BWL (Fach) / Strategisches Management (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 169 Karteikarten
Grundlagen strategisches Management
Diese Lektion wurde von hahn erstellt.
- Ziele/ Merkmale von strategischen Management Entscheidungen 1. Definition der grundsätzlichen Richtung der Unternehmensentwicklung: langfristige Gültigkeit 2. Erreichung eines langfristigen Erfolgs eines Unternehmens: Vorteile gegenüber Wettbewerbern aufbauen 3. Definition der externen und internen Ausrichtung des Unternehmens: Positionierung in der Umwelt und Ausgestaltung der Ressourcenbasis 4. Schaffung von Erfolgspotentialen: Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten für zukünftigen Erfolg 5. Wahrung der übergreifenden Perspektive
- Sachverhalte werden zu Objekten des strategischen Managements gebündelt - langfristige Geschäftsziele - Festlegung der angestrebten Marktposition - Identifizierung & Aufbau von relevanten Ressourcen - "Direktion" STRATEGIEN STRUKTUREN SYSTEME- Organistationsstruktur - Systeme zur Führung des- "Koordination" Unternehmens - "Koordination"
- Prozess der Strategiefindung 1. strategische Analyse - externe Analyse - interne Analyse 2. Strategieformulierung und -Auswahl - Entwicklung von Strategien - Beurteilung der Strategiealternativen - Entscheidung für eine Strategie 3. Strategieimplementierung - Gestaltung von Strukturen und Systemen - Operationalisieurng von Strategien - Information, Schulung und Motivation der Mitarbeiter - Kontrolle der Strategie und ihrer Umsetzung
- Abweichung vom idealtypischen Prozess der Strategiefindung Management als... - unbewusster Prozess- politischer Prozess- inkrementeller Prozess
- Arten von Strategien - intendend and realized strategy - intendend and unrealized strategy - emergent and realized strategy emergentIntended Strategy --------------------------------------------------> Realized Strategy unrealized
- strategische Entscheidungen werden auf verschiedenen Ebenen getroffen, abhängig vom organisatorischen Aufbau eines Unternehmens 1. auf Unternehmensebene: Corportage Strategy strategische Entscheidung Vorteile ErfolgPortfolio/ Diversifikation "Parenting Advantage" Erfolg des Portfolioveränderungen (als Eigentümer von Geschäften) Gesamtunternehmens 2. auf Geschäftsfeldebene strategische Entscheidung Vorteile ErfolgMarktposition und Wettbewerbsvorteil in einem Erfolg einzelner Ressourceneinsatz Geschäftsfeld Geschäftsfelder
- Aufgaben von Management: Kategorisierung von Management-Entscheidungen Management-Entscheidungen lassen sich zu Aufgabenfeldern kategorisieren, anhand von: Zeithorizon, Freiheitsgrad und Bedeutung für den Erfolg des Unternehmens 1. normatives Management = warum existiert ein Unternehmen grundsätzlich? Unternehmensverfassung, Vision&Ziele, Unternehmenskultur 2. strategisches Management: Stratgie, Struktur, Systeme 3. operatives Management: Ziele --> Maßnahmen
- Ziele des strategischen Managements - die optimale Definition von Marktposition und Ressourcenbasisausgestaltung - zum Aufbau eines Wettbewerbsvorteils - für den langfristigen Erfolg
- Aufgaben des Managements: normatives Management die Unternehmensverfassung = - Gesamtheit der konstitutiven, langfristig angelegten Regelungen- teilweise gesetzlich vorgegeben- in weiten Teilen beruhend auf Übereinkunft zwischen Unternehmensträgern- explizite Regelungen über die Organe der Unternehmensführung und deren Beziehung zueinander
- Organe der Unternehmensführung Pyramide von oben nach unten Führungsorgan: z.B. Vorstand--> gehen wir in ein neues Geschäftsfeld? Kontrollorgan: z.B. Aufsichtsrat--> was macht der CEO auf Ebene des strategischen Managements? Gesellschafterorgan: z.B. Hauptversammlung
- Strategien spiegeln sich in Funktionen wider: Strategisches und operatives Management & die funktionale Struktur eines Unternehmens strategisches und operatives Management definiert operative Ziele und konkrete Maßnahmenanhand der strategisch festgelegten Ziele für die einzelnen Funktionsbereiche Unternehmensleitung Forschung&Entwicklung Beschaffung&Produktion Absatz ------------------------------------------ Logistik ------------------------------------------------- ----------------------------------------- Qualitätssicherung ------------------------------------ ----------------------------------------- Personal, Finanzen -----------------------------------
- Zusammenhang zwischen operativem und strategischem Management - strategisches Management legt den Handlungsrahmen fest - innerhalb dieses Rahmens werden kurz- und mittelfristige operative Entscheidungen getroffen strategisches Management Strategie Rückkopplungin opera- über die Reali-tive Ziele sierbarkeit & Maß- strategischernahmen Pläneumset-zen operatives Management
- Probleme bei der Zusammenwirkung von operativem und strategischem Management 1. inhaltliche Unterschiede sind nicht überbrückbar 2. Teilbereiche sind schwer aufeinander abzustimmen 3. Mangel an struktureller & informationstechnischer Unterstützung an der Schnittstelle 4. fehlende Akzeptanz in der Planung
- 4 Phasen der Managemententwicklung Finanzplanung Langfristplanung strategische Planung strategisches Management
- Abgrenzung des strategischen Managements auf Geschäftsfeldebene Kriterien zur Definition von Geschäftsfeldern + Beispiel Lufthansa 1. Kunden- und Kundengruppen mit definierten Bedürfnissen erkennen Lufthansa: Privat- und Geschäftsreisende mit bestimmten Transport- und Service- bedürfnissen 2. Leistung, bzw. homogene Leistungen zur Bedürfnisbefriedigung Lufthansa: Flugdienstleistungen 3. Identifikation von Wettbewerbern mit austauschbaren Leistungen Lufthansa: andere Luftfahrtunternehmen, aber auch Deutsche Bahn oder PKW
- Ziele des strategischen Managements auf Geschäftsfeldebene Das strategische Dreieck Endkunde I Kunde 1. Wert für den Kunden: wichtig? wahrgenommen? Unternehmen Wettbewerb 3. Profitabel: Preis > Kosten 2. Vorteile gegenüber Konkurrenz Differenzierung? Verteidigbar? - Kunde vergleicht verschiedene Unternehmen im Geschäftsfeld- Kunde wird immer nach Preis-/ Leistungsverhältnis entscheiden- Unternehmen muss also günstiger oder besser als der Wettbewerber sein ! und der Kunde muss das wahrnehmen!
-
- Ziele und Maßnahmen des strategischen Managements auf Geschäftsfeldebene Maßnahmen Ziele Marktposition Vorteile im Wettbewerb GeschäftsfeldwertRessourcenbasis strategische Strategieformulierung und StrategieimplementierungAnalyse - Auswahl
- Aufgabe von strategischem Management auf Geschäftsfeldebene Wettbewerbsstrategien entwickeln, festlegen und umsetzen
- strategische Analyse: SWOT-Matrix ! Unterscheidung zwischen interner und externer Analyse ! Makro- und Branchenumwelt Opportunities Threats Strengths Haben wir die Stärken um Haben wir die Stärken um die Chancen zu nutzen? Risiken zu bewältigen?Ressourcen& Fähigkei-ten Weaknesses Welche Chancen ver- Welchen Risiken sind wir passen wir wegen wegen unserer Schwächen unserer Schwächen? ausgesetzt?
- Unternehmensumwelt I: Makroumwelt Bereiche und Probleme - Gliederung in Teilbereiche um wichtige Einflussfaktoren und Trends zu identifizieren politische Umwelt ökonomische Umwelt gesellschaftliche Umwelt technologische Umwelt ökologische Umwelt Probleme1. Bias: verzerrte Wahrnehmung2. hohe Dynamik und Unsicherheit3. hohe Komplexität
- Einflussfaktoren: Checkliste zur Anaylse der Makroumwelt 1. ökonomisch - Wirtschaftswachstum - Inflation - Zinslage - Arbeitslosigkeit - Wechselkurse - konjunkturelle Lage
- Einflussfaktoren: Checkliste zur Anaylse der Makroumwelt 2. technologisch - Basistechnologien - Schrittmachertechnologien - Schlüsseltechnologien
- Einflussfaktoren: Checkliste zur Anaylse der Makroumwelt 3. politisch-rechtliche Umwelt - rechtliche Normen - Rechtshandhabung - Organisation & Stabilität des politischen Systems
- Einflussfaktoren: Checkliste zur Anaylse der Makroumwelt 4. gesellschaftliche Umwelt - Bevölkerungsstruktur - Bildungswesen - kulturelle ethische, religiöse Werte & Einstellungen
- 5. ökologische Umwelt - Standorte - Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen - Emissionen
- Strategische Analyse auf Geschäftsfeldebene - externe Analyse Einflussfaktoren unterliegen einer hohen Dynamik (= Intensität und Häufigkeit der Veränderung), was Unsicherheit erzeugt. Die gilt es zu analysieren Grad der Unsicherheit Beschreibung Analyseinstrumenthinreichend klare - weitgehende Klarheit über traditionelle Methoden Zukunft Entwicklung (Trendprognose, Regressions- - konkrete Vorhersage ist analyse) möglich Alternative - alternative Entwicklungen Szenario-TechnikEntwicklung können identifiziert und Optionsmodell beschrieben werden Kontinuum - Spektrum möglicher Ent- Szenario-Technik wicklungen, das nur in Spieltheorie seinen Grenzen abgesteckt Entscheidungsmodelle werden kann Vollkommende - weder die Entwicklung Szenario-TechnikMehrdeutigkeit noch ihre Zusammenhänge Spieltheorie lassen sich klar identifi- Entscheidungsmodelle zieren - eindeutige Aussage nicht möglich
- Die Branchenumwelt eines Unternehmens --> stärker kontrollierbar, Einbindung des GF in die Branchenumwelt detailliert untersuchen Wie: 1. Abgrenzung der zu untersuchenden Branchen 2. Analyse der Branche als Ganzes 3. Markt- und Kundenanalyse 4. Wettbewerberanalyse
- Strategische Analyse auf Geschäftsfeldebene - externe Analyse Branchenabgrenzung: Wie? - wie können die identifiziert werden, gegen die sich mit dem Preis- Leistungsverhältnis durchgesetzt werden muss? - Versuch substitutive Produkte zu identifizieren, um indirekt und näherungsweise den relevanten Markt zu identifizieren KREUZPREISELASTIZITÄT Eyx = (Veränderung der Absatzmenge von Gut y / Absatzmenge von Gut y) / Veränderung des Preises von Gut x / Preis von Gut x
- Branchenstrukturanalyse nach Porter - analysiert die Wettbewerbssituation und Entwicklung in einer Branche - systematische und umfassende Untersuchung der im Wettbewerb relevanten Faktoren ! eingeschränkt anwendbar bei: hoher Dynamik und Unsicherheit indirektem Wettbewerb ! Potentielle Konkurrenten Bedrohung durch potentielle Konkurrenten Lieferanten Branchenwettbewerb Abnehmer Marktmacht der Rivalität zwischen Marktmacht der Lieferanten bestehenden Abnehmer Wettbewerbern Bedrohung durch Ersatzprodukte Substitutionsprodukte
- Porter's 5 Forces Kriterien zur Bewertung: Potientielle Konkurrenten - Economies of Scale: verringert Branchenattraktivität für Neueinsteiger, weil sie dann im großen Rahmen einsteigen müssen - Produktdifferenzierung: geringe Differenzierung führt zu intensiverem Wettbewerb - Kapitbalbedarf: hoher Kapitalbedarf = Eintrittsbarriere - Umstellungskosten - Vertriebskanal-Zugang - Staatseinfluss
- Porter's 5 Forces Kriterien zur Bewertung: Marktmacht der Kunden - Produktdifferenzierung: geringe Differenzierung verleiht Abnehmer Macht - Umstellungskosten: bei gerinen Umstellungskosten Marktmacht für Abnehmer - Bedeutung des Einkaufs - Abnehmerkonzentration: wenn Abnehmermacht konzentriert ist, Macht für Abnehmer - Gefahr der Rückwärtsintegration: Lieferant als potentielles Akquisitionsziel des Abnehmers
- Porter's 5 Forces Kriterien zur Bewertung: Substitutionsprodukte - Preis/ Leistungsverhältnis: Gefahr hoch, wenn Substitute kostengünstiger oder besser sind - Umstellungskosten: Gefahr hoch bei geringen Umstellungskosten - Kundeneinstellung: loyal zu Marken oder nicht?
-
- Porter's 5 Forces Kriterien zur Bewertung: Marktmacht der Lieferanten - Produktdifferenzierung: Marktmacht bei differenziertem Produkt - Umstellungskosten: Marktmacht bei hohen Umstellungskosten bei Anbieterwechsel - Bedeutung des Einkaufs - Lieferantenkonzentration - Gefahr der Vorwärtsintegration
- Porter's 5 Forces Kriterien zur Bewertung: Branchenwettbewerb - Anzahl der Wettbewerber - Überschusskapazitäten (= zu viele freie Kapazitäten, z.B. Flugzeug nicht voll) - Produktdifferenzierung: Rivalität steigt, wenn Produkte wenig differenziert sind - Austrittsbarierren
- Ergänzungen zur Branchenstrukturanalyse (Porter's 5 Forces): 5-Stufen-Modell - um weniger offensichtliche Chancen und Risiken des Branchenumfelds zu identifizieren Gewinnstufen Analyseform5 Gewinn durch Kooperation Komplementorenanalyse4 Gewinn durch Substitution Analyse von Mobilitätsbarrieren & Wechselkosten3 Gewinn durch Angebote Revenue-Stream-Analyse komplementärer Leistungen2 Gewinn durch Ausweitung der Profit-Pool-Analyse Wertschöpfung1 Gewinn durch Wettbewerb Branchenstrukturanalyse
- Ergänzungen zu Porter's 5 Forces Gewinnstufe 2: Gewinn durch Ausweitung der Wertschöpfung: Profit-Pool-Analyse Ziel: Erweiterung des Leistungsangebots um andere Wertschöpfungsstufen der eigenen Branche --> unattraktive Branche attraktiver machen: Profit-Pools um den Kernmarkt herum x-Achse: Verteilung des Umsatzes auf einzelne Produktteile/ Schritte in der Wertschöpfungs- kette y-Achse: Gewinnspanne (= wie viel trägt dieser Schritt am Gewinn)
- Ergänzung zu Porter's 5 Forces: Gewinnstufe 4 & 3 Revenue-Stream-Analyse - Gewinn durch Angebot komplementärer Leistungen oder Substitute --> Für was gibt ein Kunde/ Käufer eines Produkts im Produktlebenszyklus dieses Produkts noch Geld aus? Kundengewinnung, von Substitutionsprodukten:- Analyse der Mobilitätsbarrieren und Wechselkosten: - Ökonomische: Trainingskosten, Kündigugsgebühren - Emotionale: Markenbindung
- Gewinnstufe 5 Gewinnsteigerung durch Kooperation mit Partnern Konkurrenten Lieferanten Unternehmen Kunden Komplementoren Komplementoren = Unternehmen, die zu den Produkten oder Dienstleistungen des eigenen Unternehmens ergänzende Produkte und Dienstleistungen anbieten
- Ergänzungen zu Porter's 5 Forces Dekonstruktionsanalyse: eine neue Branche kreieren - Möglichkeit, um dem Branchendruck auszuweichen - dynamische Branchenanalyse: ausgerichtet auf Veränderungen über die Branche hinweg Software IT-Consulting IT-Outsourcing Multimedia Computer etablierte Märkteneue Märkte
- Ergänzungen zu Porter's 5 Forces: Value Migration - untersucht die Verschiebung von Unternehmenswerten zwischen den Unternehmen einer Branche- Verschiebenen sind bedeutsam, weil sie Anhaltspunkte für mögliche Veränderungen bei Konkurrenten bieten--> nur weil eine Branche heute attraktiv ist, heißt das nicht, dass sie das morgen auch noch ist DREI-PHASEN-MODELLx-Achse: Phasen -Wertzufluss: Unternehmen kann seinen Wertanteil im Markt kontinuierlich erhöhen, weil sein Geschäftsmodell neuen Nutzen für den Kunden bietet - Wertstabilität: Unternehmen stabilisiert seinen Wertanteil mit (dominierendem) ausgereiften Geschäftsmodell - Wertabfluss: Attraktivität des Geschätsmodells geht zurück und verlierte Fähigkeit, Wert zu generieren --> Wert fließt ab zu Wettbewerbern mit neuen Geschätsmodellen y- Achse: Marktwert/ Umsatz hoch - niedrig
- Ergänzung zu Porter's 5 Forces Branchenlebenszyklus - die Analyse geht von einem idealtypischen Entwicklungsmuster der Branche aus y-Achse: Nachfrage x-Achse: Zeit Entwicklung, Wachstum, Reife, Schrumpfung
- Analyse der Branche als Ganzes aus technischer Sicht Die Technologie-S-Kurve - wie entwickeln sich Technologien im Zeitablauf von der Entstehungsphase bis zu ihrer Ablösung durch neue Technologien? --> Ideenphase, Entwicklungsphase, Diffusionsphase, Reifephase - S-förmiger-Verlauf: zu Beginn geringe Leistungsfortschritte, dann überproportionale Leistungssteigerung bis Annäherung an inhärente Leistungsgrenze y-Achse: Leistungsfähigkeit x-Achse: kumulierter Entwicklungsaufwand
- Industriekostenkurve - ermöglicht systematische Erfassung der Kostenposition eines Anbieters y-Achse: Euro/ Stück inkl. Marktpreisx-Achse: Menge (Nachfragemenge, Gesamtkapazität) inkl. Anbieter
- Industriekostenkurve: eingeschränkt anwendbar bei: - Märkten mit heterogenen Produkten --> weil Produktdifferenzierung ⇒ subjektive Faktoren, die den Preiswettbewerb beeinflussen --> und Markentreue
- Markt- und Kundenanalyse Kundensegmentierung - ermöglicht die Gesamheit der Kunden in Teilsegmente aufzuteilen, in denen die Kunden hinsichtlich Bedürfnissen und Verhalten homogen sind --> gedankliche Strukturierung des Marktes Kriterien- Kriterien Konsumgütermarkt Investitionsgütermarktmerkmal eindeutige Art der Alter, Geschlecht BrancheBeziehung Kunden Einkommen Produkt-/ Serviceangebotzu Kunden- Haushalt Standortbedürfnis Lebensstil Technologie-sen und Unternehmensgrößeverhalten,sowie Mess- Kaufge- Einkaufsmenge Bedeutungs des Kaufs barkeit wohnheit Bedeutung des Kaufs Einkaufsvolumen Markenloyalität Einkaufshäufigkeit Entscheidungskriterium Einkaufsverhalten Nutzungsgewohnheit Kundenbe- Preispräferenz Markenpräferenz dürfnisse Markenpräferenz gewünschte Funktioonen & Präfe- Qualität Produkt-/ Leistungsansprüche renzen gewünschte Funktionen Serviceansprüche ZIEL: Identifikation der Bedürfnisse und Besonderheiten des Kaufverhaltens der Kunden
- Markt- und Kundenanalyse strategische Kundenanalyse deutsche Telekom - bei Unternehmen, die in Marktsegmenten einzelnen, klar identifizierbaren Kunden gegenüber stehen: Analyse der wichtigsten Einzelkunden Beispiel deutsche Telekom: Finanzergebnis/ Marktposition Strategie- Marktanteilsverlust bedroht die - Internationalisierung Cash Cows - nur eigene Infrastruktur- Mangel an innovativen Produkten - zunehmende Autonomie der Geschäftsfelder - Mobilfunk treibt Konvergenz Stärken Schwächen- bestehende Infrastruktur und - Kostennachteil Rechte - fehlende Kundenorientierung- Verbindung zu allen Kunden- - sehr hohe Investitionen gruppen- Markenbekanntheit
- Wettbewerberanalyse Benchmarking - nur Unternehmen denen es gelingt, die Bedürfnisse ihrer Kunden besser als der Wettbewerber zu befriedigen, können auf Dauer erfolgreich sein SCHRITTE 1. Identifikation der relevanten Konkurrenten - sowie zukünftige relevante Wettbewerber - ggf. auch in anderen strategischen Gruppen: Marktführer Unternehmen mit hoher Innovationskraft Unternehmen mit Schlüsselkunden 2. Bildung strategischer Wettbewerbergruppen - nach Grad der Spezialisierung des Produktangebots - nach adressiertem Kundensegment - nach Art des Vertriebskanals - nach dem Qualitätsniveau der Produkte 3. Analyse einzelner Konkurrenten - Analyse der gegenwärtigen Situation - Erfolg der verfolgten Strategie - möglicher Strategiewechsel - strategische Schlüsselentscheidungen (Investitionsprojekte) 4. Prognose der zukünftigen Strategie einzelner Wettbewerber - seine finanzielle & marktbezogenen Ziele - seine Erwartungen über die Marktentwicklung - Entwicklung seiner Ressourcen und Fähigkeiten
- Wettbewerberanalyse: strategische Gruppen in einer Branche ! Markt in Segmente aufteilen und gucken welche für mich relevant sind! y-Achse: Angebot an Dienstleistungen --> groß-klein x-Achse: Grad der vertikalen Integration --> niedrig - hoch Mobilitätsbarrieren:- Erfahrungs - und Größenvorteile- Wechselkosten- beschränkter Zugang zu Vertriebskanälen
- Gefahr der disruptiven Innovationen - kann sich auf verschiedenen Ebenen vollziehen 1. Produktangebot - Betonung anderer Leistungsmerkmale 2. Aufbau von Wertschöpfungsketten - Art&Weise der Leistungserbringung 3. Umwandlung von Kundennutzen in Gewinne - Finden neuer Wege und Möglichkeiten der Umsetzung
- Gründe für Trägheit gegenüber disruptiven Innovationen --> Incumbents/ Incumbent Inverter: etablierte, erfolgreiche Unternehmen, die zu lange an ihren Strategien festhalten Prozessphasen der Unternehmensanpassung 1. Wahrnehmung - Organisationen suchen ihre Umwelt nach Veränderungen ab --> Veränderungen werden nicht erkannt 2. Beurteilung - Entscheidungsträger entscheiden, ob die Veränderungen wichtig sind --> erkannt, aber nicht als wichtig eingestuft 3. Entscheidung - Entscheidungsträger entscheiden, ob und wie auf die wichtigen Veränderungen reagiert werden soll --> wichtig, aber keine Ressourcen zugewiesen (z.B. kein Geld übrig) 4. Umsetzung - Entscheidungen werden implementiert --> Ressourcenzuweisung, aber Beibehalten alter Routinen LÖSUNG: Start Ups für die disruptive Innovationen aufkaufen
-