Psychotherapieprüfung Rettenbach (Fach) / Psychopharmaka (Lektion)
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Kapitel 8 - Pharmakologische Grundkenntnisse für Psychotherapeuten
Diese Lektion wurde von rebrent erstellt.
- Wann wird Lithium eingesetzt? affektive STörungen - auch schizoaffektive Psychose - verhindert Wiederuaftreten von Episoden Rezidivprophylaxe für biopolare unipolar depressiv und unipolar manische STörungen bei rapid cycler ...
- Wann sollte Lithium NICHT eingesetzt werden? Nierenfunktionsstörungen Schwangerschaft, bes. ersten 3 Monate Stillzeit Her-Kreislaufstörungen Addison Erkrankung relative Kontraindikation bei Gefahr für Nierenfunktionsst., zerebraler Krampfneigung, ...
- Unerwünschte Wirkungen von Lithium Niere: diverse Störungen Schilddrüse: Vergrößerung bei 5-10%!!, TSH Anstieg, Hypotheorose (Schilddrüsenunterfunktion) ZNS: Konzentrationsmangel, Gedächtnisprobleme, Müdigkeit, Tremor
- Was ist bei Lithium besonders zu beachten? (3) minimale therapeutische Breite Teratogenität: Frauen müssen kontrazeptionen nehmen, damit sie nicht schwanger werden. 2 Wochen vor Beginn der Schwangerschaftplanung muss Lithium abgesetzt werden. ...
- Wirkung von Hypnotika /Tranquillizern(4) und wie(3)? ... sedierend- angstlösend muskelrelaxierend antiaggressiv schlafanstoßend verstärken den hemmenden Effekt GABAerger Neurone Transmitterfreisetzung präsynaptisch wird verhindert oder Erregbarkeit des ...
- Wirkungsdauer und eintritt von Hypnotika/Tranqullizern? ... oral leicht resorbiert wirken schnell, kurze Halbwertszeit, bes. bei Schlafmittel
- Indikation für Hypnotika /Tranquillizern? Angststörungen Schlafstörungen psychovegetative Störung Status epilepticus Narkoseeinleitung Akut bei Schizophrenie Suizidalität Spasmen
- Kontraindikation für Hypnotika /Tranquillizern? Intoxikationen Muskelschwäche Schwangerschaft Leber, Niereninsuffizienz Atemprobleme Schlafapnoe Störung zerebrale Schädigung
- unerwünschte Nebenwirkung von Benzodiazepine Müdigkeit paradoxe Erregung Sehschwäche Lernschwierigkeiten Konzentrationsschwierigkeiten Muskelrelaxation Libidoverlust Menstruationsstörungen Vergesslichkeit
- unerwünschte Folgen von Benzol schnelle Toleranzentwicklung, nicht länger als 2 Monate, stufenweise reduzieren primäre HochDosisAbhängigkeit, bis hin zu schweren Pers.veränderungen, schwerer Entzug, extreme Dosis primäre Niedrigdosisabhängigkeit: ...
- Wer wird leicht abhängig von Benzos? (4) Drogenabhängige, Alkoholiker Patienten mit Shcmerzsyndrom Persönslichkeitsstörungen chronische Schlafstörungen
- Wir wirken Psychostimulanzien synoptisch, klinisch(6) ... Freisetzung und Wiederaufnahmehemmung von Katecholaminen (=Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin) - führt zur Empfindlichkeit der Katecholaminrezeptoren Tachyphylaxie: schnelle Toleranzentwicklung, je nach ...
- Wann gibt man Psychostimulanzien?(4) Antriebssteigerung Narkolepsie therapieresistenten Depressionen hyperkinetische Störung
- Kontraindikation für Psychostimulanzien? (10) Ängste, Agitierheit schwere Depression PSychose Suizidneigung Anorexia Glaukom Tourette Schilddrüsenunterfunktion Herzbeschwerden Drogenkonsum
- Unerwünschte Wirkung von Psychostimulanzien hypertonie Mundtrockenheit Pupillenerweiterung Schilddrüsenunterfunktion Tachykardie(hoher Puls) Tremor Hyperidrosis (extrems schwitzen)
- Probleme mit Stimulanzien? (4) starke Abhängigkeit schnelle Toleranzentwicklung Entzugssyndrom: Depression, Erregung, Angst chronische Abhängigkeit: paranoider Psychose, Angst, Stimmungslabilität
- Wie wird Ritalin verabreicht? (3) 0,5-1,0 mg pro Körpergewicht, verteilt über den Tag Tageshöchstdosis 60mg inklusive Gruppen und EInzeltherapie
- Nebenwirkungen von Ritalin (9) Appetitminderung Schlafstörungen Agitiertheit Sedierung Tics KS BS Tachykardie Krämpfe
- Was ist Agitiertheit? unproduktive, motorische Unruhe keine Nervosität
- Was ist tachykardie? hoher Puls
- Was bedeutet Tachyphylaxie? Toleranzentwicklung
- Warum sind Psychopharmaka für die psychodynamischen ... psychodynamisch: Medikamente bekommen einen Übertragungs bzw Gegenübertragungsefffekt: zB sadistischer Angriff verhaltenstherapeutisch: Medikamente wirken intermittierend verstärkend, fördert ...
- Was ist Aerosol? Mischung von fest und flüssigem Stoff, zB bei Sprays
- Was ist ein Agonist? eine Substanz, die den gleichen Effekt beim Rezeptor auslöst wie ein körpereigener Stoff
- Was ist ein Antagonist? Gegenspieler, ein Stoff, der einen anderen in seiner Wirkung verhindert (Blocker)
- Was ist ein Analgetika? Schmerzmittel
- Was ist der anticholinerge Effekt? Stoffe, die Acetylcholin unterdrücken, der für die Arbeit des Parasympathikus zuständig ist. Der regeneriert den Organismus und verdaut. Deswegen kommt es bei Unterdrückung zB zu Verstopfung
- Was ist ein Diuretika? harntreibendes Mittel
- Was ist parenteral nicht oral, also durch INjektion oder über die Haut
- Wie wird bei Antidepressiva, Lithium und Antiepileptika ... Antidepressiva: durch die gezeigte Wirkung, stark interindividuell Antiepileptika: genaues Achten auf den Serumspiegel Lithium: obligatorische Serumskontrolle
- Wie wird die therapeutische Breite berechnet? mittels eines Quotienten berechnet mit: LD50/ED50 LD50= mittlere letale Dosis - Dosis, bei der 50% sterben ED50= mittlere Effektdosis - Dosis, bei der 50% Wirkung zeigen
- Welche 5 Medikamentengruppen machen süchtig? Schmerzmittel - Analgetika Hustenmittel - zB codein dämpfende Mittel, Schlafmittel - Sedativa, Hypnotika Tranqullizer - Entspannung und Beruhigung Stimulanzien - Aufputschmittel
- Warum entstehen bei Neuroleptika etrapyramidale Störungen? ... weil sie auch dei Dopaminrezeptoren im nigostrialen System stören
- Welche Tranquilizer gibt es? (7) Benzodiazepine : tranqullizer Non-Benzopdiazepine-Tranqulizer: Buspiron schwache Neuroleptika , niedrig dosiert Beta-Rezeptoren Blocker Antidepressiva pflanzliche Sedativa: Hopfen, baldrian, Johanniskraut, ...