Makroökonomie (Fach) / Außenhandel (Lektion)

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Ist der Titel Exportweltmeister gut?

Diese Lektion wurde von Waldmama erstellt.

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  • Deutsche Exporte Straßenfahrzeuge (18,1 %) Maschinen (15,9 %) Chem. Erzeugnisse (15,8 %)  
  • Abnehmer deutscher Exporte USA (9,5 %) Frankreich (8,5 %) UK (7,5 %)
  • Deutsche Importe Elektrotechnik (14,3 %) Chem. Erzeugnisse (13,2 %) Maschinen (9,3 %) 
  • Lieferländer deutscher Importe China (9,7 %) Niederlande (9,3 %) Frankreich (7,1 %)
  • Gründe für Außenhandel Nichtverfügbarkeit o. Mangel an Produkten/ Rohstoffen Kostenvorteile (absolut o. komparativ) Größenvorteile (EOS)
  • Arten von Außenhandel Intersektoraler Handel: Unterschiede zw. versch. Ländern Intrasektoraler Handel: Marktgröße zw. ähnlichen Ländern Industrieländer fördern gezielt einzelne Branchen, um Vorteile im internationalen Wettbewerb zu nutzen. Entwicklungsländer fördern die Industrialisierung
  • Economies of Scale (Größenvorteile) Liegen vor, wenn die durchschnittlichen Produktionskosten bei steigender  Menge eines produzierten Gutes bis zu einem Minimum fallen. Danach steigen sie wieder an.
  • Wirtschaftliche Vorteile von Außenhandel Die Wohlfahrt nimmt zu, da die Produktivität der Ressourcen zunimmt. Die Produktivität steigt, wenn ein Land Kapitalgüter im Austausch für Konsumgüter importiert, da dann die Produktionsmöglichkeiten zunehmen. Handel erhöht die Wettbewerbsintensität und vergrößert den Markt, wenn economies of scale vorliegen.  Wachstum kann entstehen, wenn die Produktionsfaktoren günstiger geworden sind u. Technologischer Fortschritt vorliegt Der Exportmarkt wird größer. Zusätzliche Konkurrenz für die Exportunternehmen stellt sich ein. Ein Innovationsanreiz kann die Folge sein.      Innovationen unterstützen das Wachstum.   Der Arbeitsmarkt wird positiv beeinflusst.
  • Politische Vorteile Freihandel sorgt für eine größere wirtschaftliche Unabhängigkeit eines Landes bzw. der beteiligten Länder;  Ein zunehmendes Wohlstandniveau kann die Einkommensverteilungen angleichen, internationale Auseinandersetzungen um wirtschaftliche (Produktions-) Faktoren verhindern ⇒ und damit die internationale Sicherheit erhöhen.
  • Handelsbarrieren Handelsbarrieren = sind Maßnahmen, die sich hinderlich oder hemmend auf den Austausch von Waren & Dienstleistungen auswirken. Zölle treiben einen Keil zwischen Weltmarkt- und Binnenpreise. Er hebt den Binnenpreis, doch diese Erhöhung bleibt hinter dem Zollsatz zurück. ⇒ einheimische Konsumenten verlieren⇒ Staat erhält die Zolleinnahmen⇒ Effizienzverlust Nicht-tarifäre Handelshemmnisse: Importquoten = Mengenbeschränkung für ein Importgut ⇒ erhöht Binnenpreis des ImportgutsExportsubvention = Zahlung d. Staates an ein Unternehmen, das ein Gut ins Ausland liefert. ⇒ erhöht Preise im Exportland u. senkt sie im Importland freiwillige Exportbeschränkung (VER) = vom Exportland selbst festgelegtes Handelskontingent ⇒ für Importland immer kostspieliger als ein Zoll, der die Importe auf dieselbe Menge beschränken würde, nur dass Staatseinnahmen, die ein Zoll erzeugen würde, als Quotenrenten ins Ausland fließen
  • Freihandelsabkommen Freihandelsabkommen=  ist ein völkerrechtlicher Vertrag zur Gewährleistung des Freihandels zwischen den vertragschließenden Staaten. Die Vertragspartner verzichten untereinander auf Handelshemmnisse, betreiben jedoch gegenüber Drittländern eine autonome Außenhandelspolitik. erzeugen weniger Formalien u. Zölle bei einem Grenzwechsel u. führen zum Anstieg des Außenhandels ⇒ erhöhtes Handelsvolumen zwischen den Unterzeichnern, als andernfalls auf der Grundlage ihres jeweiligen BIP  
  • Exportweltmeister pro & contra Vorteile: hohe Exportquote (Exporte anteilig am BIP) & schafft Arbeitsplätze Nachteile: starker Kapitalabfluss ⇒ Standort Dt. nicht attraktiv ⇒ Abnahme der Nettoinvestitionen ⇒ Abnahme von Wachstumspotentialen