Publizistik (Fach) / Rundfunk und Online Medien (Lektion)

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Organisation, Finazierung,Aufgaben

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  • Kriterien zur Unterscheidung von Rundfunk Finanzierung - Pay-TV vs. Free TV Oragnisationsform- Privat vs. Öffentlicht-Rechtlich Programmtyp- Voll- und Spartenprogrammen Verbreitung- national, regional, lokal
  • Rundfunk ist linear für die Allgeminheit zum zeitgleichenEmpfang Bewegbild oder Ton entlang eines Sendeplans
  • RF nicht ist weniger als 500 potentielle Benutzer zum zeitgleichen Empfang zur unmittelbaren Wiedergabe aus Speichern von Empfangsgeräten ausschließlich persönlichen oder familären Zwecken nicht journalistisch-radaktionell gestaltet sind aus Sendungen bestehen die jeweils gegen Einzelentgelt freigeschlatet werden
  • Telemedien ist das was nicht Telekommunikationsdienst und nicht Rundfunk ist im RStV journalistisch-redaktionellen TM (sz-online) fernsehähnlichen TM (RTL now) dem Rundfunk vergleichbare TM (youtube)
  • Wie ist Rundfunk organisiert? Intendant Verwaltungsrat Rundfunkrat
  • Welche Aufgaben hat der Intendant? Programmentscheidung, für Programm verantwortlich Vertretung der Anstalt ausser/ gerichtlich
  • Welche Aufgaben hat der Verwaltungsrat? Einhaltung der Programmrichtlinien Überwachung der Geschäftsführung des Intendanten für Finanzierung und Entwicklungsplanung zuständig
  • Welche Aufgaben hat der Rundfunkrat/Ausichtsgremium? vertritt die Interessen der Allgemeinheit kontrolliert die Einhaltung des Programmauftrages Mitglieder der repräsentieren alle gesellschaftliche relevanten Gruppen Wahl des Indendanten und Verwaltungsrat berät Indentanten über Programgestalltung
  • Welche Landesrundfunkanstalten gibt es? BR HR MDR rbb SWR SR WDR radiobremen NDR
  • Was sind die Aufagebn der LandesRFA ? Hörfunk und Fernsehprgramme für das jeweilige Sendegebiet zuerstellen inhaltliche Pluralität kulturelle Auftrag und Bildungsfunktion
  • Wie sind die Landesrundfunkanstalten aufgebaut? förderale Struktur offentlich rechtliche Institutuionen Finanzierung über Rundfunkgebühren
  • Was sind Landesmedienanstalten? und wie viele gibt es? staatsferne Einrichtungen mit dem Recht auf Selbstverwaltung (Pluralistisches Gremium/Exekutiv Organ/ Verwaltungsorgan) MMV- Mecklebrug-Vorpommern MSA- Sachsenanhalt SLM- Sachsen LFK-Baden-Würrtenberg ... sind insgesamt 14
  • Was sind die Aufgaben der Landesmedienanstalten? Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen (Jugendschutz...) Förderung lokaler und regionaler Anbieter (inkl. offener Kanäle) Lizenzierung Forschung Förderung Medienkompetenz Sicherung Meinungsvielfalt
  • Wie ist das ZDF aufgebaut? wo? seit wann? zentralistisch aufgebaut 1961 durch Staatsvertrag Sendezentrum Mainz 95% aus GEZ finanziert Digitalbouquet: zdfinfo,neo,kultur
  • Was besagt der Rundfunkstaatsvertrag? Zulassung Sicherung der Meinungsvielfalt Einrichtung eines Kontrollgremiums (Programmbeitrat) Organisationsstrukutur
  • Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es für den privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Rundfunkurteile 3-5 RStV landesrechtliche Vorschriften (Kultur ist Ländersache) diverse Richtlinien und Durchführungensbestimmungen
  • Was besagt das Telekommunikationsgesetz ? Vorschriften zur Markt,-ZUgang und Entgeltregulierungen sowie Konden und Datenschutz Aufsicht ist der Bundesnetzagentur übertragen
  • Was besagt das Telemediengesetz? TM sind zulassungs- und anmeldefrei regelt vorallem technische und wirtschaftliche Folgen: Vorschriften zu Datenschutz Haftung von Dienstbetreibern Bekäpfung vin unerwünschten Werbung per e-mail (Spam)
  • Was sind Telemedien? elektronische Informationen und Kommuniaktionsdienste die nicht unter den Begriff des Rundfunks oder ganz in der Übertragung von Signalen über Telekommunikationsnetze bestehen= Telekommunikationsdienste fallen z.B Teletext, Video- Teleshopping
  • Was bedeutet Grundversorgung? nicht die Mindestversorgung auf informierndes bildendes Programm reduziert eher Versorgung mit Programmen die klassischen RF entsprechen und technisch für alle empfangbar sind
  • Was ist der Programmauftrag? besondere Bedeutung der öffentlichen-rechtlichen RF für freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung betonen demokratische, soziale und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllen Überblick über alle wesentliche Lebensbereiche von international bis lokal gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Länder fördern Bildung, Information, Beratung, Unterhaltung
  • Was ist die KEK? Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich Unterstützung der Landesmedienanstalten bei der Sicherung der Meinungsvielfalt prüft ob ein Unternehmen vornehmende Meinungsmacht erlangt
  • Wie ermittelt die KEF ihren Finanzbedarf? Kommision des Finanzierungsbedarf der Rundfunkanstalten überprüft Finazbedarf,empfiehlt Höhe des Rundfunkbeitrages gesetzliche Grundlage: RundfunksfinanzierungsStV 3-Stufen: Anmeldung des Bedarf durch öffentlich-rechtliche RFA bei KEF Überprüfung durch KEF Festsetzung des Beitrages durch Landesparlamente (Sozialverträglichkeit)
  • Was ist die ZAK? Kommission für Zulassung und Aufsicht Fragen der Zulassung und Kontrolle bundesweiter Veranstalter, der Plattformregulierung sowie die Entwicklung des digitalen Rundfunks die Aufageben im EInzelen: RStV setz sich aus gesetzlichen Vertretern (Direktoren,Präsidente) der 14 Landesmedienanstalten zusammen gleiche Besetzung wie in der DLM (Direktorenkonferenz)
  • Wie setzen sich die Medienanstalten zusammen? 4 Organe: GVK- Gremeinvorsitzenkonferenz KEK- Kommison zur Ermittlungder Konzentration im Medienbereich KJM- Kommison für Jugendmedienschutz ZAK- Kommission für Zulassung und Aufsicht GK- Gesamtkonferenz DLM-Direktorenkonfernez
  • Welche Kritik wird häufig an den Rundfunkanstalten geübt? werden zu sehr von Parteien beherrschtneigen zu Verschwendungbieten zu viele Hörfunk-Fernsehprogramme an und sind desshalb so teuerbezahlen zu viel für Stars und Sportübertragungengewähren überhöhte Gehälter, Honorare und Altersvorsorgevernachlässigen ihren Programmauftrag, weil sie in zunehmenden Maße auf die Einschaltquoten der Privaten schielen (Konvergenzhypothese)berichten zu linkslastig
  • Wie sieht die Rundfunklandschaft heutzutage aus? plus private Anbieter (RTL, Pro7, …) ZDFDeutsche WelleDeutschlandRadioLandesrundfunkanstalten
  • Warum wurde der Rundfunkbeitrag eingeführt? Was sind die Reformziele? Technische Konvergenz: gestiegene DSL-Durchdringung: Fernsehempfang über Internet Abschaffung des Beauftragtendienstes (keine Schnüffelerei) Reformziele: verlässliche Finanzierungsbasis Rundfunkfreiheit Abschaffung der Mehrfachgebühren Reduzierung der Verwaltung Stabilität der Abgabelast der Bürger besserer Schutz der Privatsphäre Verbesserung der Akzeptanz der Rundfunkabgabe in der Bevölkerung → einfacheres, gerechteres System
  • Arguemente für die Gebühr Unabhängigkeit vom Staat Verhinderung von Struktureffekten des Marktes→ KommerzialisierungGegengewicht zu privaten MeinungsmonopolenAusrichtung ab journalistischen Standards
  • Argumente gegen die Gebühr Loslösung von gesell. Kommunikationsbedürfnissen durch Finanzgarantie → unkontrolliertProgramm nur für Bildunselite! Alternatives Steuerungsmechanismen benötigt:Rundfunkrat
  • Was zeichnet die Prosieben,Sat1 Medien AG aus? ProSieben, Sat1 Medien AGZweitgrößter Anbieter in DeutschlandZusammenschluss von Sat1 und Pro7 in 2000Vorstandvorsitzender: Thomas EbelingKabel eins, sixx, Sat1 Gold, Pro7max,Pro7fun…Zuschaueranteil l: 19% in 2013 W: 44%
  • 5 Phasen des Privaten RF: Anfangsphase 1984/1985: Gründung zwei privater Vollprogrammen, Sat.1 und RTLplus Erste Expansionsphase ab 1989: neue Vollprogramme Prosieben und Tele 5 zweite Expansionsphase ab 1992/93: weitere Differnezierungen, durch neue Anbieter von Spartenprogrammen: n-tv (Nachrichten), Vox (Information), Kabelkanal (Unterhaltung), VIVA (Musik), Deutsches Sportfernsehen (Sport)  dritte Expansionsphase Mitte der 1990er: Verdopplung der Zahl der privater TV-Angebote von 10 auf 20, mit neuen Spartenprogrammen wie Super RTL (Familie), tm3 (frauenaffin) H.O.T. (Teleshopping) sowie VIVA 2, VH-1 und Onyx-TV (Musik)  letzte Expansionsphase in vergangenen Jahren: Digitalisierung schafft Platz für zahlreiche weitere Spartenprogramme und Spezialprogramme
  • Finanzierung des privaten RF: WerbungSponsoringProdukt Placement Entgelte (Pay TV,Pay per View)→ Werbung 20% der Zeit bei öffentlich-recht. Nur 20 min
  • Product Placement zulässig wenn eindeutige Kennzeichnungreadktionelle Verantwortung und Unabhäningkeit darf nicht beeinträchtigt werdenTabakindustrie ausgeschlossenbei Angebote für Kinder und Dokumentationen ebenfallskeine unmittelbare Kaufforderung nur übermäßige Hervorhebung
  • Welche 5 Merkmale haben Online-Medien: Multikodalität Medienintegration (Konvergenz) User Generated Content Hypertextualität Interaktivität
  • Multikodalität Vielfalt an Kombinatorik verschiedener Zeichensysteme (visuelle, auditive, kombinierte Texte mit Billdern) werden zusammengestellt oder vernetzt
  • Medienintegration (Konvergenz) Internet als Medium 1 Ordnung bietet Plattform, Infrastruktur für bruchlosen Zugriff, Nutzung anderer Medienzusammenwachsen von Telekommunikationsmedien und publizistischer Medien
  • User Generated Content an (Teil)- Öffentlichkeiten, teilnehmen , Rollen verschwimmen→ Produsage
  • Hypertextualität durch handhabare Software und telekomm. Vernetzung einfache Möglichkeit Sprache,Bild,Text zu kombinieren, online zu kommunizieren unterschiedliche Zeichensysteme die so stark miteinander verknüpft sind das sie bei der Nutzung ein semantischen Mehrwert erzeugen
  • Interaktivität Hypertexte und Hypermedia-Umgebungen fordern individuelle, selektive Nutzung Teledialog wird vereinfachtaktive nutzerseitige Mitwirkung (Kommentieren,zitieren,verweisen...)
  • Warum werden Regulierungen bei Onlinemedien schwieriger? Konvergenz, Grenzen zwischen verschieden Medien- und Kommunikationsformen lösen sich auf-→ Medienangebot lässt sich nicht mehr eindeutig einem Regulierungsmodell zuordnen→ Konvergenz der Regulierung: Aufhebung der Trennung in verschiedne Modelle
  • Was ist das Web 1.0? Web 1.0 Inhalte und Anwendungen werden auf das Internet verlagert
  • Was ist das Web 2.0? Social Webaktive Rolle des Endnutzers:User genrates Contend/ Produsage -many to manyGattungen: Platformen, Personal Publishing: Wikis, Instant Messaging: Whats App, Informationsmanagment
  • Web3.0  semanatische Netz (Verstehendes, denkendes Netz, das Bedeutungen erkennt unabhäning von der Formulierung, künstliche Intelligenz
  • Was ist Routing? Übermittlung von Nachrichten über Nachrichtennetztesorgen für eine Umleitung ohne DatenstauVerbindungsunterbrechungen werden automatisch erkannt und umgangen
  • Was spicht für die These: Internet ist ein Netz ohne Hirachie? technische, ökonomische Markteintrittsbarrierern sind sehr gering:ohne technische Spezialkompentnz oder ohne größere Investition kann man eine FB oder eine Blogkommunikation betreiben Demokratisierung Vielzahl an Anbieter und Angebote international schwer Regulierungen durchzusetzen da übernationalen Rech jeder Mensch kann Zugang zum Internet haben – gleiche Partizipationschancen
  • Welche Argumente widersprechen dieser These? (Internet ohne Hirachie) aber es gibt Restriktionen und Zensur in einigen Länder Digital Divide, kein Zugang aus politischen Gründen wirtschaftlichen Situation, aus mangelnder Infrastruktur . kein technischer Zugang: Online Medien benötigen leistungsfähigen Telekommunikationsstruktur und Finanzierung aus Werbung oder anderen Quellen Internet ist nur eine Plattform kann sie genau so gut für totalitären Staaten nutzen Entwickelnden wohlhabenden Industrie und Dienstleistungsgesellschaften USA hat die meisten Internethosts und Anbieter und Nutzer 70% auf 5 Staaten (USA, China, GB, DT, Japan) Sprachräumlich, national segmentierten Markt für publizistische Medienangebote: Noch keine publizistische Vielfalt garantiert corssmedia Strategiern der Medienkonzerne Suchmaschienen und Acess Provider können selektieren und haben somit Macht: nicht bei Google auf der ersten Seite hat kaum Chancen auf öffentliche Wahrnehmung Intransparenz der Suche, Werbefinanzierung
  • Oraganisation von Online Medien Kommunikatoren Content Aggregation Acess Provider Service Provider Navigation
  • Was sind Kommunikatoren? Ziele? individuell- kooperativ professionell-Peer User journalistisch-PR non-kommerziell Ziel: Unterstützung werden, Selbstdarstellung,Öffetnlichkeit generieren
  • Was ist Content Aggregation? z.B Medienwebsites, Plattformen, social Networks,UGC Ziel: Medieninhalte bewerten, selektieren,aggregieren und als Bündel mit Webadresse URL bereitstellen-hosten