Makroökonomie (Fach) / Globalisierung (Lektion)
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Globalisierung
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- Definition Globalisierung Die Globalisierung ist ein Prozess, bei dem weltweite Beziehungen in zahlreichen Ebenen intensiviert werden. Dabei entsteht eine globale Verflechtung in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt.
- Gründe für Globalisierung (Was begünstigt die Globalisierung?) Containerisierung Computerisierung Steigende Aufwendungen für FuE Liberalisierung auf Güter- u. Kapitalmärkten Auftreten neuer Wettbewerber aus Newly Industrializing Economies (Süd)Ostasiens weltwirtschaftliche Öffnung Chinas
- Gewinner der Globalisierung Bezieher von Kapitaleinkommen Internationale Unternehmen / Große Unternehmen Qualifizierte Arbeitskräfte Produktion von international handelbaren Gütern Arbeitskräfte in Niedrigeinkommensländern Kapitalbesitzer in Hocheinkommensländern
- Verlierer der Globalisierung Bezieher von Arbeitseinkommen Nationale Unternehmen / Kleine und mittelgroße Unternehmen Gering qualifizierte Arbeitskräfte Produktion von nicht-handelbaren Gütern Kapitalbesitzer in Niedrigeinkommensländern Arbeitskräfte in Hocheinkommensländern
- Lösungsansätze Gewinner der Globalisierung sollten einen Teil ihrer Gewinne nutzen, um die Verlierer zu entschädigen. Möglichkeiten: Fiskalischer Ansatz: Bereitstellung quasi-öffentliche Güter etwa Gesundheits- und Bildungsdienstleistungen durch Globalisierungsgewinner Sozialreformerischer Ansatz: Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand, um die gering qualifizierten Arbeitskräfte, deren Lohneinkommen sinken, zum Ausgleich an den steigenden Kapitaleinkommen zu beteiligen Systemstärkender Ansatz: ein Land für Innovationen und internationale Kapital- und Humankapitaltransfers, also die Immigration hochqualifizierter Arbeitskräfte attraktiver machen
- Definition Wettbewerb Unternehmen sind wettbewerbsfähig, wenn sie, mit höherer Effizienz als ihre Wettbewerber produzieren und daher ihren Kunden niedrigere Preise anbieten und somit ihren Marktanteil ausweiten, und wenn sie bessere Produkte herstellen können.
- Volkswirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit nach Béla Balassa Ability to sell: Fähigkeit weltmarktfähige Güter herzustellen und abzusetzen Ability to earn: Fähigkeit von Volkswirtschaften, den Bürgern jetzt und in Zukunft ein hohes Pro Kopf-Einkommen zu ermöglichen. Ability to attract: Fähigkeit von Volkswirtschaften, die mobilen Produktionsfaktoren zu attrahieren: qualifizerite Arbeit, Kapital (insbesondere in Form von Direktinvestitionen), Wissen Ability to adjust: Fähigkeit von Volkswirtschaften, sich auf ständig neue Bedingungen einzustellen