurückzuführenKommt selten vor: natürliche Mutationen betragen 10-6Können als rezessives Gen oft unbemerkt über viele Generationen ...
- In welcher Größenordnung liegt die Frequenz Heterozygoter ... Wenn Heterozygote aufgrund von Dominanz (Heterosis) Vorteile haben, liegt ihre Frequenz zwischen 0,4 & 0,6Auch bei niedrigen Frequenzen rezessiver Defektgene verbleibt ein erheblicher Anteil Heterozygoter ...
- Was besagt das Hardy-Weinberg-Gesetzt & unter welchen ... Sind die Gen- & Genotypfrequenzen einer Population konstant, befinden sich die Population im Hardy-Weinberg-GleichgewichtDie Beziehung zwischen Gen- & Genotypfrequenzen ist von größter Bedeutung, da ...
- Erläutern Sie die Begriffe Selektionsdifferenz & ... SD = mittlere Leistungsüberlegenheit der selektierten Eltern gegenüber dem Mittel der gesamten Elternpopulation in Einheiten des Merkmals.i = entspricht der standardisierten Selektionsdifferenz (SD)um ...
- Wie wird der Selektionserfolg berechnet? SE = h2 *SDh ist die Wurzel aus der Heritabilität & entspricht der Korrelation zwischen Phänotyp & allgemeinem Zuchtwert. Bezeichnet man diese Korrelation zwischen Informationsquelle (I) & allgemeinem ...
- Nennen Sie Möglichkeiten zur Steigerung des Selektionserfolges. ... 1. Steigerung der Selektionsintensität Verlängerung der Nutzungsdauer5 Jahre = 20% Remontierung: 56% der Kühe für Nachzucht belegen3 Jahre = 33% Remontierung: 92% der Kühe für Nachzucht belegenSpermientrennungErhöhung ...
- Erläutern Sie die Definition von Generationenintervall. ... Durchschnittliches Alter der Eltern bei der Geburt der Nachkommen, die zur Zucht eingesetzt werdenBsp. Kuh: EKA 30 Monate, 4 Kälber im Leben, ZKZ (Zwischenkalbezeit) 12 Monate => (30+42+54+66)/4 = 48 ...
- Was verstehen Sie unter einer Korrelation? (r) beschreibt enge der Beziehung (Abweichungen der Beobachtungen von der Regressionsgerade) zwischen 2 quantitativen Merkmalen. Das Vorzeichen des Korrelationskoeffizienten beschreibt die Art (mathematisch ...
- Worin bestehen die Unterschiede zwischen qualitativen ... Qualitative Merkmale (ja/nein-Merkmale), z.B. Geschlecht, Erkrankung, Behornung; diskontinuierliche Häufigkeit (= 2 oder weniger Zustände)Quantitative Merkmale: mehr als ein Genort beeinflusst das Merkmal, ...
- Erläutern Sie die Komponenten der genetischen Varianz. ... Vp = VG +VE Phänotypische Varianz = genotypische Varianz + umweltbedingte VarianzVG = additiver genetische Varianzkomponente (VA) + Varianzkomponente der Dominanzeffekte (VD) + Varianzkomponente der ...
- Welche Bestandteile der Umweltvarianz kennen Sie? ... Bestimmt die tatsächliche Ausbildung innerhalb der Grenzen = Umwelt realisiert, z.B. Fütterung, Pflege, Alter, Krankheit,Abkalbemonat
- Was verstehen Sie unter Heritabilität im engeren ... Im engeren Sinne ist der Anteil der additiv genetischen (= erblich) Varianz an der phänotypischen Varianz.Der relative Anteil der additiv genetischen Varianz an der gesamten phänotypischen Varianz ist ...
- Wie wird die Heritabilität berechnet? h2 = SE/SD (Selektionserfolg/ Selektionsdifferenz)nur Schätzung, schwierig in der Praxis, bei geringer Stichprobengröße Verzerrungen
- Worauf beruht Verwandtschaft & wie hoch ist der Verwandtschaftskoeffizient ... Die Ähnlichkeit zwischen Verwandten beruht auf zum Teil abstammungsidentischen Genen von gemeinsamen Ahnen.Bei Nachkommen & Eltern ist der Verwandtschaftskoeffizient bei 0,5 => da ein Nachkomme 50% seiner ...
- Was verstehen Sie unter Inzucht? Wie berechnen Sie ... Bewusste Inzucht ist Paarung von Tieren, die untereinander enger verwandt sind, als der Durchschnitt der Population.Inzuchtkoeffizient ist ein Maß für den Inzuchtgrad eines Tieres. -> die Wahrscheinlichkeit, ...
- Inzuchtdepression Mit steigender Inzucht ergeben sich für verschiedene Tierarten & Merkmale unterschiedlich starke Verminderungen in der Konstitution & Leistungsfähigkeit.Die biologische Erklärung der Inzuchtschäden ...
- Anwendung der Inzucht in der praktischen Tierzucht? ... Wenn Tiere möglichst viele Gene bestimmter hervorragender Vorfahren erhalten sollen => LinienzuchtWenn genetisch möglichst einheitliche Tiere erzeugt werden sollen (z.B. für Laborzucht) oderErstellung ...
- Berechnen Sie den Verwandtschaftskoeffizient zwischen ... 0,5*0,5 = 0,25
- Wie hoch ist der Verwandtschaftskoeffizient zwischen ... 0,5*0,5*0,5 = 0,125
- Welchen Wert hat der Verwandtschaftskoeffizient zwischen ... 0 (null)
- 1. Vergleichen Sie die effektive Populationsgröße ... Lösung: Ne = (4*Nm*Nf)/(Nm + Nf); ∆F = 1/(2 * Ne); Ft = 1 – (1 - ∆F)t
- Worin bestehen die Unterschiede zwischen der Stationsprüfung ... Station: landeseigene oder vertraglich gebundene BetriebeEinheitliche Umweltbedingungen (Fütterung, Haltung) ->höheres h2*=VA/VP‘‘ -> zuverlässigere ...
- Wie wird bei lebenden & geschlachteten Schweinen der ... Lebend: Rückenspeckdicke, Exterieurbeurteilung, Ultraschall Geschlachteten: Fat-O-Meater (FOM), Zwei-Punkt-Verfahren, Auto FOM