Neuropsychologie (Fach) / V11_tDCS (Lektion)
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Transkranielle Gleich- und Wechselstromstimulation WS2015/16
Diese Lektion wurde von nadily erstellt.
- Definition Transkranielle Gleichstromstimulation/transcranial ... Nicht-invasives Verfahren zur unterschwelligen, tonischen Elektrostimulation des menschlichen Gehirns (direct current – DC - Gleichstrom)
- Was passiert im Prinzip bei der tDCS? Durch Gleichstrom, der für eine gewisse Zeit (im Bereich von Minuten) mit Hilfe von Elektroden auf der Kopfhaut appliziert wird, werden vor allem Veränderungen der cortikalen Erregbarkeit hervorgerufen ...
- Was ist der Unterschied zwischen TMS und tDCS? tCDS keine überschwellige Stimulation, die direkt Hirnaktivität hervorruft
- Wovon hängen bei tDCS die Stärke, die Dauer und ... Stromdichte: Quotient Stromstärke/Elektrodenfläche – je größer, desto größer der Effekt auf die cortikale Erregbarkeit Stromflussrichtung: größte Effekte bei Stromfluss längs des Neurons, vor ...
- Wirkmechanismus der tDCS basiert auf Ruhemembranpotential ... Ruhemembranpotential von ca. -70 mV an Neuronen -> Übergewicht positiver Ionen extrazellulär -> exzitatorische oder inhibitorische postsynaptische Potentiale (EPSP bzw. IPSP) können zu einer Depolarisation ...
- Wirkmechanismus der tDCS (basiert auf Ruhemembranpotential ... das Ruhemembranpotential der Neuronen wird verschoben, ohne dass direkt APs ausgelöst werden -> Verschiebung des Potentials = Auswirkungen auf die Erregbarkeit der Zellen kathodale Stimulation => Hyperpolarisation; ...
- Was verhindert anhaltende Verschiebung der Erregbarkeit? ... Blockade von NMDA-Rezeptoren --> NMDA-Rezeptoren sind wichtig für LTP/LTD
- Praktische Durchführung der tDCS? zwei großflächige Elektroden aus leitendem Gummi/aus Metall verwenden, deren Widerstand möglichst gering ist. - Elektroden mit Gleichstromsimulator verbinden - Stimulation langsam hoch/runterfahren ...
- Bei einer Elektrodengröße von 25-35 cm2 entspricht ... 0,02 und 0,08 mA/cm2
- Wie quantifiziert man den Grad der cortikalen Erregbarkeit? ... über die Messung motorisch evozierter Potentiale (MEP), wobei am Effektor auch die EMG-Ableitung stattfindet (Folie11, wtf?)
- Klinische Anwendung der tDCS therapeutische Wirkung bei depressiven nach mehrtägiger achtstündiger bilateraler frontaler tDCS (Anode über Augenbrauen) nach Schlaganfall: - von Parese betroffene Extremitäten werden nicht gebraucht, ...
- Beispielstudie: tDCS eignet sich für die Messbarmachung ... Effekt von tDCS auf die Bearbeitung von Gesten (durch parietale tDCS): therapeutische Einsetzbarkeit bei Schlaganfall
- Definition tACS Nicht-invasives Verfahren zur unterschwelligen, tonischen Elektrostimulation des menschlichen Gehirns (alternating current – AC - Wechselstrom) es wird Wechselstrom appliziert statt Gleichstrom (tDCS) ...
- Form des Stroms der tACS meistens Sinusförmig, kann aber im Prinzip jede Form annehmen
- Die Richtung und Dauer der Effekte von tACS hängen ... - Frequenz: von sehr niedrigen Werten nahe der DC-Stimulation bis zu vielen Kilohertz - Intensität: Im mA-Bereich - Phase der Stimulation
- Mechanismen der tACS noch nicht 100%ig erforscht, im Bereich von EEG-Frequenzen führt tACS zur Synchronisation neuronaler Aktivität -> Einfluss auf Infotransfer zwischen Regionen im kHz-Bereich eher Einfluss auf die ...