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Klausurrelevant

Diese Lektion wurde von Lilli71 erstellt.

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  • Zusammmenfassung_VL1 Definition Differentielle Psychologie ist eindeutiger als Gegenstandsbereich der Persönlichkeitsforschung Diff. P. bedient sich verschiedener Datenquellen und methodischer Ansätze zur Erforschung interindividueller ...
  • Definition Persönlichkeitspsychologie nach Eysenck ... Persönlichkeit ist die mehr oder weniger feste und überdauernde Organistation des Charakters, des Temperaments, des Intellekts und der Physis eines Menschen. 
  • Definition Persönlichkeit Asendorpf & Neyer Persönlcihkeit ist die nichtpathologische Individualität eines Menschen in körperlicher Esrcheinung, Verhalten und Erleben im Vergleich zu einer Referenzpopulation von Menschen gleichen Alters und ...
  • Forschungsmethoden nach Stern Nomothetische Forschungsstrateigie (an allgemeinen Gesetzmäßigkieten orientiert)            ein Merkmal an vielen Individuen ⇒ Variationsforschung           zwei oder mehrere Merkmale ...
  • Gütekriterien Objektivität: Ergebnisse unabhängig vom Untersucher oder Untersuchersituation Reliabilität: Genauigkeit / Zuverlässigkeit der Messung Validität: Misst das Verfahren das, was es messen soll?
  • Augenscheinvalidität Verfahren ist nach gesundem Menschenverstand oder Expertenurteil valide
  • Inhaltsvalidität liegt vor, wenn durch die Messungen erfassten Inhalte eine repräsentative Stichprobe des gesamten Wissensbereiches ist. ⇒ Bsp. Führerscheinprüfung als Prüfung der Fahreignung im Straßenverkehr
  • Konstruktvalidität liegt vor, wenn die Messungen das Konstrukt erfassen, das erasst werden soll
  • Konvergente und Diskriminante Validität Konvergente Validität: 2 Verfahren messen gleiches Diskriminante: 2 Tests messen unterschiedliches (Multi-Trait-Multi-Method-Matrix)
  • Faktorielle Validität Bsp.: Wenn ein theoretisch abgeleitetes Persönlichkeitsmodell drei Faktoren umfasst, dann sollte das Messinstrument faktoranalytisch eine dreifaktorielle Lösung empirisch zeigen
  • Kriteriumsvaildität liegt vor, wenn die Messungen mit einem externen Kriterium korrelieren, das als konstruktvalide betrachtet wird. Bsp. Prädiktive Validität = Intelligenz und Schulerfolg
  • Methoden zur Erforschung interindividueller Unterschiede ... Selbsteinschätzung Verhaltensbeobachtung Leitungstests Kognitive Methode Ambulantes Assessment (Methoden biologischer Persönlichkeitsforschung) Verhaltensgenetik
  • Methode Selbsteinschätzung entweder zur Erfassung von Eigenschaften / Traits (Verhaltensdispositionen), die über die Zeit hinweg stabil und transsituativ konsistent sind ...oder zur Erfassung aktueller Zustände Beonderheit: ...
  • Selbsteinschätzung / Gütekriterien Objektivität: sehr hoch (standardisiert) Reliabilität: interne Konsistenzen für Leistungstests i.d.R. sehr hoch (α > .90) Validität: Inhaltsvalidität (Experten) Kriteriumsvalidität zur Erfassung ...
  • Methode Selbsteinschätzung / Normen Werteverteilung einer möglichst repräsentativen Stichprobe ⇒ Bsp. Intelligenztests häufig Normtabelle nach Schulabschluss und Alter
  • Methode Selbsteinschätzung / Stärken und Schwächen ... Stärken Ökonomie: Paper-Pencil / PC objektiv Info zur Reliabilität und Validität liegen in der Regel vor Normierung ermöglicht Individualdiagnostik Schwächen Kognitive Anforderungen hoch Antwort ...
  • Methode Verhaltensbeobachtung Vernachlässigung Verhaltensbeobachtung gegenüber Selbstberichtverfahren "Psychology as the science of self-reports and finger movements: Whatever happened to actual beavior? Baumeister, Vohs und Funder ...
  • Verhaltensbeobachtungen / Beobachtungssysteme Erstellung theoretisch bedeutsamer Verhaltensindikatoren vor der Beobachtung (live oder auf Video) Mikroebene Facial Action Coding Sytem Makroebene Riverside Behavioral Q-Sort Verfahren zur Analyse dyadischer ...
  • Verhaltensbeobachtung /Stärken/Schwächen Stärken: Relativ frei von Selbstverzerrungen Reliabilität (Beurteilungsübereinstimmung) bestimmbar (besser Video) Validität bestimmbar (Inhaltsvalidität = Wahl der Kategorien; Kriteriumsvalidität ...
  • Methoden / Leistungstests Fragebögen = typisches Verhalten Leistungstests = bestmögliches Verhalten Power vs. Speedtests (Power: Test: Leistung, keine oder großzügige Zeitbemessung) Speedtest: Bearbeitungsgeschwindigkeit hoch, ...
  • Leistungstests /Stärken/Schwächen Stärken gut etablierte Methode, insb. in der Intelligenzdiagnostik Power vs. Speedtests erlauben unterschiedliche Aussagen kognitiver Performanz PC gestützt = hohe Standardisierung Schwächen PC gestützt ...
  • Methoden / Kognitive Methoden Implizite Testst Annahme: automatische (und somit unverzerrte) Prozesse werden erfasst Affektives Priming Impliziter Assoziationstest (IAT; Greenwaldm Mc Ghee & Schwartz, 1998)
  • Kognitive Methoden / Stärken/Schwächen Stärken Zugang zu unverfälschten Dispositionen Schwächen relativ junge Entwicklung zugrundeliegende Prozesse noch unklar (Bsp, explizit / implizit Zusammenhang)
  • Methode / Ambulantes Assessment Felddaten (natürliches Umfeld der VPN Üblicherweise mehrere Messzeitpunkte Über Smartphone-Apps - Time-Sampling = Eingabe in bestimmten Zeitabschnitten - Event-Sampling = Eingabe nach bestimmten ...
  • Ambulantes Assessment / Stärken/Schwächen Stärken:  Sehr hohe ökologische Validität Interaktionsannahme: Person x Situation wird berücksichtigt Forschung für VPn transparent Schwächen Sehr hoher Aufwand für VPn Reaktivität, d.h. VPn ...
  • Ambulantes Assesment: Studie Reden Frauen mehr als Männer? 6 Samples zwischen 1998 und 2004 (Zeiträume 2 bis 10 Tage) total n = 396 Audiorekorder: Afnahme von 30 Sek. Länge / alle 12,5 Minuten AV = Anzahl der gesprochenen Worte ...
  • Methoden / Biologische Grundlagen DIe meisten theoretischen Modelle in der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie vernachlässigen biologische Grundlagen individueller Unterschiede Ausnahmen Forschungen zu: - Extraversion- ...
  • Methoden / Biologische EEG; MEG Bildgebende Verfahren:PET und fMRT Pharmakologische Untersuchnungen Molekulargenetische Verfahren
  • Methoden / Biologische / Stärken /Schwächen Stärken Entdeckung neurophysiologischer Korrelate Schwächen Aufwendig und teuer Künstlichkeit der Situation
  • Methode / Verhaltensgenetik /Bsp. Phenylketonurie ... PKU angeborene und vererbte Stoffwechselstörung; Ursache Mutation eines Gens Unbehandelr = Schwere Entwicklungsstörungen Säugling (Symptome 3 Monate nach Geburt) Therapie: spezielle phenylalaninarme ...
  • Methode / Verhaltensgenetik Komplexes Verhalten = mehrere Gene + Umwelt Tiere: Selektive Züchtung Menschen: Adoptionen und Zwillingsgeburten
  • Methode / Verhaltensgenetik /Adoptionsdesigns Eltern und Kind = genetische + Umweltfaktoren Adoptionen (kurz nach Geburt) - "Genetische"- Eltern - "Umwelt"- Eltern Vergleich der Ähnlichkeit von Individuen mit - Genetische vs. Umwelt-Eltern - ...
  • Verhaltensgenetik / Korrelationen allgemeine kognitive ... Geschwister korrelelieren am hochsten miteinander - sowohl Gene + Umwelt 
  • Adoptionsdesigns Heston, 1966 Erste Adoptionsstudie Erblichkeit Schizophrenie; Adoption innerhalb der ersten 3 Lebenstage Ergebnisse Prävalenz Schizophrenie - Biologische Mutter schizophren (n = 47); 16,6 Prozent - Biologische ...
  • Verhaltensgenetik / Zwillingsdesigns Monozygotische (MZ) vs. Dizygotische (DZ) Zwillinge Genetische Diagnostik bzw. Frage "Wie schwierig war es, die Zwillinge als kleine Kinder zu unterscheiden? (Genauigkeit > 90 %) Genetischer Einfluss: ...
  • Zwillingsdesigns: Schizophrenierisiko nicht verwandt: 1 Prozent zweiten Grades (25% Gene) : 4 Prozent ersten Grades (50 % Gene): 9 Prozent zweieige Zwillinge (50 % Gene): 17 Prozent eineiige Zwillinge (100% Gene): 48 Prozent
  • Zwillingsdesigns : /Korrelation zwischen Verwandten ... nicht verwandt: 0 dritten Grades .15 zweiten Grades .30 ersten Grades .45 zweieige Zwillinge .60 eineiige: .85
  • Verhaltensgenetik / Erblichkeitsschätzungen Frage nach der Stärke des genetischen Einflusses Erblichkeit = Anteil der phänotypischen ( = beobachteten) Varianz, der auf genetische Unterschiede zwischen Individuen (nicht innerhalb einer Person!) ...
  • Erblichkeitsschätzung / Interpretation Erblichkeit Körpergröße: 90 Prozent NICHT: 90 Prozent der Größe einer bestimmten Person Gene, und 10 Prozent Umwelt SONDERN: Großteil der Unterschiede in der Körpergröße zwischen Personsonen ...
  • Methoden / Verhaltensgenetik / Stärken/Schwächen Stärken Schätzung Erblichkeit ohne Gentests möglich Schwächen Aufwändig und teuer Erblichkeitsschätzungen werden oft falsch verstanden (Presse etc.)