Diagnostik (Fach) / Objektivität (Lektion)

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  • Definition: Objektivität Der Test soll Merkmale des Testteilnehmers, nicht Merkmale der Untersuchungssituation oder des Diagnostikers erfassen. Es sollte eine Standardisierung des Testvorgangs gelingen.  Störende Einflüsse der Untersuchungssituation und subjektive Einflüsse des Untersuchers sollten ausgeschaltet werden können Gestört ist die Objektivität durch alles Variationsquellen, die zu Lasten vollkommener Standardisierung der einzelnen Phasen des diagnostischen Prozeses gehen
  • Formen der Objektivität Durchführungsobjektivität Auswertungsobbjektivität Interpretationsobjektivität
  • d2-Test psychologischer Test, welcher zur Beurteilung der Aufmerksamkeit (Konzentration) eingesetzt wird.
  • Rorschach-Test Items haben Probleme bei der Auswertungs- und Interpretationsobjektivität
  • Beziehung der Objektivität zu anderen Gütekriterien O. ist eine Voraussetzung für die Reliabilität und die Validität einer Messung.
  • Subjektiv zugeschriebene Attraktivität und Höhe der gerichtlich verfügten Strafe Weniger Strafe bei physischer Attraktivität (besonders bei Betrug und Vergewaltigung) hohem sozioökonomischen Status (Diebstahl und Vergewaltigung) weißer Hautfarbe (Vergewaltigung und fahrlässiger Tötung) → Problem der Objektivität
  • Bestimmung der Urteilerübereinstimmung Einfache Möglichkeit: Betrachtung der prozentalen Übereinstimmung %Ü=A+D/A+B+C+D   Problem: Das Maß der zufälligen Übereinstimmung wird übersehen Cohens Kappa: Schritte der Berechnung Berechnung der beobachteten Urteilerübereinstimmung (%tualer Anteil) Berechnung der allein aufgrund des Zufalls erwartbaren Übereinstimmung (aufgrund der Randhäufigkeiten Vergleich der beobachteten mit der Erwarteten: Wie viel besser als der reine Zufall sind sie?  E= Zeilensumme x Spaltensumme / Stichprobenumfang --> Erwartete Zellhäufigkeit Cohens-Kappa= beobachtete Ü- erwartete Ü / 100%- erwartete Ü Cohens-Kappa relativiert die beobachtete Ü an der nach Zufall erwartbaren Ü
  • Erweiterung von Cohens-Kappa auf...(Wirtz&Caspar, 2002) Nominalskalierte Merkmale verallgemeinerbar auf mehr als zwei Urteilskategorien "                                "    "            "         Urteiler Ordinalskalierte Merkmale Rangkorrelation nach Spearman (zwei Urteiler) Kendalls W (mehrere Urteiler) Intervallskalierte Merkmale Intraklassenkorrelation