Bildungswissenschaften (Fach) / 2.1 (Lektion)

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Vorlesung 1-6

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  • Lernumgebung Umwelt des Lernenden  Lernumgebungen: Unterricht, Schule, didaktische Situationen, alltägliches Leben
  • Lernprozesse Alltag 70 % unterbewusst Schule 30 % bewusst Durch Kommunikation (Lernen durch Reden), Bilder, Verwirrung und Problematisierung, Medien, Internet, Reisen, Umgang mit Menschen -->Bildung liegt über den Begriff der Schule
  • J.F. Herbart 1767 Unterricht, Frontalunterricht: Informierendes wissenverknüpftes Modell - Unterricht ist lehrerzentriert. SuS werden durch Lehrer informiert.  Herbart unterrichtet nur einzelne Schüler - Vermittlung von reproduktiven Wissen (Wissen das nicht lange im Kopf bleibt) Folge: Eigene SuS reformierten sein System von unten: Unterricht für mehrere Schüler Frontalunterricht --> Reformpädagogik
  • P. Peterson 1884 Reformpädagogik, Schule: Ansatz: Lernen aus Erfahrungen (außerschulisches Lernen) Selbstbestimmende befreiende Modell (Erfahrungsorientierte Modell)! Erfahrungsswert von außen wird in die Schule miteinbezogen Vermittlung von produktiven Wissen (Wissen eignet man sich selbst an durch Erfahrungen, welches dann länger im Kopf bleibt)
  • I. Illich 1926 Lernumgebung Didaktische Situationen selbstbestimmende befreiende Modell (Gegenwert von Entwicklung) Guernava: Kann hier keine Abschlüsse machen sondern diente lediglich der Wissensaneignung Workplace Lerning: Learning by doing  Storefront School NY: Schulverweigerer treffen sich in einem Raum und unterrichten sich selbst (Schulverweigerer sollen sich reduzieren - Schulangst) vgl. Montesori Pädagogik und Sommer Hill School (Ansatz hoch aktuell)
  • Entwicklung der Schulreform Übersicht Frontalunterricht (Herbart) 1767 - Reformpädagogik (Peterson) 1884 - Didaktische Situationen (Illich) 1926
  • Lernumgebung ist geprägt durch .... den Lernenden. Hängt vom Verhalten und Denken der Schüler ab. (nicht durch Lehrenden) Lernumgebung -->Lernendenzentriert / Unterricht --> Lehrendenzentriert Wissenserwerb geschieht in der Perspektive des Schülers in der Lernumgebung! und aus der Perspektive des Lehrers im Unterricht!  Elemente der Lernumgebung (Mitschüler, Sinn, Alltag, Lehrer, Raum, Thema) prägt das Subjekt (den Schüler)
  • Das didaktische Dreieck im Frontalunterricht (Begriff des Unterrichts) Lehrer: Ausgangspunkt er weiß alles. Er muss Thema so vermitteln, dass der Schüler es versteht Thema Schüler: Hat das zu glauben was der Lehrer vermittelt Kommelius: Lehren heißt bewirken, dass das was einer weiß auch andere wisse. (klassischer Unterricht) ; Inhalt nach Herbart: Es geht um Anweisungen/ Lehrinhalt des Lehrers 
  • Klassische Unterricht Organisation des Lernprozesses aus der Perspektive des didaktischen Handelns des Schülers Klassischer Unterricht geht es um traditionelle Strukturen 
  • Def. Pädagogischen Unterrichts planfolgt, zielorientiert, durch Lehrkraft gestaltet, Lehrerzentriert dabei muss Lehrkraft nicht dringend anwesend sein, muss ein Ziel und ein Ergebniss haben! - Kompetenzzuwachs bei SuS Kentnisse, Wissen, Können ergebnissorientiert (effektiv) - Wissenszuwachs methodenzentriert (effizient) - Wie arbeite ich mit Methoden Eckpunkte nach Meyer: Zielformulierung (Aufgabe), Methode, Erfolgskontrolle
  • Unterricht und seine wichtigsten 4 Eckpunkte Ziel und Ergebnisorientiert - mit Methode - Kompetenzzuwachs (effizient, effektiv) - Muss durch Lehrkraft gestaltet sein (lehrerzentriert)
  • Wichtige Voraussetzung das unterrichtet werden kann Lernziel! Mager: Wenn man ein Weg erreichen will muss man auch ein Ziel kennen!
  • Def. Kompetenzzuwachs nach Weinert und Kiemeratig SuS bringen Kompetenzen mit welche sich weiterentwickeln müssen (Fähigkeit, Fertigkeit) - Ziel eines jeden Unterrichts.  Weinert: Kompetenzen sind erlernbare kognitive Fähigkeiten. (Bilden sich nicht aus durch Reife sondern man hat Grundkentnisse welche erweitert werden) um bestimmte Probleme zu lösen. Zudem die damit verbundene motivationale (Bereitschaft), volitionale (Wille), sozialen (Verantwortungsbewusstsein, SuS in gesellschaftliches System integrieren) Bereitschaften und Fähigkeiten um Probleme verantwortungsvoll und erfolgreich zu lösen.  Grundelemente sind: Wissen, Wollen, Können Kiemeratig: Wissen und Können verbinden unter Handlungsanforderungen (kompetent Handeln)
  • Lernzielformulierung Lernziele setzen sich zusammen aus: - Verb (Kognitver Bereich des Kompetenzzuwachses - Um welche Fähigkeit handelt es sich konkret) - Nomen (Thematische Bereich des Kompetenzzuwachses - Welche Probleme muss ich bewältigen)  Lernziel --> Kompetenzzuwachs -> Kog. und Thematischer Bereich
  • Taxonomien psychomotorisch - Fähigkeiten, Fertigkeiten Kognitiv - Wissen, Gedanken affektiv - Normen, Werte, Gefühle Lernziele müssen anregend/interessant (Inhaltsvalide) und taxonomisch valide (verständnissfördernd) sein. --> erst dann Kompetenzzuwachs Verben muss auf Kompetenzniveau abgestimmt sein. 
  • 6 Niveaustufen des kognitiven Prozesses Erinnern (Wissen aus LG abrufen - Fachwissen) - KENNEN Verstehen (Den Sinn von etwas Verstehen - Konzeptwissen) - BESCHREIBEN Anwenden (Kentnisse auf andere Zusammenhänge verwenden - Prozesswissen)  Analysieren (Komplexe Situationen auf Kentnisse betrachten und einordnen - methakognitives Wissen - TAXIEREN, EINSCHÄTZEN Kritisch Bewerten (Wie findet man es selbst? - metakognitive Wissen) - BEURTEILEN Entwicklungsstufe (Konzepte entwickeln- methakognitives Wissen) Letzte 3 Stufen denkt man über sein eigenes Wissen nach! Verben müssen auf Kompetenzniveau abgestimmt sein. 
  • Erfolgskontrolle Def. Unterricht muss ein Ziel erreichen und auf die SuS angepasst sein. d.h. nicht über bzw. unterfordern.  Muss eine stimmige Beurteilung des Zielerreichens gewährleisten!
  • Heterogonie def. griech. heteros - anders, abweichend / genos - Geschlecht, Art, Gattung Allgemein: Bezieht sich auf eine Gruppe und nicht auf eine einzelne Person (Schulklasse, Schülerinnen, Schulformen, Religionen) Im Kontext Schule: Bezeichnet sowohl Differenz und Gleichheit. Gemeinsam: Alter, Geschlecht, Intelligenz / Differenz innerhalb einer Gruppe: Jung/Alt, Männlich/ Weiblich, hohe/ niedrige Intelligenz Heterogenität ist ein Konstrukt d.h. eine Bezeichnung die von außen von einem Beobachter zugeschrieben wird. Eine einzelne Person entscheidet ob eine Gruppe hetero oder homogen (bsp. Professor, Lehrer - Jeder kann selbst entscheiden)
  • Lösung zur Heterogenität als Konstrukt Problem: Viele Menschen auf der Welt welche alle selbst entscheiden ob eine Gruppe homogen oder heterogen ist. Antwort: Differenzierung (Anzatz zur Heterogenität) Wie ein Lehrer eine Klasse sieht hängt ab an seinen Normalitätsvorstellungen. Heterogenität ist ein Konstrukt und es hängt von der Zuschreibung der jeweiligen Person ab!
  • Heterogenität nach Wenning Feststellung einer Ungleichheit in einer sozialen Situation. Es ist eine momentane Zustandsbeschreibung (d.h. Heterogenität ist wandelbar) ausgehend von einer Person! Die Personen vergleichen sich miteinander anhand von bestimmten Merkmalen. Menschen stehen miteinander in Konkurrenzkampf - Lehrer befürchten das man nur noch lernt um den anderen zu übertrumphen. Heterogenität ist das Produkt des Vergleichens.
  • Dimensionen von Heterogenität und ihre Probleme Alter, Geschlecht, Interessen, Sprachen, Begabung, Augenfarbe, Lerntyp, Herkunft, Nationalität, Konfession Kriterien nachdem ein Mensch differenziert! Problem: Institutionelle Diskriminierung: Mobbing durch Heteroneität
  • Vergleich von altem und neuem Schulsystem zur Heterogenität Alt: Selektion/ Fachunterricht. --> Selektion in Interessen --> strenge Hirachie Jung: Inklusion/ Förderung --> Schüler wie Behinderte, Flüchtlinge miteinbeziehen. (Aktuelle Reformdiskuss)
  • Kritik und Forderungen an gegenwärtiges Schulsystem im Sinne der Heterogenität Unterricht erfolgt in Homogenisierten Lerngruppen (Schulverweigerer, Mobbing); Inhalte werden an Lehrplan orientiert (Schule soll Spaß machen - mehr Projekte), Lehrer unterrichten hauptsächlich Fachunterricht, Erziehungsaufgabe haben die Eltern Leistungsüberprüfung durch Noten und Erwerb von Berechtigungen (SuS sollen für sich lernen und ihre Persönlichkeitsentwicklung und nicht für Noten) Individuelle Förderung ist nicht Standart sondern ist vom Engagement von Lehrer abhängig -->Lehrer und Schulhandeln an den SuS angepasst durch verschiedene Leistungskurse Schule als Selektionsagentur --> Keine Noten! Fazit: Jetzt - SuS müssen sich Bildungssystem anpassen. Wunsch - Bildungssystem soll sich so anpassen das alle SuS integriert werden
  • Wunschschule in der Reformpädagogik bezüglich der Heterogenität Minimierung von Prüfung/ Selektion; individuelle Fördermaßnahmen; Respektvolle Unterstützung der SuS; Selbständiges Arbeiten; Persönlichkeitsweiterentwicklung (Identitätsaneignung durch Gruppen); Integrieren von Schülern; Bedürfnisse und Interessen der SuS beachten
  • Mittelpunkt der Reformpädagogik im Sinne der Heterogenität Kinder/ Jugendliche stehen im Mittelpunkt der pädagogischen Praxis und Theoriebildung (nicht das Fachwissen) -->Schule als Lebensraum, Entfaltung der Individualität Unterschiedlichkeit soll nicht ignoriert werden sondern als Ausgagngspunkt eines wertschätzenden/ konstruktiven (Inklusion von Behinderten) Umgang sein. Mann verlangt von Lehrer keine Stigmatisierung - Problem: Alle Menschen werden gleich behandelt.
  • Instutionelle Diskriminierung Direkte Diskriminierung: Offene Ungleichbehandlung der unterschiedlichen SuSgruppen Indirekte Diskriminierung: Gleichbehandlung der SuS auf nicht Beachtung ihrer persönlichen Eigenschaften (Man geht nicht von unterschiedlichen Fähigkeiten aus, sondern alle haben die gleichen Fähigkeiten!) Der Lehrer muss ein perfektes Gleichgewicht zwischen den beiden finden (Mittelweg)
  • Selbstwertigkeit Eigenverantwortung, Selbsttätigkeit, Selbständigkeit, Soziales Lernen, Ganzheitliches Lernen (Fakt der Persönlichkeitsbildung), Entdeckendes Lernen (Lernen durch Erfolg/ Misserfolg)
  • Pädagogik der Vielfalt - Prengel Individualisierung - Schüler werden individuell gefördert. Gleichberechtigung der Verschiednen, Keine höher/niedrigere Kulturen/Lebesweisen (Verhaltensweisen werden nicht niedriger bewertet), Gleichberichtigung als Akzeptanz gleichwertiger Differenzen (man stellt Differenzen fest aber behandelt sie gleich) Ziel: Möglichst vielen Menschen gleich viel Chancen geben
  • Kritikpunkte der Heterogenität Lehrer hat nicht genügend Zeit SuS individuell zu fördern
  • Schulen die an Heterogenitätskriterien angepasst sind Tutorensystem, Entwicklungsgespräche, Projekt Herausforderung, Erste Notenvergabe 9. Klasse, Jahrgangsgemischte Klassen - Berlin Zentrum Schule
  • Frontalmethodik - Formalstufen des Unterrichts --> bezogen auf heute Grundlge wurde von Herbart gelegt! - sog. Formalstufen des Unterrichts Schrittweises vorgehen um Thema den SuS nahezubringen.  1. Schritt: Klarheit (ruhig) - Sachbezogene Vertiefung, SuS setzt sich mit Thema auseinander --> Darbietung - Lehrerpräsentation 2. Schritt: Assoziation (bewegt) - Wissen von SuS wird verbunden mit neuem Wissen --> Konstruktives Durcharbeiten; Lehrer gibt Anweisung SuS übt (Klassengespräch)                 3. Schritt: System (ruhig) - Neues Wissen wird mit Altem systematisiert (Konzeptbildung) --> Übendes Wiederholen in Einzelarbeit - Selbständiges Üben             4. Schritt: Methode (bewegt) - Wissen wird angewandt (Praktische Tätigkeit) --> problemorientierte Anwenden in Partner oder Gruppenarbeit
  • Direkte Instruktion strukturiertes Lernen, schrittweises Vorgehen im zügigen Tempo, kurzfristige Rückmeldung (aufrufen ->Antwort; keine Antwort -> Wiederholen) im Blick zur Heterogenität: Nimmt alle SuS unabhängig ihrer Lernvorraussetzungen mit! Zielgruppe: SuS mit Lernproblemen - durch ständiges aufrufen und wiederholen
  • Dozierende Methode - Frontalunterricht (Überblick, Voraussetzungen, Stärken/Schwächen) Vermittelt basales (umligende Kompetenzen) Wissen; sehr lehrerorientiert und strukturiert Vorraussetzungen: hohe Präsenz der Lehrkraft, aktives Lernklima Schwächen: kein selbständiges Arbeiten, keine entwicklung sozialer Kom. von Seiten des SuS   Stärken: gute Planbarkeit, effizienter Unterricht, Vermittlung von deklerativen Wissen (KG) Überblick: Herbart: Klarheit                   - Assoziation         -  System  - Methode                             Front.u. und Meth.: Lehrerpräsentation -Klassengespräch -Einzelarb.-Patner, Grauppenarbeit   direkte Instrukt:       Demonstration       - Üben unter Anleitung - selbständiges Üben  
  • Projektmethode - Methode der Erfahrungsorientierung (nach Deway) Erfahrungsorientierung = Demokratieädagogik fördern Individualität, Bereitschaft, Motivation der Schüler Wie lernt man aus seinen eigenen Erfharungen (Pragmatismus) - Behandelt lebensweltliche Probleme und wird gelöst durch die Kooperation in Planung und Arbeit der SuS Erfolg durch: Optimierung der Lebenswelt, Subjektiver Lerngewinn (viel Erfahrungen,kaum Unterricht), soziale Teilhabe/Mitbestimmung, Erwerb von prozedualem Wissen! 
  • 7 Schritte der Projektmethode und seine Vorraussetzungen, Stärken, Schwächen 1. Projektinitiative (Projekt in Gang setzen)                                                                                     2. Auseinandersetzung und Skizzierung                                                                                         3. Projektplanung (SuS planen Projekt ohne Lehrer)                                                                     4. Aktive Umsetzung des Plans (Anwendung)                                                                                 5. Projektabschluss                                                                                                                         6. Fixpunkte (Treffpunkte/Zeit) SuS sollen sich Zeit nehmen                                                         7. Meta- Interaktion (Erfolg) Vorraussetzung: viele Handlungsfreiräume und viel Zeit, hohe Moderationskompetenz von der Lehrkraft Stärken: selbständiges Arbeiten, Erwerb von sozialer Kompetenz                                         Schwächen: wenig planbar, situationsabhängig, echte Probleme haben großen Zeitaufwand 
  • Übersicht aller Unterrichtsmethoden Herbart Frontalunterricht: dozierend und lehrergelenkt Lernspirale: Mittig! Dewey Projektunterricht: schülergelenkt und entdeckend
  • Lernspirale und seine Phasen Eigenverantwortliches Arbeiten/ Förderung von Heterogenität/ Kooperatives Lernen SuS und Lehrer werden miteinbezogen. Es gibt viele methodische Phasen die man miteinander verbinden kann, viele unterschiedliche Zugänge! Keine Hirachie - man kann anfangen wo man will.  Imputphase (Prozedual und inhaltlich)- wird von Lehrer konstruiert                                             Bearbeitungsphase (Textlesen)                                                                                                     Nachhilfephase (in Zufallsgruppen - aufbrechen der üblichen Gruppen)                                     Konstruktionsphase (schriftlich und mündlich - Thema aneignen und umsetzen in Erfahrungswelt  Präsentation und Reflexionsphase (Lehrer und SuS Phase)                             Vertiefungsphase und Transferphase (Thema an andere SuSbeizubringen bzw. andere Menschen)
  • Eigenschaften und Ziel der Lernspirale Eigenschaften: Steigerung der Leistungsfähigkeit durch viele Kooperationsbeziehungen, Ineinandergreifen der Stufen von Einzel, Gruppen, Tandemarbeit, Plenararbeit, permanenter Lernpatnerwechel mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, Mehrstufige Arbeits und Kommunikationsohase pro Thema, geeignet für lernschwache und lernbegabte Schüler Ziel: vielschichtiger Erkentnissgewinn und Entwicklung unterschiedlicher Kompetenzen, Entwicklung von Teamkonzepten (roter Faden, klare Anweisungen vom Lehrer) Transperenz für den SuS
  • Wer definiert alles die Lernumgebung Schule? C. Freinert - schulpraktischer Didaktik P.Peterson - Schulgemeinschaft A. Reichwein - werktätige Schaffen als Zentrum der Gruppe
  • Freinerts Lernumgebung 1896- 1966 Schule muss die tatsächliche Welt berühren! Sein Ziel: Abschaffung der Barriere zwischen Schule und Lebenswelt.  Herangehensweisen: Erkundung der tatsächlichen Welt außerhalb der Schule, Einbindung der Welt in die Schule durch z.B. Projekte --> Lösung 4 manuelle und geistige Atellies. (Räume mit vielen Gruppentischenund verschiedene Themen) - keine Fächer mehr sondern Atellies! Diese Ateliers wurden auf den Tätigkeitsbereich der Bürger ausgerichtet.  Manuelle Ateliers (Tätigkeit) - Feldarbeit/Tierpflege, Schmiede/Schreinerei, Spinnen/Weben/Kochen/Hauswirtschaft, Konstruktion/Mechanik/Handel Geistige Ateliers - Planung/Wissenserwerb/Quellensammlung, Versuche (Chemie), Graphisches Schaffen/Ausdruck/Mitteilung (Deutsch), Künstlerisches Schaffen/Graphik/Mitteilung (Kunst) Kind hat einen freien Willen den er ausleben und ausdrücken darf. SuS sollen Erkentnisse selbst erfahren und dann auch anwenden ohne Lehrer. Durch freies Ausdrücken der Erlebnisse kann sich Individuum frei entfalten (Persönlichkeitsentfaltung). Festgehalten wird alles in einer Wochenplanarbeit! 
  • Unterschied von Wochen und Stundenpaln Lehrer suchen für jeden einzelenen SuS aus was er zu lernen hat (lehrerlenkendes Element) - lehrer entwerfen individualisierte Pläne für Schüler!  Ähnlichkeit: Fächer Individuelles Lernen: Pflicht und Wahlfächer, heutiger Stundenplan ist ein Fetzenstundenplan (viele unterschiedliche Fächer- kein richtiges lernen möglich), Aufgaben werden so gehalten das SuS sie nachvollziehen können. 
  • Klassengemeinschaft als Kooperative nach Freinert Nicht Unterricht sondern Kooperation! SuS und Lehrer halten zusammen. Die Beziehung zueinander und das Klassenklima ist entscheident.  Durch Morgenkreis, Klassenrt (Metareflexion- hab ich was gelernt?), Ämter (Ordnungsamt), Wandzeitung (SUSzeitung) Aufgabe vom lehrer: Arbeitsmaterial bereitstellen, Wochenplanerstellung, Kooperation mit anderen Lehrern, Berücksichtigung der Schülerbedürfnisse. 
  • P.Peterson Lernumgebung - Schulgemeinschaft 1884- 1952 Wie kann man Menschen in eine Persönlichkeit überführen. Erst wenn Menschen eine Persönlichkeit haben können sie Verantwortung tragen.Jeder soll als ganze Person handeln. Unterricht soll nicht nur Wissen vermitteln sondern den SuS auf seine ganze ersönlichkeit angesprochen werden. Ziel: SuS soll Thema übernehmen!  Gruppentische, Schulwohnort (bequem), viel Bewegungsfreiheit (Sport, Pausen) Der Jena Plan: Arbeit - Gespräch.- Spiel - Feier umgesetzt in Tagespaln. Der Tagesplan dient als Einheit nicht so wie der Fetzenstundenplan Tagesplanstruktur die jeden Tag statfindet: Kursunterricht (1 Stunde Frontalunterricht), Kernunterricht - arbeit in Gruppen ca. 40 - 100 min, Pause (40-50 min), Kernunterricht. Keine Fächer sondern Kooperationsstruktur. Jeder Tag verläuft gleich ab. Woche endet Samstag mit Wochenendfeier. --> Besonderes wichtig die Beziehungen untereinander! Es gibt keine Jahrgangsklassen sondern Stammgruppen (Ziel: Erfahrungsaustausch): 1 Gruppe (1-3) 2 Gruppe (4-6) 3 Gruppe (6-8) 4 Gruppe (8-10) Aufgabe von Lehrer: Schaffung eines Problemhaltigen Themas welches Spannung beim SuS auslöst, Themenaufbereitung, Spannungsverhältnis soll in Gestaltung der Schulsituation übertragen werden. 
  • Adolf Reichwein 1898-1944 Das schaffende Schulvolk lebendige, einheitliche Gruppe von Erziehern und Kinder.  Inhalte: Selbständiges Lernen, Bildung einer neuen Gruppe, Junge sollen etwas in der Gesellschaft verändern, Zentrum steht das gemeinsame Werkschaffen, keine Unterschiede zwischen Menschen in Schule und Volk! (Schulvolk bildet Geselschaft ab) Werkschaffen: Alltag soll integriert werden! Schulfahrten, Feste von Dorf und Schule, Gewächshaus, Bienenstock, Modell bäuerliches Leben, Fliegen/Fliegereien Verbindet Individalität jedes einzelnen und das diese Individuälitätin die Geselschaft integriert wird. Nur wenn man Individualität besitzt kann man sozial handeln.  Ziel: Neue Gruppe! Individualität des einzelnen Menschen, Zusammenarbeit der Menschen, positiv auf Geselschaft auswirken, Balance zwischen Individualität und Gemeinschaft existieren.  -->Schule ist Raum um eine neue bessere Geselschaft zu bilden/ Schaffung neuer Vorbilder! 
  • Reichweins schaffendes Schulvolk - Vorgang Kind wird von außen angestoßen Lernwelt --> Zusammenspiel von äußerer Umwelt und innerer Entwicklung des Kindes --> Kind reagiert mit Einfälle (aktive Auseinandersetzung mit der Welt)   d.h. Lernumwelt (Unterricht der vom Lehrer gestaltet wird) regt Kind an sich mit der Lernumwelt auseinanderzusetzen  -->aktives Auseinandersetzen -> Kompetenzerwerb -> Sicherung neuer Kompetenzen (Erhaltung) ->Bewahrung neuer Kompetenzen durch Anwendung Wichtig: Sitte des Einzelnen! Schule ist sozialer Raum mit Vorbildern -Kids sollen vorbildlich ausgebildet werdenum andere was beizubringen/ Aufgabe zur individuellen Entwicklung - Müssen wissen was sie interessiert