Exterieur / Lahmheiten (Fach) / ungünstige u. günstige Exterieurbilder (Lektion)

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Aussagen zu Vorteilen und Mängeln

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  • Was kennzeichnet eine Stützbeinlahmheit? Belastung nur kurz, Vorführphase normal Schäden an Knochen, Gelenken oder bei Huferkrankungen (z.B. Hufgeschwür, Lederhautentzündung, Hufrollt)
  • Was kennzeichnet eine Hangbeinlahmheit? Auftritt (Belastung) normal, Vorführphase verkürzt Schäden an Muskeln, Sehnen, Kapseln, etc. oder bei degenerativen Erkrankungen, wie Spat, Arthrose, etc.
  • Was ist die gemischte Lahmheit Kombination aus Stütz- und Hangbeinlahmheit eher selten, z. B. nach akutem Vertreten
  • Was ist eine Begleitlahmheit? Durch Schonhaltung tritt eine Lahmheit an der kontralateralen Gliedmaße vorne auf Vorhandlahmheiten verusachen keine Begleitlahmheit an der Hinterhand
  • Wie erkenne ich eine Vorhandlahmheit? am besten im Trab zu erkennen Pferd senkt den Kopf, wenn es die gesunde Gliedmaße belastet
  • Wie erkenne ich eine Hangbeinlahmheit der Hinterhand? Probleme in der Hüfte, im ISG oder in der Kruppenmuskulatur die Kruppe hebt sich auf der betroffenen Seite nur kurz und wenig (von hinten gucken)
  • Wie erkenne ich eine Hinterhandlahmhiet ohne Kopfnicken? die Kruppe hebt sich symmetrisch, aber auf der einen Seite kürzer (von hinten gucken)
  • Wie erkenne ich eine Stützbeinlahmheit der Hintergliedmaße? Die Kruppe hebt sich stark, aber nur kurz (von hinten gucken)
  • Lahmheitsgrad 1. Grades Im Trab, aber nicht im Schritt sichtbar
  • Lahmheit 2. Grades Im Trab als Lahmheit, aber im Schritt nur als leichte Bewegungsstörung zu erkennen
  • Lahmheit 3. Grades deutliche Lahmheit im Schritt und Trab
  • Lahmheit 4. Grades Keine Belastung der Gliedmaße im Schritt und Trab
  • Schritt Beschreibung ruhiger Viertakt in 8 Phasen ohne Schwebephase gleichseitig, aber nicht gleichzeitig deutliche Nickbewegung des Kopfes Vereinfachte Fußfolge: vorne links, hinten rechts, vorne rechts, hinten links Dreibein- und Zweibeinstützen wechseln sich ab diagonale und laterale Zweibeinstützen wechseln sich ab Tempi: Mittelschritt, starker Schritt, versammelter Schritt Fehler in der Fußfolge = passartig oder Kurz-Lang-Treten
  • Fußfolge Schritt - hinten links, hinten rechts, vorne rechts (Dreibeinstütze) - hinten links, vorne rechts (diagonale Zweibeinstütze) - hinten links, vorne links, vorne rechts (Dreibeinstütze) - vorne links, hinten links (laterale Zweibeinstütze) - hinken links, vorne links, hinten rechts (Dreibeinstütze) - vorne links, hinten rechts (diagonale Zweibeinstütze) - vorne links, hinten rechts, vorne rechts (Dreibeinstütze) - vorne rechts, hinten rechts (laterale Zweibeinstütze rechts)
  • Trab Beschreibung schneller Zweitakt in vier Phasen mit kurzer Schwebephase zwischen den Bodenkontakten zeitliches und räumliches Gleichmaß (Wichtig!) Linker Hinterfuß und rechter Vorderfuß - rechter Hinterfuß und linker Vorderfuß Tempi: Arbeitstrab, Mitteltrab, starker Trab und versammelter Trag Trab auf der Stelle = Piaffe Trab mit verlängerter Schwebephase = Passage Tölt als Sonderform (Fußfolge wie im Schritt, vergleichbar mit menschlichem Geher) Taktfehler: Ticken, Rumpler (aus dem Tritt kommen, besonders in den Trabverstärkungen)
  • Fußfolge Trab - vorne links, hinten rechts (diagonale Zweibeinstütze) - Schwebephase - vorne rechts, hinten links (diagonale Zweibeinstütze) - Schwebephase
  • Galopp Beschreibung schnelle Dreitakt in 6 Phasen mit langer Schwebephase Fußfolge: hinten rechts, vorne rechts und hinten links, vorne links, Schwebephase Arbeitsgalopp, Mittelgalopp, starker Galopp, versammelter Galopp Je besser und getragener der Galopp, desto runder die Gesamtbewegung. Taktstörungen, wenn der Galopp flach und vorhandlastig ist
  • Fußfolge Galopp Linksgalopp: - hinten rechts (Einbeinstütze hinten rechts) - hinten rechts, vorne rechts und hinten links (Dreibeinstütze) - vorne rechts, hinten links (Zweibeinstütze) - vorne links, hinten links, vorne rechts (Dreibeinstütze) - vorne links (Einbeinstütze vorne links) - Schwebephase
  • Was ist das Ziel der Skala der Ausbildung? Durchlässigkeit (Gehorsam)
  • Skala der Ausbildung Takt Losgelassenheit Anlehnung Schwung Geraderichten Versammlung
  • Was sollte ein 3-jähriges Pferd laut FN können? - Schritt, Trab, Galopp auf der Geraden und in großen Wendungen - Gangartwechsel von einer Gangart in die nächst höhere/niedrigere - Anhalten -Stehen
  • Was sollte ien 4-5-jähriges Pferd laut FN können? - Wie 3-jährig, außerdem Tritte / Sprünge verlängern. - aus dem Schritt angaloppieren - Rückwärtsrichten
  • Was sollte ein 5-6-jähriges Pferd laut FN können? - Wie 4-5-jährig, außerdem Mitteltrab, Mittelgalopp. - Einfache Galoppwechsel, Ausßengalopp - Kurzkehrt - Versammlung in Trab und Galopp
  • Was sollte ein 6-7-jähriges Pferd laut FN können? - Wie 5-6-jährig, außerdem Schulterherein und Trabtraversale - Fliegende Galoppwechsel - Starker Schritt und Trab - Galopp - Halt - Übergänge
  • Aussage zum Takt Der Takt des Pferdes ist natürlicher Weise gegeben. Wird aber oft durch falsche Hilfen des Reiters gestört.
  • Was kennzeichnet die Losgelassenheit? Innere und äußere Gelassenheit des Pferdes
  • Was versteht man unter Anlehnung? Unter Anlehnung versteht man eine weiche, elastische Zügelverbindung zwichen Pferdemaul und Reiterhand. Wichtig ist dabei, dass das Pferd die Anlehnung sucht, bis eine konstante Zügelverbindung entsteht.
  • Anlehnungsfehler gegen die Hand Fest im Genick Auf der Hand zu eng, aufgerollt Zungenstrecker
  • Was ist Schwung? - Schwung ist die energische Übertragung der Kraft aus der Hinterhand auf die Vorwärts-Aufwärts-Bewegung. - Nur im Trab und Galopp möglich, da der Schwung abhängig ist von der Schwebephase, die im Schritt fehtl.
  • Was sind "Schwungkiller"? - Rückenprobleme - schlecht sitzende Ausrüstung (Sattel, Trense) - junge Pferde benötigen ihren Hals als Balancierstange - Erkrankungen (z. B. Podotrochlose) - schlechte Reitweise
  • Was kennzeichnet die Geraderichtung? - spurgenaues Fußen - das Pferd läßt sich auf beiden Händen gleichgut arbeiten (trotz der natürlichen Schiefe)
  • Definiere die Versammlung? - Gewicht wird vermehrt auf der Hinterhand getragen. - Das Pferd scheint bergauf zu laufen. - höchster Versammlungsgrad ist die Piaffe
  • Welche Punkte der Skala der Ausbildung gehören zur Gewöhnungsphase? Takt, Losgelassenheit und Anlehnung
  • Welche Punkte der Skala der Ausbildung gehören zur Entwicklung der Schubkraft? Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung und Geraderichtung
  • Welche Punkte der Skala der Ausbildung gehören zur Entwicklung der Tragkraft (Versammlung)? Schwung, Geraderichten und Versammlung
  • Definiere Takt Takt ist das räumliche und zeitliche Gleichmaß im Ablauf der Fußfolge. D. h., jeder Schritt des Pferdes ist gleichgroß und dauert gleich lang
  • Vordergliedmaße bodeneng bedeutet? Außenkannte Huf wird mehr belastet
  • Vordergliedmaße bodenweit bedeutet? Innenkante Huf wird mehr belastet
  • Vordergliedmaße zeheneng bedeutet? Außenkante Huf wird mehr belastet, Pferde bügelt
  • Vordergliedmaße zehenweit bedeutet ? Innenkante Huf wird mehr belastet, Pferd streicht sich
  • Vordergliedmaße bodeneng und zeheneng bedeutet? Außenkante Huf wird mehr belastet, Pferd bügelt
  • Vordergliedmaße bodeneng und zehenweit bedeutet? Außenkante Huf wird mehr belastet, Pferd schnürt ein
  • Vordergliedmaße bodenweit und zehenweit bedeutet? Innenkante Huf wird mehr belastet, Pferd streicht sich
  • Vordergliedmaße bodenweit und zeheneng bedeutet? Innenkante Huf wird mehr belastet, Pferd bügelt
  • Vordergliedmaße knieeng, zehen- und bodenweit bedeutet? Innenkante Huf zuerst belastet
  • Vordergliedmaße knieweit, zehen- und bodeneng bedeutet Außenkante Huf wird zuerst belastet
  • Beckengliedmaße bodeneng bedeutet? vermehrte Anspannung der lateralen Knochen, Gelenke und Bänder
  • Beckengliedmaße bodenweit (kuhhessig) bedeutet? starke Anspannung der medialen Sprunggelenksanteile, Spatanfällig
  • Säbebeinigkeit (extreme Winkelung im Sprunggelenk) bedeutet? Spannung auf der Plantarfläche des Sprunggelenks erhöht prädisponiert für die Hasenhacke
  • Überstreckte Beckengliedmaße (geringe Winkelung im Kniegelenk) bedeutet? disponierend für Kreuzgalle und proximale Patellaluxation erhöhte Spannung auf der Dorsalfläche der Sprunggelenkskapsel, durch die chronische Dehnung der Gelenkkapsel wird vermehrte Synoviafüllung hervorgerufen