Seefracht (Fach) / Seefracht Export (Lektion)
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Seefracht Export
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- Definiton "telex release" Die Freistellung erfolgt durch den verfrachter bereits im Verschiffungshafen (das B/L ist surrendered)
- Definition NVOCC NVOCC = Non Vessel Operating Common Carrier Eine Reederei ohne eigene Schiffe
- Bordkonossement "shipped on board" Sobald die Sendung auf das Schiff verladen wurde
- Übernahmekonnossement "received" Sobald die Sendung übernommen wurde
- Namenskonnossement Auf den Namen des Empfängers ausgestellt, nur der namentlich genannte ist legitimiert Außer er stellt eine Zession aus
- Orderkonnossement An die Order des Empfängers oder nut an "to Order" ausgestellt. Legetimiert ist der Empfänger oder der, der sich durch eine lückenlose Indossamentenkette ausweisen kann
- Reines B/L (clean B/L) Ware vollständig und unbeschädigt
- Unreines B/L (foul B/L) Ein Teil der Ware ist beschädigt, oder die Sendung ist unvollständig, das muss auf dem B/L vermerkt werden
- Copy not negotiable Kopie, nicht übertragbar, nicht handelbar
- Kassatorische Klausel Mit der Übergabe eines Originals verlieren alle anderen Originale ihre Wirksamkeit
- Freight collect Seefracht wird erst im Empfangshafen bezahlt
- Freight prepaid Seefracht, Vorlauf, THC werden im Versandhafen bezahlt
- Said to contain Unbekanntklausel Verfrachter übernimmt die Warenbeschreibung vom Ablader und haftet nicht für den Inhalt
- Vorteile Container Ladungssicherung Schutz vor Witterung Gute Verfügbarkeit, weit verbreitet
- Nachteile Container Nur durch die Tür zu beladen Nicht für Europaletten geeignet
- 20' Container - Maße Max. Zuladung: 30.130 kg Volumen: 33 cbm Länge: 5,9m Breite: 2,4 m Höhe: 2,4 m
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- 40' Container - Maße Max. Zuladung: 28.470 kg / Volumen: ca. 68 cbm Länge: 12 mBreite: 2,4 mHöhe: 2,4 m
- Incoterms - Definition Internationale Lieferbedingungen die Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer regeln Bei Vertragsverhandlungen kann Zeit gespart werden Der Spediteur kann Auftraggeber, Abrechnungsgrundlage und Dokumentenversand ableiten
- CIF (Name Bestimmungshafen) CIF = Cost Insurance Freight/ Kosten, Versicherung und Fracht Dispositionsübergang: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen (Verkäufer muss den Beförderungsvertrag abschließen) Gefahrenübergang: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen Kostenübergang: Im Bestimmungshafen (Verkäufer muss Seefracht zahlen) Der Verkäufer muss eine Transportversicherung abschließen
- CFR (Name Bestimmungshafen) CFR: Cost and Freight / Kosten und Fracht Dispositionsübergang: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen (Verkäufer schließt Seefrachtvertrag) Gefahrenübergang: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen Kostenübergnag: Im Empfangshafen ( Verkäufer zahlt Seefracht ) Unterschied zu CIF: Keine Transportversicherung ist abzuschließen
- FOB FOB = Free on Board Dispositionsübergang: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen (Verkäufer liefert Ware auf das vom Käufer benannte Schiff, Verkäufer macht auch Exportzollabfertigung) Gefahrenübergang: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen Kostenübergnag: An Bord des Schiffs im Verschiffungshafen (Käufer zahlt Seefracht)
- Ex Works Ex Works = Ab Werk Gefahrenübergang: ab Werk Dispositionsübergang: ab Werk, Verkäufer muss die Ware lediglich zur Verfügung stellen Kostenübergang: ab Werk
- FCA FCA = Free Carrier / Frei Frachtführer Gefahrenübergang: Ab benannter Frachtführer (Verkäufer macht Exportzollabfertigung)Dispositionsübergang:Ab benannter Frachtführer (Verkäufer macht Exportzollabfertigung)Kostenübergang: Ab benannter Frachtführer
- FAS FAS = Free alongside ship Gefahrenübergang: Längstseits des Schiffs im VerschiffungshafenDispositionsübergang:Längstseits des Schiffs im Verschiffungshafen (Verkäufer macht Exportzollabfertigung)Kostenübergang: Längstseits des Schiffs im Verschiffungshafen Käufer zahlt Seefracht
- CPT CPT= Carriage paid to / Frachtfrei Gefahrenübergang: benannter Ort Dispositionsübergang: benannter Ort (Verkäufer schließt Beförderungsvertrag) Kostenübergang: benannter Ort (Verkäufer zahlt Seefracht inkl.Entladegebühren im Zielort)
- CIP CIP = Carriage and Insurance paid to / Frechtfrei versichert Gefahrenübergang: benannter Ort (Terminal Verschiffungshafen) Dispositionsübergang: benannter Ort (Verkäufer schließt Beförderungsvertrag) Kostenübergang: benannter Ort (Verkäufer zahlt Seefracht inkl.Entladegebühren im Zielort) Verkäufer muss eine Transportverciherung ab dem Verschiffungshafen abschließen
- DAT DAT= Delivered at Terminal / Geliefert Terminal Gefahrenübergang: Terminal Bestimmungshafen - abgeladen Dispositionsübergang: Terminal Bestimmungshafen - abgeladen Kostenübergang: Terminal Bestimmungshafen - abgeladen
- DAP DAP = Delivered at place / Geliefert benannter Ort Gefahrenübergang: Bestimmungsort (i.d.R. beim Empfänger)Dispositionsübergang: BestimmungsortKostenübergang: Bestimmungsort Außer: Importzoll trägt der Käufer
- DDP Delivered Duty paid / Geliefert verzollt Gefahrenübergang: Bestimmungsort (i.d.R. beim Empfänger)Dispositionsübergang: BestimmungsortKostenübergang: Bestimmungsort Importzoll trägt der Verkäufer
- Zahlungsform D/P - Definition D/P: Documents aganinst payment Vefügung über die Ware Zug um Zug gegen Zahlung
- Ablauf D/P (1-8) Sobald der Container verladen wurde erhält die Reederei eine Verladebestätigung und händigt das B/L an den Spediteur aus der vorher die B/L Instruktionen eingereicht hat Der Spediteur leitet das B/L an den Expoerteur weiter Der Exporteur gibt das B/L + Inkassoauftrag an seine Bank Bank des Exporteurs gibt B/L + Inkassoauftrag an die Bank des Importeurs Die Bank des Importeurs avisisert die Dokumente und schickt eine Zahlungsaufforderung Der Importeur zahlt und erhält von seiner Bank das Original B/L Der Importeur reicht das OB/L bei der Reederei ein um die Ware freizustellen
- D/P Risiken für den Exporteur Risiko der Nichtzahlung / verspäteten Zahlung Risiko der verweigerten Annahme Kaptalbindung (Geld kommt erst wenn Ware schon unterwegs)
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- D/P Risiken für den Importeur Risiko der Nichtlieferung/mangelhaften/verspäteten Lieferung
- ATLAS Automatisiertes Tarif - und lokales Zollabwicklungssystem Deutschlandweites Zollsystem für die automatisierte Abfertigung und Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs
- Ausfuhrzollstelle Zollstelle im Inland ( 1. Stufe des Ausfuhrverfahrens) Hier wird das Zollverfahren eröffnet:Ausführer muss bei seinem zuständigen Zollamt die Ausfuhr mit einem ABD online anmelden und die Sendung gestellen
- Ausgangszollstelle Zollstelle an der EU Grenze ( 2. Stufe des Ausfuhrverfahrens) Elektronische (durch Angabe der MRN im HDS*) und physische Gestellung (am im HDS genannten Schuppen) der Ware an der EU - Grenze Die Ausgangszollstelle beendet das Ausfuhrverfahren * HDS = BHT für Bremerhaven
- ZAPP System ZAPP = zollausfuhrüberwachung im paperless port ZAPP (Dakosy) Übermittler zwischen Spediteut und ATLAS (Zoll)
- Abwicklungsschritte See-Export (1-15) Prüfung auf Durchführbarkeit, Plausibilität, Richtigkeit und Vollständigkeit (Angebot an den Kunden) Container bei der Reederei buchen Buchungsbestätigung/Auftragsbestätigung an den Kunden Organisation Vorlauf Akte anlegen Abschluss einer Transportversicherung (wenn gewünscht) Info an den Kunden wann Container zur Beladung gestellt wird Ausfuhrzollabfertigung B/L Daten an den Reeder übermitteln Erhalt des Draft BL, überprüfen und bestätigen pre alert Versand Original B/L an den Exporteur Abrechnung (je nach Incoterm) Kosten-Nutzen-Analyse Ablage
- Ablauf Ausfuhrzollabfertigung (1-10) Der Auführer, oder der Spediteur, muss das ABD ausfüllen und per ATLAS an die Ausfuhrzollstelle übermitteln Zollstelle prüft Plausilität und Zulässigkeit und übermittel ABD mit MRN an Ausführer Oranisation Vorlauf Der Spediteur übermittelt die Exportdaten + MRN per HDS an ZAPP Der HDS wird von ZAPP (Ausgangszollstelle) mit einer vorläufigen Z-Nummer quittiert Gate-in Meldung an ZAPP sobald Container am Schuppen, ZAPP meldet Gate-in an ATLAS und ATLAS gleicht die Daten aus der Gestellung mit den Daten der Ausfuhranmeldung ab Wenn die Erlaubnis zur Ausfuhr erteilt wird erhalten wir die endgültige Z-Nummer Nach der Verladung aufs Schiff sendet der Reeder ein Verlade-Ist an ZAPP ZAPP leitet das Verlade-Ist in Form einer Ausgangsbestätigung an ATLAS weiter ATLAS schließt den Exportvorgang mit einer Abschlussmeldung an ZAPP ab und informiert den Versender
- Was enthält der HDS? (1-4) MRN-Nummer (entnehmen wir den ABD) A01 (Auftrag an Terminal zur Annahme und späteren Verladung d. Containers) GM01 (Gestellungsmitteilung - Info an Zoll wo die Ware sich befindet) Sendungs- und Schiffdaten
- Was ist der A08? Kaianlieferantrag
- Was bedeutet Gate-In? Ankunftsmeldeldung, wird vom Terminal/Schuppen an ZAPP gemeldet
- Was bedeutet Verlade-Ist? Info vom Reeder an Zoll dass die Sendung verladen wurde
- EORI-Nummer Economic Operators Registration and Idnetification Number Zollidentifikationsnummer
- Über welches System wird das ABD übermittelt? Über ATLAS
- Über welches System wird der HDS übermittelt? Über ZAPP
- Vorteile Sammelgutverkehr (4) Kosteneinsparung für den Spediteur günstigere Raten für den Kunden Umweltschonender höhere Aulastung der Container
- Ablauf Sammelgut Export (1-13) Prüfen auf Durchführbarkeit Schiffsraum und Container buchen Akte anliegen unf Auftragsbestätigung an Kunden Vorlauf organisieren + A08 an Packschuppen Ausfuhrzollanmeldung Stufe 1 Packauftrag an den Packschuppen Ausfuhrzollanmeldung Stufe 1 (Z-Nummer für die einzelnen Sendungen) Containerrundlauf organisieren HDS für den Container und Sammel Z-Nummer B/L Instruktionen einreichen (Ein Master B/L für den Container) Ein Haus B/L für jeden Kunden mit real Shipper und real Consignee schreiben pre alert an Empfangsspediteur Abrechnung und Ablage
- Was ist ein Konnossement? Urkunde über Abschluss und Inhalt des Seefrachtvertrags
- Was ist ein Multimodal B/L? Woran erkennt man, dass es sich um ein Multimodal B/L handelt? Für den Transport mit min. zwei unterschiedlichen Verkehrsmitteln Erkennbar: Place of delivery ist ausgefüllt
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