Entwicklungspsychologie (Fach) / Vorlesung 1 (Lektion)

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Grundlagen

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  • Definition - Psychologie „Wissenschaft vom Erleben und Verhalten, unter Berücksichtigung der Entwicklung, Konstanz und Veränderung von Verhaltens- und Erlebensweisen, sowie der mitmenschlichen (sozialen) Umgebung und den relativ überdauernden, veränderlichen Gegebenheiten (ökonomische, politische, kulturelle Faktoren) der Lebenswelt.“
  • Definition - Entwicklung „Veränderungen der Form und des Verhaltens von Lebewesen …als Ontogenese (Keim  Individuum) und Phylogenese (Entwicklung der Art) … als Prozess der Differenzierung (Ausgliederung von Teilfunktionen aus diffusen Ganzheiten) und Zentralisierung (vereinheitlichende Zusammenfassung der Teilfunktionen in Richtung auf ein Ziel)… Der Begriff Entwicklung wird sowohl auf Körperliches wie auf Seelisches angewandt.“ Definition Phylogenese:Entwicklung (Evolution) von Arten über Generationen hinwegDefinition Ontogenese:Entwicklung eines Individuums einer Art über die Spanne seines Lebens hinweg
  • Definition - Entwicklungspsychologie „Teilgebiet der Psychologie, dessen Gegenstand die Erforschung und Beschreibung der seelischen Entwicklung ist, und zwar(1)in ontogenetischer Hinsicht (lebenslange Entwicklung) und(2)in phylogenetischer Hinsicht (seelische Entwicklung des Menschengeschlechts).“
  • Enger Entwicklungsbegriff - Entwicklungsphasen •Erste Alterstypologien für das Kindes- (K. Bühler 1918), Jugend- und Erwachsenenalter (C. Bühler 1933)•Beschreibung der Funktion, des Sinns jeder Phase und der Entwicklungsrichtung•Bekanntes Phasenmodell: Persönlichkeitsentwicklung (Erikson, 1966) 1.1 Stadium 1: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (1. Lebensjahr) 1.2 Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr) 1.3 Stadium 3: Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 6. Lebensjahr) 1.4 Stadium 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis Pubertät) 1.5 Stadium 5: Identität vs. Ich-Identitätsdiffusion (Jugendalter) 1.6 Stadium 6: Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter) 1.7 Stadium 7: Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter) 1.8 Stadium 8: Ich-Integrität vs. Verzweiflung (reifes Erwachsenenalter)
  • Enger Entwicklungsbegriff - Entwicklungsstufen Grundannahmen:•Veränderungsreihe in irreversiblen Schritten•in Richtung auf einen höherwertigen End- oder Reifestand•Stufen als qualitative Transformationen (vs. quantitativem Wachstum)•frühere Stufen sind Voraussetzung für die nachfolgenden•Veränderungen sind mit dem Lebensalter korreliert•Universell Begrenzungen des Stufenmodells •Viele Veränderungen sind nicht als Stufen beschreibbar: z.B. Leistungsmotivation, spätere Auswirkungen unsicherer Bindung•Die Annahme der Entwicklung zu einem höheren Niveau ist zu einschränkend: z.B. Entwicklung antisozialen Verhaltens, Nachlassen kognitiver Fähigkeiten im Alter•Die Konzeption eines universellen Reifestandes ist zu einschränkend: z.B. Entwicklung wissenschaftlichen Denkens •Stufen nur als quantitative Veränderungen ist nicht sinnvoll: z.B. Was bedeutet Entwicklung zu mehr Autonomie?•Stufen nur als qualitative Veränderungen ist nicht sinnvoll: z.B. quantitative Veränderungen bei der Intelligenzentwicklung•Beschränkung auf universelle Veränderungen ist problematisch: z.B. Kultureinfluss, individuelle Anlagen und Erfahrungen, pathologische Entwicklungen
  • Weiter Entwicklungsbegriff •Gesamte Lebensspanne (nicht nur Kindes- und Jugendalter)•Differenzielle Entwicklungen (nicht allgemeine Entwicklung)•Entwicklung von Sondergruppen, Störungen (nicht nur normale Entwicklung)•Alle nachhaltigen Veränderungen (nicht nur Reifezustände)•Veränderungen aufgrund spezifischer Konstellationen oder Dispositionen (nicht nur „normale“ Entwicklung)
  • Prototypische Modellfamilien •Exogenistisch: nur externe Einflussfaktoren (Behaviorismus, Watson)•Endogenistisch: nur interne Einflussfaktoren (Anlage, Reifung, genetische Entwicklungsprogramme)•Aktional: Mensch als Mitgestalter seiner Entwicklung (Konstruktivismus (Piaget))•Transaktional, systemisch: Einfluss des Entwicklungssubjekts als auch der Entwicklungskontexte - Mensch und Umwelt bilden ein Gesamtsystem
  • Konzept der Passung (Brandstätter 1985) Entwicklungsprobleme als fehlende Passung zwischen:•Zielen des Individuums selbst•Seinen Potenzialen (Dispositionen, Kompetenzen etc.)•Anforderungen des Umfelds (Familie, Schule etc.)•Den Angeboten der Umwelt (Lern-, Hilfsangebote, Ressourcen etc.)
  • Gegenstandsbestimmung •Lebenslauforientierung: Fragen zu Kompetenzen, Einstellungen, Interessen, Anforderungen vs. Schutz/Schonung in jedem Alter, Mindestalter für Geschäftsfähigkeit oder Strafmündigkeit etc. •Normatives Wissen bereitstellen: Beschreibung von Lebens-phasen, altersspezifischen Entwicklungsaufgaben/-problemen, Entwicklungsnormen etc. •Individuelle Unterschiede beachten: Unterschiede durch Entwicklungstests messen (Interindividuelle Unterschiede, Geschlecht, Kulturzugehörigkeit, Kontexteinflüsse -> Tests geben Durchschnittswerte für die Beurteilung des Entwicklungsstandes) •Prognose der Ausprägung bzw. Veränderung von Personmerkmalen: Ohne Vorhersagen von Entwicklungsverläufen und drohenden Störungen fehlt einer Entscheidung die Grundlage für Entscheidungen, aber Prognosen haben ein hohes Irrtumsrisiko (denn nicht alle Einflussfaktoren sind bekannt, nicht alle Einflüsse vorhersehbar und es besteht die Freiheit der Selbstgestaltung) ⇒ Zum Beispiel kann die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter in einem von Person zu Person verschiedenen Ausmaß durch das eigene Verhalten beeinflusst werden •Ermittlung von Entwicklungsbedingungen: Beachtung langfristiger Auswirkungen von Einflüssen und Untersuchung inwieweit der aktuelle Entwicklungsstand Bedingung für weitere Veränderung ist •Begründung von Entwicklungszielen: Zielsetzungen basieren auf entwicklungspsychologischem Wissen (Erreichbarkeit und Sinn) •Planung und Evaluation von Entwicklungsinterventionen: basieren auf Prognosen, Bedingungswissen , Zielentscheidungen und dem Wissen um die Wirksamkeit bzw. Nebeneffekten von Interventionen
  • Gegenstand der Entwicklungspsychologie •Verschieden Funktionsbereiche aufeinander beziehen und nicht erst im Nachhinein durch Zusatzannahmen miteinander verknüpfen -> Wechselwirkungen (z.B. bei Altersveränderungen) berücksichtigen (z.B. sensomotorische und kognitive Funktionen in der Kindheit und im Alter) •Theorien und Methoden für kurz-, mittel- und langfristige Veränderungen, sowie interindividuelle Unterschiede und intraindividuelle Veränderungen •Integrierte Betrachtung von Verhalten und Gehirn •Das Lebensalter als Zeitachse entwicklungsrelevanter Veränderungen: Veränderungen können mit dem Alter korreliert sein - Alter erklärt sie aber nicht •Fokus auf dauerhafte und nachhaltig wirkende Veränderungen: prospektiv und retrospektiv auf die Lebensspanne (Einflüsse in der Kindheit, die nachhaltig wirken -> Kompetenzen und Dispositionen werden erzeugt, die ihrerseits weiterwirken -> Ermöglichen kurzfristige Veränderungen Rückschlüsse auf langfristige Veränderungen?) •Bestimmung des Verhältnisses von Kontinuität und Diskontinuität (Innovation): Erklärung von Veränderungen heißt Kontinuitäten in der Entwicklung und zugleich Diskontinuitäten im Lebenslauf
  • Heritabilitätskoeffizient => Anteil der Gesamtvarianz eines Merkmals in einer Population, der auf Anlageunterschiede in einer Population zurückzuführen ist Heritabilitätskoeffizienten varrieren über die Lebensspanne: Frühe Kindheit 20%, mittlere Kindheit/Jugend 40-50%, mittleres Erwachsenenalter bis zu 80%, hohes Alter ca. 60% Umwelteinflüsse haben in den ersten Lebensjahren zwar Effekte, aber erzeugen keine bis zur Adoleszenz und dem Erwachsenenalter stabil bleibenden Unterschied -> Erblichkeitskoeffizienten nehmen in der ersten Lebenshälfte zu, dann wieder etwas ab Erbanlagen und Umwelt wirken bei der Entwicklung interaktiv zusammen (d.h. die Frage nach dem jeweiligen Anteil ist unsinnig)
  • Genotyp-Umwelt-Passungen (3) •Passive Genotyp-Umwelt-Passung: Eltern machen Angebote bzw. stellen Anforderungen, die zu Anpassungen führen können, auch wenn diese nicht den Talenten und Dispositionen entspricht •Reaktive Genotyp-Umwelt-Passung: Eltern erkennen und fördern Interessen, Präferenzen und Talente ihrer Kinder •Aktive-Genotyp-Umwelt-Passung: Kind wählt aus Angeboten entsprechend dem Genotyp selbst aus
  • Fehlinterpretationen des Erblichkeitskoeffizienten •Aus dem Varianzanteil des „IQ“ in der untersuchten Population darf nicht auf den Anteil bei einzelnen Personen geschlossen werden => Erblichkeitskoeffizienten beschreiben nur die Verhältnisse in der jeweils untersuchten Population und können nicht generalisiert werden •Aus dem Erblichkeitskoeffizient lassen sich keine Prognosen über mögliche Umwelteinflüsse machen => Effekte von Umweltveränderungen müssen durch Experimente wie Adoptionen oder gezielte Interventionen längsschnittlich und im Vergleich mit Kontrollgruppen erfasst werden
  • Reifung => genetisch ausgelöste, altersbezogene Aufbauprozesse von Strukturen und Funktionen der Organe des Zentralnervensystems, der hormonalen Systeme, der Körperformen usw. Bsp: Gehen (um 13. Monat), Zwei-Wort-Sätze (um 18. Monat)
  • Reifestand => bestimmter Entwicklungsstand muss gegeben sein Bsp. Blasentleerung, Gehe, Fahrradfahren
  • Prägung in einem kurzen Zeitfenster Prägung der Graugans auf die Mutttergans (Konrad Lorenz) Keine Muttergans -> Prägung auf ein anderes sich bewegendes Surrogat Analog: Bindung der Eltern an ihr Kind in den ersten Minuten und Stunden nach der Geburt
  • Sensible Perioden Sensible Perioden sind Entwicklungsabschnitte, in denen – entgegen vorangegangenen oder nachfolgenden Perioden – spezifische Erfahrungen maximale positive oder negative Wirkungen haben. Es sind Perioden erhöhter Plastizität unter dem Einfluss spezifischer Bedingungsfaktoren
  • Definition - Entwicklung als Konstruktion Entwicklung ist eine beliebige sachlich wie logisch geordnete Folge von Konstruktionsschritten,die durch Strukturanalysen verständlich zu machen sind (s. Piaget). Bsp. Strukturanalyse: Aufbau von Wissen (Wissensstrukturen)
  • Definition - Entwicklung als Sozialisation Sozialisation erfolgt durch Anleitung und Anforderung, Information und Belehrung, durch Beobachtung und Nachahmung von Vorbildern, durch Strafen und Belohnungen usw.Die Familie, die Schule, der Beruf, die Gruppe der Freunde, die Medien sind an diesem Prozess beteiligt Regeln des sozialen Umgangs, der sprachlichen Kommunikation etc müssen erlernt werden
  • Entwicklungsspezifische Themen und Perspektiven •Kulturelle Normierung des Lebenslaufs: altersspezifische Entwicklungsaufgaben, s.a. Jugendschutz, Strafmündigkeit etc.(Man erwartet beispielsweise von Heranwachsenden nicht vor Erreichen der Volljährigkeit, dass sie völlig eigenverantwortlich in den geltenden Normensystemen leben) •Werte, Motive und Einstellungen (Dispositionen) moderieren Sozialisationseinflüsse: Einflüsse von Subkulturen, Religionsgemeinschaften •Sozialisationseinflüsse sind abhängig vom Entwicklungs-stand: zuerst Familie, dann Kindergarten, dann Schule, später peer group usw.) •Menschen wachsen zunächst in die Kultur hinein, dann setzen sie sich aktiv mit der Kultur auseinander: Konflikte im Jugendalter -> Es können Divergenzen zwischen den aufgebauten Dispositionen und Überzeugungen und davon abweichenden Angeboten und Anforderungen entstehen •Sozialisationswirkungen sind langfristig zu betrachten: aktuelle, situative Anpassungen sind nicht zwangsläufig von Dauer -> Die Anpassung an eine normative Forderung, etwa anderen zu helfen, muss nicht bedeuten, dass Hilfsbereitschaft als Disposition aufgebaut wurde, sondern kann auch bedeuten, dass gelernt wurde, konformistisch sozialem Druck zu entsprechen.  •Sozialisationseffekte können sich mit dem Entwicklungsstand ändern: z.B.: eine hohe Leistungsorientierung im Jugendalter korreliert mit folgendem Verhalten der Mutter „Verwöhnen“ in der Kindheit und angemessenen Anforderungen danach (Kagan & Moss, 1962)
  • Definition - Entwicklungsaufgaben Entwicklungsaufgaben (und typische Entwicklungskrisen) sind mehr oder weniger altersnormiert,d.h. das eine Mehrheit der Population mit derselben Klasse von Aufgaben in einer spezifischen Periode des Lebens konfrontiert ist (Havighurst).
  • Kritische Lebensereignisse Kritische Lebensereignisse sind unvorhersehbar und betreffen nur in Ausnahmefällen größere Teile einer Population (bei Krieg und Naturkatastrophen), z.B. Geburt, Scheidung, Schulwechsel, Arbeitslosigkeit, schwerwiegende Erkrankungen, Behinderungen, Tod<=> Probleme, Verluste, soziale Konflikte, belastende Emotionen, aber auch mögliche GewinneBsp. für Entwicklungsaufgaben und Krisen: Erikson
  • Phasenmodell der Persönlichkeitsentwicklung (Erikson, 1966) (1)Vertrauen vs. Misstrauen (1. Lj.)(2)Autonomie vs. Scham, Zweifel (3. Lj.)(3)Initiative vs. Schuldgefühle (4. - 5. Lj.)(4)Wertsinn vs. Minderwertigkeit (mittlere Kindheit)(5)Identität vs. Rollendiffusion (Adoleszenz)(6)Intimität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)(7)Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter)(8)Ich-Integrität vs. Verzweiflung (späteres Erwachsenenalter)
  • Absolute Stabilität Wenn keine Veränderung festgestellt wird =>Absolute Stabilität bei Individuen bedeutet, dass keine weitere Veränderung im Funktionsniveau beobachtet wird. Sie wird für den Durchschnitt einer Population oder für einzelne Individuen gemessen 
  • Relative Stabilität Die Positionen der Individuen bezogen auf die Verteilung eines Merkmals oder einer Leistung in der Alterskohorte als Bezugsgruppe bleiben erhalten => Ein hoher Korrelationskoeffizient zeigt nur, dass große Positionsverschiebungen nicht häufig vorkommen. Absolut gesehen kann die Stichprobe insgesamt über den Beobachtungszeitraum große Veränderungen aufweisen, lediglich die interindividuellen Unterschiede bleiben enthalten
  • Stabilität und Wandel in Eigenschaften und Fähigkeiten Unterschiede können beruhen auf: •Denselben Strukturen, die auf unterschiedliche Inhalte angewendet werden -> Kognitive Struktur (Piaget: additive Komposition von Klassen) ermöglicht Klasseninklusionen, vollständige Kategorisierungen von Materialien oder Begriffen •Derselben Fähigkeit, die sich in unterschiedlichen Leistungen zeigt -> Fähigkeit der Perspektivenübernahme ermöglicht unterschiedliche Leistungen: Vorhersagen des Handelns der Person, Mitfühlen, Vermeiden von Konflikten •Derselben Eigenschaft oder Disposition, die sich in unterschiedlichen Handlungen manifestiert Bsp. Aggressivität kann sich äußern in Gewalt oder Angst oder Kritik oder Zivilcourage – Macht- oder Gerechtigkeits- oder Affiliationsmotiv
  • Entwicklung als Stabilisierung und Destabilisierung interindividueller Unterschiede (Bezeichnung für Unterschiede zwischen mehreren Personen) •Interindividuelle Unterschiede in Eigenschaften sind über größere Zeitspannen relativ stabil. •Entwicklung bis zum mittleren und hohen Erwachsenenalter als Stabilisierung interindividueller Unterschiede (Herausbildung von Eigenschaften, z.B. Persönlichkeit, Kognition) •Aber: Veränderungen sind möglich und alterskorrelierte Krankheiten können zu Destabilisierungen führen
  • Zufälle (Aleatorische Entwicklungsmomente) Von der Zeugung bis zum Tod spielen Zufälle eine Rolle in der Entwicklung: mit welchen Erbanlagen wir in welche Familie, welche Gesellschaft und historische Zeit hineingeboren werden, welche Ereignisse uns geschehen, wem wir begegnen etc.
  • Kontinuität als Wirkung von Dispositionen, Kompetenzen und Selbstkonzept •Individuelle Merkmale und Selbstkonzepte moderieren die Umwelteinflüsse (z.B. intelligentere Schüler lernen mehr) •Umweltanforderungen und –angebote variieren in Abhängigkeit von gegebenen individuellen Merkmalen und Selbstkonzepten (z.B. schwierige Kinder erfahren weniger Zuneigung) •Individuelle Merkmale und Dispositionen bestimmen die Richtung der Gestaltung der eigenen Entwicklung (z.B. das Fähigkeitsselbstkonzept bestimmt berufliche Ziele mit)
  • Passung Entwicklungsprobleme als fehlende Passung zwischen:•Zielen des Individuums selbst•Seinen Potenzialen (Dispositionen, Kompetenzen etc.)•Anforderungen des Umfelds (Familie, Schule etc.)•Den Angeboten der Umwelt (Lern-, Hilfsangebote, Ressourcen etc.)