Differentielle Psychologie (Fach) / 1.Trimester (Lektion)

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Dr. Herzberg

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  • 101.Definition Paradigma Def: Ein Paradigma ist eine Modelvorstellung, die als allgemein anerkannter Konsen (übereinstimmung) gilt und mit der versucht wird, Phänomene zu erklären.
  • 102.Psychoanalytisches Paradigma unbewusste Triebe und Bedürfnisse                                    S. Freud Struktur derPsyche: Es,Ich,Über-Ich Abwehrmechanismus Archetypen                                                                          G.G. Jung Phasen der Identitätsbildung                                               E.Erikson
  • 103.Behavioristisches Paradigma Reiz-Reaktion,Verstärkung                                       B.F. Skinner Klassische und operante Konditionierung                 J Dollard & N. Miller Generalisierung, Diskrimination, Shaping,                R.Sears Löschung 
  • 104.Humanistisches Paradigma Selbstaktualisierung                                          C.Rogers Existenzialismus                                                V.Frankl Subjektives Wohlbefinden,                                M.E.P Seligmann Positive Psychologie
  • 105.Eigenschaftsparadigma Persönlichkeitseigenschaften, lexikalischer Ansatz,          G.Allport Faktoranalyse                                                                     R.B. Catell                                                                                            H.J. Eysenck                                                                       P.T.Costa & R.R. McCrae
  • 106.Kognitives und Sozial-kognitives Paradigma Persönliche Konstrukte                                                 G.Kelly Schemata und Skripte                                                  J.Rotter Selbstwirksamkeitserwartungen                                  W.Mischel
  • 107.Biologisches Paradigma Temperament, Erregung und                                         J.A.Grey Aktivität des Nervensystems,                                         C.R.Clonninger Neurotransmitter, Verhaltensgenetik,                            R.Plomin Evolution, natürliche Selektion                                      D.Buss
  • 108.Warum gibt es unterschiedliche Paradigmen zur Erforschung der Persönlichkeit? Die Vielfalt der Paradigmen und deren unteschiedliche Schwerpunktsetzung erklärt sich einerseits aus den unterschiedlichen Zeitepochen, in denen sie entwickelt wurden und den Einflüssen, den andere Wissenschaftsgebite,aber auch der Zeitgeist, ausübten. Die unterschiedlichen Paradigmen fokussieren auf verschiedene (Teil-) Aspekten der Persönlichkeit und bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Erklärung menschlichen Verhaltens an. Die einzelnen Paradigmen sind auch nicht von anderen Paradigmen abgelöst worden. Jedes Paradigma hat seine Anhänger, die die Stärken des favorisierten Paradigmas befürworten. Daher bestehen viele Paradigmen nebeneinander.
  • 109.Rahmenmodell der Persönlichkeit evolutionäre Einbettung dispositionelle Persönlichkeitseigenschaft charakteristische Adaption die Identität und das Sinnerleben eines Menschen differentiellen Einfluss der Kultur