Entwicklungsbiologie (Fach) / Altklausuren (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 89 Karteikarten
Altklausuren
Diese Lektion wurde von piamerle erstellt.
- 1. Welche Aussagen zur Vulvaentwicklung von C. elegans sind richtig? 1. Zwei Vorläuferzellen der Äquivalenzgruppe reichen für die Bildung der Vulva aus. 2. Zerstört man die Gonadenanlage, so entwickeln sich alle Vorläuferzellen zu Vulvazellen. 3. Es gibt 6 Vulva-Vorläuferzellen bei C. elegans. 4. Die beschränkte Expression eines Rezeptors determiniert die Vulvazellen. Drei Vulva-Vorläuferzellen werden zu Zellen der Hypo-/Epidermis. 5. Die Zellen einer Äquivalenzgruppe besitzen die gleiche Kompetenz. A) 1, 2 und 3 sind richtig B) 2, 3 und 5 sind richtig C) 3, 4 und 6 sind richtig D) 3, 5 und 6 sind richtig E) 4, 5 und 6 sind richtig D)
- 2. Die Kompaktion beim Mausembryo ist die Voraussetzung für A) die Differenzierung in Trophoektoderm und innere Zellmasse B) weitere Furchungsteilungen C) die Entstehung des Primitivstreifens D) Entstehung von Mesoderm E) Ausbildung von Links-Rechts-Asymmetrie A)
- 3. Wie können Sie zeigen, dass in einem Sproßmeristem mindestens 3 Stammzellen in jeder Zelllage vorliegen? A) Durch Markierung und Analyse von Zellklonen. Die Größe der Klone, ihre Lokalisation und ihr Entstehungszeitpunkt lassen auf ihre Herkunft von je drei Stammzellen schließen. B) Durch Entfernen der Stammzellen. Wenn man nur zwei entnimmt, wächst die Pflanze weiter, werden jedoch drei entnommen, unterbleibt das Wachstum C) Durch Laserablation einzelner Stammzellen. Man sieht dann Defekte in 1/3 der Pflanze. D) Durch Analyse von tetraploiden Zellen, die man in der Blattepidermis durch mitotische Rekombination induzieren kann E) Durch in situ Hybridisierung mit RNA-Sonden, die nur im organisierenden Zentrum exprimiert werden A)
- 4. Die Polarität der Arabidopsiswurzel wird entscheidend durch das Phytohormon Auxin beeinflusst. Wo finden Sie eine hohe Auxinkonzentration, und wie wird Auxin dort angereichert? A) Im ganzen Wurzelmeristem, Anreicherung durch lokale Synthese B) Im lateralen Wurzelmeristem, Anreicherung durch Diffusion und kontrollierten Abbau C) In der Epidermis, Anreicherung durch lokale Synthese und gerichteten Transport D) In der Columella, Anreicherung durch Ubiquitin-vermittelten Abbau eines Inhibitors E) Im ruhenden Zentrum und der Columella, Anreicherung durch gerichteten Transport E)
- 5. Sie wollen Arabidopsispflanzen erhalten, die als Blütenorgane nur Karpelle in 4 Wirteln ausbilden. Ihnen stehen Pflanzen zur Verfügung, die rezessive Mutationen in den Genen AP1, AP2, AP3 oder AG tragen. Wie gehen Sie vor? A) ap3 Mutanten mit Pollen von ap1 Mutanten bestäuben, anschließende Generation selbsten. B) AP3 in ag Mutanten überexprimieren, dies bilden dann Karpelle in allen Wirteln. C) ap2 Mutanten mit Pollen von heterozygoten ag/AG Pflanzen bestäuben, dann selbsten, die Nachkommen spalten an 15: 1 für Pflanzen mit ausschließlich Karpellen. D) ap3 Mutanten mit ap2 Mutanten kreuzen, dann selbsten und unter den Nachkommen die gewünschten Phänotypen identifizieren. E) eine ap1, ap2, ag Dreifachmutante durch Kreuzung und Selbstung generieren, die Nachkommen spalten dann 9:3:3:1 , wobei die gewünschten Klasse 1/15 aller Pflanzen darstellt. D)
- 6. Aus welcher Region stammen die Signale der allgemeinen Mesoderminduktion bei der Froschentwicklung? A) Spemann ́s Organisator B) Nieuwkoop Zentrum C) Animale Region D) Vegetative Region E) Marginal-Zone D)
- 7. Welche Funktion hat bei Arabidopsis die Hypophyse: A) fördert Stammzellschicksal im Sproß B) reprimiert Stammzellschicksal im Sproß C) bildet das Wurzelmeristem D) erste Zelle des Proembryos E) vergrößert die Oberfläche der Wurzel zur Nährstoffaufnahme C)
- 8. Welche Funktion hat bei Arabidopsis das QC: A) schützt das Wurzelmeristem B) Stammzelle C) Organbildung D) ruhendes Zentrum, erhält die Stammzellen E) ruhendes Zentrum, bildet die Stammzellen D)
- 9. Welche Funktion hat bei Arabidopsis das Organisierende Zentrum: A) ruhendes Zentrum, bildet die Stammzellen B) fördert Stammzellschicksal im Sproß C) reprimiert Stammzellschicksal im Sproß D) bildet das Wurzelmeristem E) erste Zelle des Proembryos B)
- 10. Blütenorgane werden in aufeinander folgenden Blütenkreisen (Wirteln) gebildet. Wie können Sie untersuchen, ob diese Wirtel unabhängig voneinander angelegt werden? A) Überexpression des MADS-Box Genes Sepallata induziert die Bildung von Stamen an jedem Ort der Blüte, also unabhängig von anderen Wirteln B) genetische Ablation durch Expression eines RNAse-Gens unter Kontrolle des AG-Promoters im 4. Wirtel, die äußeren Wirtel bleiben unverändert C) klonale Analyse durch Erzeugung von Sektoren, die GFP nur in den äußeren Wirteln exprimieren D) Inhibition der Zellentwicklung durch Expression eines Toxingens unter Kontrolle des PI-Promoters; da sich trotzdem Karpelle entwickeln, müssen die Wirtel unabhängig angelegt worden sein E) Laserablation der Stammzelldomäne; auch ohne WUS-exprimierende Zellen können Stamen gebildet werden D)
- 11. Wie wirken die Organisator-Proteine? A) Bmp und Wnt neutralisieren Noggin durch Bindung B) Noggin und Chordin neutralisieren Bmp durch Bindung C) Noggin und Chordin neutralisieren Wnt durch Bindung D) Noggin und Chordin neutralisieren Frizbee durch Bindung E) Noggin und Chordin ventralisieren B)
- 12. Was sind Katastergene? Nennen Sie ein Beispiel. A) Katastergene kontrollieren die Wurzelentwicklung, wie etwa Monopteros B) Katastergene regulieren die Expressionsdomänen anderer Gene, wie etwa Apetala3 C) Katastergene steuren die Expressionsorte anderer Gene, wie etwa Superman D) Katastergene werden durch homöotische Gene reguliert, wie etwa AP3 durch PI E) Katastergene sind die Gene, die die ABC-Funktion kontrollieren, z.B. AGAMOUS. C)
- 13. Worauf ist die Bildung "gefiederter" (unterteilter) Blätter zurückzuführen? A) Anreicherung von Auxin B) Ektopische Expression von WUS C) Ektopische Expression von STM und Anreicherung von Auxin D) Expression von KNOX Genen in Organpromordien E) Fehlen von KNOX bei Auxinakkumulation D)
- 14. Welche Funktion hat bei Arabidopsis die Initiale: A) schützt das Wurzelmeristem B) Stammzelle C) Organbildung D) vergrößert die Oberfläche der Wurzel zur Nährstoffaufnahme E) determiniert die dorso-ventrale Achse der Blätter B)
- 15. Die Bildung der apikal-basalen Achse im Arabidopsisembryo: A ) ist daran erkennbar, daß sich die Zellen jetzt stereotyp teilen B) setzt eine asymmetrische Zellteilung voraus C) ist an der asymmetrischen Teilung der Zygote erkennbar D) wird durch asymmetrische Verteilung von Auxin nach der ersten Teilung induziert E) erfolgt graduell während der ersten 16 Zellteilungen C)
- 16. MADS-Box Proteine sind: A) Transkriptionsfaktoren, die als Monomere DNA über ihre M-Domäne binden B) Transkriptionsfaktoren, die als Dimere DNA über ihre I- und K-Domäne binden C) Transkriptionsfaktoren, die die Transkription von Zielgenen über ihre S- Domäne aktivieren D) Transkriptionsfaktoren, die als Tetramere über ihre M-Domäne DNA binden E) Transkriptionsfaktoren, die an die RNA homeotischer Gene binden D)
-
- 17. Nennen Sie die drei Wachstumsstrategien der Wirbeltiere. A) Proliferation, Zellvergrößerung, extrazelluläre Ablagerung B) Proliferation, Zellvergrößerung, intrazelluläre Ablagerung C) Zellteilung, Zellvermehrung, Furchungsteilung D) Längenwachstum, Breitenwachstum, Höhenwachstum E) Proliferation, Zellvermehrung, Einlagerung nachschlagen!
- 18. Was ist das besondere bei der Signaltransduktion, ausgelöst durch Steroidhormone? A) Steroid bindet an membranständigen Rezeptor B) Steroid bindet an Rezeptor in Zytoplasma C) Steroid geht immer ohne Hilfe in den Zellkern D) Steroid kann Membran nicht durchqueren E) Steroid bindet direkt an DNA B)
- 19. Welche Antwort zur genomischen Prägung ist falsch? A) Genomische Prägung ist dasselbe wie Imprinting B) Genomische Prägung ist ein epigenetisches Phänomen C) Genomische Prägung ist notwendig für eine normale Embryonalentwicklung D) Genomische Prägung erfolgt nur im maternalen Genom E) Genomische Prägung gibt es nicht bei Pflanzen D)
- 20. Die Bildung einer apikal-basalen Achse in lateralen Organen von Pflanzen wird gesteuert durch: A) Signale aus der Wurzel B) Signale von benachbarten Organen C) Auxinbildung in jungen Primordien D) Strigolactone, die von basal nach apikal transportiert werden E) Adaxiale Signale, die vom Meristem ausgehen E)
- 21. Benennen Sie die Somitenteile und deren zukünftige Weiterentwicklung. A) Myotom, Sklerotom, Dermatom, Sklettmuskeln, Axial-Sklett, Unterhaut B) Mikrotom, Sklerotom, Dermatom, Sklettmuskeln, Axial-Sklett, Unterhaut C) Sklerotom, Dermatom, Myotom, Sklettmuskeln, Gliedmaßensklett, Unterhaut D) Sklerotom, Dermatom, Myotom, Sklettmuskeln, Gliedmaßensklett, Epidermis E) Sklerotom, Dermatom, Myotom, Sklettmuskeln, Axial-Sklett, Epidermis A)
- 22. Die Bildung von Blüten durch das Sproßapikalmeristem wird: A) durch das FT-Protein kontrolliert. FT-Protein wird in Blättern gebildet und zum Sproßmeristem transportiert. B) durch ein Florigen ausgelöst. Florigen wird in der Wurzel gebildet und zum Sproßmeristem transportiert. C) durch die CO RNA kontrolliert. CO RNA wird im Dunklen stabilisiert und von den Blättern zum Sproßmeristem transportiert. D) durch die circadiane Uhr kontrolliert. Bei Kurztag wird Blütenbildung durch Gibberellinsäure reprimiert. E) durch die FT-RNA kontrolliert. FT-RNA wird, abhängig von CO und Langtag, in Blättern gebildet und zum Sproßmeristem transportiert. A)
- 23. Spermieneintrittsstelle definiert immer A) anterior-posteriore Achse B) rechts-links Achse C) dorso-ventrale Achse D) beim Frosch die Mittellinie E) Gastrulationsposition A)
- 24. Was sind richtige Aussagen zum ABC-Modell der Blütenentwicklung? A) die A-Funktion wirkt in den äußersten beiden Wirteln und reprimiert die B- Funktion, C wird unabhängig etabliert B) A und C-Funktion reprimieren sich gegenseitig, B wird unabhängig etabliert C) B und C inhibieren sich wechselseitig, A wird unabhängig exprimiert D) C reprimiert A, und bewirkt zusammen mit B den Stopp der Organbildung im 4. Wirtel E) die drei Funktionen A, B, und C wirken in zwei benachbarten Wirteln und jeweils in Kombination miteinander B)
- 25. Welche der nachfolgenden Aussagen über Furchungsteilungen ist richtig? 1. Furchungsteilungen verlaufen besonders schnell, weil die G-Phasen des Zellzyklus ausgelassen werden. 2. Die bei den Furchungsteilungen entstehenden Zellen bezeichnet man als Blastocyten. 3. Während der Furchungsteilungen ist das Genom des Embryos transkriptionell besonders aktiv. 4. Während der Furchungsteilungen steigen Zellzahl und -volumen an. 5. Furchungsteilungen verlaufen synchron, d.h. alle Zellen teilen sich im gleichen Rhythmus. 6. Die Furchung verläuft bei Drosophila melanogaster meroblastisch superfiziell. A) 1, 4 und 5 sind richtig B) 1, 2 und 4 sind richtig C) 2, 3 und 6 sind richtig D) 1, 5 und 6 sind richtig E) 3, 5 und 6 sind richtig D)
- 26. Funktion der Rindenrotation bei der Befruchtung des Frosch-Eies A) Entstehung des Grauen Halbmonds B) Verlagerung maternaler Faktoren C) Entstehung der anterio-posterioren Achse D) Freisetzung von WNT E) Entstehung von Spemanns Organisator B)
- 27. Welche der nachfolgenden Proteine sind keine Komponenten des Notch- Signalweges? 1. Mom-2 2. γ-Sekretase 3. Delta 4. CSL 5. β-Catenin A) 1 und 4 B) 4 und 5 C) 1 und 5 D) 2 und 5 E) 3 und 4 C)
- 28. Wofür braucht der Embryo den "Nodal flow"? A) beim Huhn Ausbildung der AP-Achse B) Spezifikation Rechts-links bei der Gastrulation C) Festlegung der Mittellinie D) Entstehung von Hensens Knoten E) Gerichtete Wanderung von Zellen bei der Gastrulation B)
- 29. Welche Funktion hat bei Arabidopsis die Columella: A) schützt das Wurzelmeristem B) bildet das Wurzelmeristem C) erste Zelle des Proembryos D) vergrößert die Oberfläche der Wurzel zur Nährstoffaufnahme E) determiniert die dorso-ventrale Achse der Blätter A)
- 30. Die reversible Inaktivierung von Genen ist die Basis der Differenzierung. Mit welchen Ansätzen wurde dies experimentell gezeigt? A) Klonierung, Zellfusion, Reaktivierung B) Klonierung, Kernfusion, Reprogrammierung C) Klonierung, Kernfusion, Transdifferenzierung D) Klonierung, Kernfusion, Regeneration E) Klonierung, Zellfusion, Transdifferenzierun nachschlagen
- 31. Neuroektoderm wird induziert durch A) Hemmung von Shh B) Hemmung von Wnt C) Hemmung von Fgf D) Dorsalisierung des Ektoderms E) Dorsalisierung des Endoderms D)
- 32. Für die Ausbildung von Gehirn muss A) sowohl Bmp- u.- Wnt-Aktivität im Ektoderm unterdrückt werden B) im Kopf die Chorda ausgebildet werden C) im Kopf Neuralleistenzellen einwandern D) Rhombomere entstehen E) DkkI Frizbee unterdrücken A)
-
- 33. Welche Aussagen über den Nematoden Caenorhabditis elegans treffen zu? 1. C. elegans Hermaphroditen besitzen zwei X-Chromosomen. 2. Hermaphroditen sind bei C. elegans selten. 3. Das Genom von C. elegans enthält weniger Gene als das von Drosophila melanogaster. 4. Die Keimbahn entsteht bei C. elegans aus Nachkommen der AB-Zelle. 5. Die Position der EMS-Zelle bestimmt bei C. elegans die ventrale Seite. A) 1 und 5 B) 1 und 2 C) 2 und 3 D) 1 und 4 E) 3 und 5 A)
- 34. Welche Umgebungssignale bestimmen die Differenzierung innerhalb der Somiten? A) Noggin, Chordin, Frizzbee B) Shh, Bmp, Wnt C) Bmp, Wnt, Fgf D) Noggin, Chordin, Wnt E) Shh, Bmp, Fgf C)
- 35. Welche Aussagen über die sog. Ankerzelle bei C. elegans sind richtig? 1. Die Ankerzelle induziert bei den Vulva-Vorläuferzellen das sog. 1*- und 2*- Zellschicksal. 2. Die Ankerzelle empfängt ein Signal aus der Gonadenanlage. 3. Ablation der Ankerzelle beeinträchtigt die Vulvaentwicklung nicht. 4. Die Ankerzelle ist eine der Vulva-Vorläuferzellen. 5. Die Ankerzelle sendet ein determinierendes Signal an die Vulva- Vorläuferzellen aus. A) 1 und 3 sind richtig B) 1 und 5 sind richtig C) 2 und 3 sind richtig D) 2 und 4 sind richtig E) 3 und 5 sind richtig B)
- 36. Was haben Neuralleistenzellen (NLZ) und dorsale Wurzelganglien miteinander zu tun? A) nichts B) die Ganglien bilden einen der Wanderwege der NLZ C) NLZ bilden Wurzelganglien D) Wurzelganglien gehören zum ZNS, NLZ zum PNS E) Wurzelganglien gehören zum PNS, NLZ zum ZNS C)
- 37. Wie wird die Position und Initiation lateraler Organe bei Pflanzen kontrolliert ? A) Junge Blätter bilden einen Inhibitor, der die Bildung neuer Organe in der Nachbarschaft unterdrückt B) Auxin wird von apikal nach basal in der Pflanze transportiert und reprimiert damit die Organogenese C) Gibberellinsäure wird lokal synthetisiert und induziert über Auxinaktivierung die Blattbildung D) microRNAs aktivieren die Expression der Homöoboxgene Phantastica und Phaboluta, die dann Organbildung über Auxin anregen E) Junge Primordien transportieren Auxin in basaler Richtung und verringern damit die Auxinkonzentration in ihrer Umgebung, Organe entstehen nur da, wo Auxin akkumuliert nachschlagen!
- 38. Nennen Sie die drei Signalzentren der Gliedmaßenknospe? Welche Moleküle sind dabei in den Zentren entscheidend? A) AER, ZPA, Ektoderm, Bmp, Shh, Wnt7a, En B) AER, ZPA, Mesoderm, Fgf8, Shh, Wnt7a, En C) AER, ZPA, Mesoderm, Bmp, Shh, Wnt7a, En D) AER, ZPA, Ektoderm, Fgf8, Shh, Bmp, En E) AER, ZPA, Ektoderm, Fgf8, Shh, Wnt7a, En E)
- 39. In welcher Reihenfolge treten die nachfolgend aufgeführten Entwicklungsstadien bei Drosophila melanogaster auf? 1. Zellularisierung 2. Furchung 3. Gastrulation 4. Polkörperbildung 5. Organogenese 6. Polzellbildung A) 6-2-4-1-3-5 B) 4-2-6-1-3-5 C) 4-6-2-1-5-3 D) 2-4-6-1-3-5 E) 4-6-1-2-3-5 B)
- 40. Welche Strukturen und welche Moleküle sind entscheidend für die dorso- ventrale Polarität des zukünftigen Rückenmarks? A) Endoderm, Dachplatte, Chorda, Bodenplatte, Bmps, Shh B) Ektoderm, Dachplatte, Chorda, Deckenplatte, Bmps, Shh C) Ektoderm, Dachplatte, Chorda, Deckenplatte, Fgfs, Shh D) Ektoderm, Dachplatte, Chorda, Bodenplatte, Bmps, Shh E) Ektoderm, Dachplatte, Chorda, Bodenplatte, Fgfs, Shh nachschlagen!
- 41. Der Hairy-Oszillator bestimmt A) die Identität der Somiten B) die Seite, die zum Sklerotom wird C) die Zahl der Somiten D) die Zahl der Wirbel E) den Zeitpunkt der Somitenpaarbildung E)
- 42. Die AP-Achse bei der Maus wird festgelegt durch A) die Schwerkraft B) Epiblast zu Hypoblast-Achse C) das Viscerale Endoderm D) Integrationsseite in Uterus E) Position der Allantois C)
- 43. Welche Aussage ist richtig über ein Modell, welches die Entstehung von Positionsinformationen beschreibt. A) Morphogene werden durch Positionsinformationen in unterschiedlichen Konzentrationen exprimiert B) Morphogene realisieren durch diffuse Expression Positionsinformationen C) Morphogene bilden Konzentrationsgradienten D) Morphogene realisieren durch oszillierende Expression Positionsinformationen E) Morphogene realisieren durch diffuse Expression Schwellenwerte Nachschlagen! (Vermutung E))
- 44. An welchen Strukturen im Tier kann man die Identität von Somiten ablesen? Wie wird die Identiät der Somiten festgelegt? A) Wirbelsäule, Shh-Code B) Wirbelsäule, Hox-Code C) Rhombomere, Hox-Code D) Dermamyotom, Hox-Code E) Sklerotom, Hox-Code B)
- 45. Welche der nachfolgenden Aussagen über Drosophila melanogaster ist richtig? 1. Zwei extraembryonale Hüllen umgeben das Drosophila Ei, das äussere Chorion und die innere Vitellinmembran. 2. In Drosophila Männchen findet keine meiotische Rekombination statt. 3. Das Genom von Drosophila melanogaster enthält ca. 30.000 Gene. 4. Imaginalscheiben werden bei Drosophila während der Embryonalentwicklung angelegt. 5. Die extraembryonale Hüllen werden bei Drosophila von Zellen der Keimbahn produziert. 6. Alle adulten Strukturen gehen bei Drosophila aus Imaginalscheiben hervor. A) 1, 2 und 4 sind richtig B) 1, 2 und 3 sind richtig C) 4, 5 und 6 sind richtig D) 2, 4 und 5 sind richtig E) 3, 4 und 6 sind richtig A)
- 46. Welche der nachfolgenden Signalwege sind im Vierzell-Stadium von C. elegans an der Determination von Zellschicksalen beteiligt? 1. Hh-Signalweg 2. Wnt-Signalweg 3. N-Signalweg 4. RTK-Signalweg 5. BMP-Signalweg A) 3 und 4 B) 1 und 2 C) 4 und 5 D) alle E) 2 und 3 E)
- 47. Welche Molekülkomplexe sind für Zell-Zell-Interaktionen, welche für Zell- Matrix-Interaktionen zuständig? A) Globuline + Catenine, Integrine + Laminine B) Cadherine + Catenine, Integrine + Fibrillin C) Cadherine + Catenine, Fibronectin + Fibrillin D) Cadherine + Catenine, Fibronectin + Tubulin E) Cadherine + Catenine, Integrine + Laminine E)
- 48. Welche Photorezeptorzelle wird bei Drosophila melanogaster in jedem Ommatidium zuletzt festgelegt? A) R8 B) R3 C) R1 D) R7 E) R5 D)
- 49. Welche Aussagen über die Entstehung der Photorezeptorzellen bei Drosophila melanogaster sind richtig? 1. Die Photorezeptorzellen R1 bis R6 werden unter Verwendung des Notch- Signalweges rekrutiert. 2. Die Festlegung des R7-Zellschicksals erfordert den MAP-Kinase-Signalweg. 3. Alle Photorezeptorzellen eines Ommatidiums stellen einen Klon dar. 4. Die Selektion der R8-Zelle erfolgt über den RTK-Signalweg in einem als laterale Inhibition bezeichneten Prozess. 5. Scabrous ist an der Entstehung des gleichmässigen Abstandes zwischen den einzelnen Ommatidien beteiligt. 6. Die sog. „Morphogenetische Furche“ wandert von posterior nach anterior über die Augenimaginalscheibe. A) 1, 2 und 5 sind richtig B) 2, 3 und 4 sind richtig C) 3, 4 und 6 sind richtig D) 4, 5 und 6 sind richtig E) 2, 5 und 6 sind richtig nachschlagen
- 50. a) Die Gastrulation führt zur Etablierung des Mesoderms b) Die Gastrulation führt zur Etablierung des Endoderms c) Bei der Gastrulation kommt es zur Bildung des zellulären Blastoderms d) Die Gastrulation führt zur Bildung eines mehrschichtigen Embryos e) Bei der Gastrulation kommt es zur Bildung des syncytialen Blastoderms Welche der obigen Aussagen sind falsch? A) b und e B) b und c C) b und d D) a und e E) c und e E)
-
