Diagnostik (Fach) / Früherkennung (Lektion)

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  • Stufen der Prävention Beispiele Primäre Prävention>Impfungen>Anleitung zum Zähneputzen>Fluoridierung des TrinkwassersSekundäre Prävention>Früherkennungsuntersuchungen für Kinder>Krebsfrüherkennung>SchwangerschaftsvorsorgeuntersuchungenTertiäre Prävention>Berufliche Rehabilitation
  • Stufen der Prävention Primäre Prävention vor-pathologischv vor dem Auftreten der Erkrankung allgemeine Bevölkerung Gesundheitserziehung /Krankheitsvorbeugung Sekundäre Prävention vor-klinisch Krankheit ist vorhanden, Symptome, Funktionsbeeinträchtigungen werden noch nicht wahrgenommen Früherkennung/ Frühdiagnostik Tertiäre Prävention klinisch Manifeste Funktionsstörungen Behinderte und chronisch Kranke Rehabilitation
  • Früherkennung im engeren Sinne =Krankheit / Schädigung in einem Stadium zu entdecken, in welchem die Betroffenen noch keine Symptome wahrnehmen >Früherkennung von Hörschädigung / Entwicklungsverzögerungen>Unterscheidung : asymptomatisches vs. symptomatisches Stadium
  • Frühförderung und Frühtherapie Früherkennung soll eine Frühförderung und Frühtherapie ermöglichen Sensible Phasen Entwicklungspsychologie»Entwicklungsabschnitte, in denen – im Vergleich zu vorangehenden oder nachfolgenden Perioden – spezifische Erfahrungen maximale positive oder negative Wirkung haben                                                                                                                      »sensible Phase in Verhaltensbiologie = genetisch fixiertes Steuerungsprogramm, das den Organismus in bestimmten Entwicklungsphasen besonders empfänglich für spezifische Umwelteinflüsse macht Neuronale Plastizität Neurologie>Plastizität neuronaler Strukturen»neuronale Plastizität= Eigenschaft des Nervensystems, seine Struktur und Funktion aufgrundvon Erfahrungen abzuwandeln» in Reifungsperiode kann Gehirn auf Schädigungen reagieren und Funktionsausfälle kompensieren Kumulatives Defizit Entwicklungspsychologie>Kumulatives Defizit»Ohne Intervention bleiben frühe Entwicklungsrückstände erhalten & stellen ungünstige Ausgangslage für Bewältigung der Entwicklungsanforderungen der nachfolgenden Entwicklungsphasen dar»Es kommt zu einer Kumulation von Entwicklungsproblemen> führen dazu, dass Kinder in Entwicklung immer weiter zurückfallen
  • Screening Versuch der frühzeitigen Identifizierung unerkannter Krankheiten und Defekte durch Anwendung von Tests, Untersuchungsmethoden oder anderer rasch anwendbarer Mittel Screening-Tests unterscheiden Personen, die vermutlich Krankheit in sich tragen, von solchen, die nicht von der Krankheit befallen sind Untersuchung größerer Bevölkerungsgruppen mit relativ einfachen Methoden> entdecken Personen, die bestimmte Krankheit haben, ohne davon zu wissen und ohne Symptome zu zeigen
  • Kennzeichen von Screeningverfahren Ökonomie leicht durchzuführende Verfahren zeit- und kostengünstig untersuchten Personen wenig belasten erste Anzeichen für Schädigung / Störung zu entdecken ⇒ Such- Test»Identifizierung von Frühindikatoren ergeben keine Diagnose Identifizierung von Risikopersonen ⇒ Filter-Tests Selektion von Pb für nachfolgende Diagnostik Risikopersonen gezielten Diagnostik zuzuführen
  • Leitzeit und Screening-Zeit Leitzeit = Zeitintervall zwischen der ersten Möglichkeit einer Früherkennung und dem Zeitpunkt, zu dem normalerweise die Schädigung entdeckt bzw. diagnostiziert wird Screening-Zeit = Zeitintervall zwischen der ersten Möglichkeit der Entdeckung der Schädigung durch Screening-Verfahren und dem optimalen Zeitpunkt des Therapiebeginns
  • Phonologische Bewusstheit im weiteren Sinne Phonologische Bewusstheit im weiteren Sinne Fähigkeit, Wörter, Silben aus größeren Spracheinheiten herauszuhören knüpft an vertrauter Sprache an ist bereits im Vorschulalter vorhanden Diagnostik >Reimen>Silben-Segmentieren
  • Phonologische Bewusstheit im engeren Sinne Bewusstes Erkennen kleinster Lauteinheiten (Phoneme) ohne semantische/ sprachrhythmische Bezüge Im Vorschulalter erst in Ansätzen vorhanden entwickelt sich im Rahmen des Schriftspracherwerbs Diagnostik                                                                                                                                             > Wort-zu-Wort Vergleich                                                                                                              > Laute Assoziieren
  • Phonologische Kodierungsgeschwindigkeit Fähigkeit, gelernte Schrift-Sprachverbindungen (Graphem -Phonem -Verbindungen) schnell und unbeeinflusst durch Störinfos aus Gedächtnis abzurufen »Kinder mit LRS können Graphem-Phonem-Verbindungen nicht so schnell aus dem Gedächtnis abrufen»Phonetisches Kodieren aus dem Langzeitgedächtnis Diagnostik >>Schnelles Benennen von Farben Schnelles Benennen der Farbe von schwarz-weiß dargestellten Objekten »überprüft schnellen Zugriff auf Langzeitgedächtnis >>Schnelles Benennen der Farben von farbig-inkongruenten Objekten Schnelles Benennen der richtigen Farbe von farbig-inkongruenten Objekten (blaue Tomate)»überprüft Störanfälligkeit des Abrufprozesses