Arbeits- und Organisationspsychologie (Fach) / 20.04. (Lektion)
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20.04.
Diese Lektion wurde von Laura_Henc erstellt.
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- Was ist das Basa 2 und woraus besteht es? ein Fragebogen zu den Arbeitsbedingungen, unterteilt in Frageblöcken zu: - Arbeitsplatzbezogene - Arbeitsumweltbezogene - allgemeine - organisatorische - soziale - personenbezogene - tätigkitsbezogene Arbeitsbedingungen
- Was ist Ostrazismus am Arbeitsplatz? Nenne ein Beispiel. - wenn eine Person oder Gruppe keine Handlungen zeigt, die ein anderes Organisationsmitglied in eine Interaktion bezieht, obwohl solche Handlungen sozial angemessen wären - Beispiel: jemanden nicht zum Meeting einladen
- Gebe ein Beispiel für zufällige Kommunikation. Blinzeln wegen etwas im Auge -> wird von Beobachter als soziales Blinzeln interpretiert
- Was ist intuitive Kommunikation? - absichtlich ausgesendet, unbewusst empfangen -> blinzelt Kollegin an, die nimmt nicht bewusst wahr, hat aber dann im Gefühl, dass Kollege was von ihr will
- Was ist informative Kommunikation? - nicht als Botschaft beabsichtigt, aber so interpretiert -> nervöses Zucken wird als Flirt interpretiert
- Was ist interpretative Kommunikation? - wird bewusst gesendet und auch so empfangen (Blinzeln als Flirt)
- Wann verwendet man im Arbeitsleben nonverbale Signale? um Status zu demonstrieren (warten lassen)
- Beschreibe das Sender-Empfänger-Modell. Für die Erklärung welcher Kommunikationsform eignet sich das Modell? - Störquelle zu Kommunikationskanal -> Dekodierung -> Empfänger -> Rückmeldung -> Sender -> Informationsquelle -> Enkodierung -> Kommunikationskanal und wieder von vorne von da aus - Erklärung von formaler Kommunikation
- Welche 3 formalen Kommunikationsstrukturen gibt es? Wann sind Mitarbeiter dabei am zufriedensten? - Rad: zentralisierteste Form, Vorgesetztenstruktur - Kette: entlang der Hierarchie - Totale: jeder mit jedem - MA je zufriedener desto weniger zetralisiert
- Erkläre das Quadrat "Leistung in Abhängigkeit vom Grad der Zentralisierung und der Schwierigkeit der Aufgabe" - Aufgabenschwierigkeit & Zentralisierung hoch: geringe Leistung - Aufgabenschwierigkeit & Zentralisierung niedrig: geringe Leistung - Aufgabenschwierigkeit hoch & Zentralisierung niedrig: hohe Leistung - Aufgabenschwierigkeit niedrig & Zentralisierung hoch: hohe Leistung
- Bei welchen Kommunikationskanälen ist ist die Kanalreichhaltigkeit gering, bei welchen mittel und bei welchen hoch? - gering: formale Berichte, Memos, Briefe - mittel: E-Mail, Online-Diskussionsgruppen, Telefongespräche - hoch: Face to face, Videokonferenzen
- Erkläre die Stufen des Überbringen schlechter Nachrichten. - Stufe 1: Vorbereitung -> vorbereitende Warnungen, schriftliche Dokumentation, Absicherungen, Mitsprache einräumen - Stufe 2: Überbringen -> Timing, Wahl des Mediums, Selbstpräsi, Erklärungen geben - Stufe 3: Nachgang -> PR-Aktivitäten, Beschwerdeverfahren, Sündnebockverhalten, Abschiedszeremonien
- Welche fünf Verhaltenstypen gibt es bei Veränderungsprozessen? - offener Gegner -heimlicher Saboteur - abwartender Zweifler - abwartender Optimist - Optimistischer Reformer
- Wogegen richten sich die Widerstände in einem Unternehmen? - gegen die Veränderungsziele - gegen die Veränderungsmethoden zur Zielerreichung - gegen die Interaktions- und Umgangsformen - gegen das der Veränderung zugrunde liegende Menschenbild
- Was sind zentrale Gründe für Widerstandsverhalten? - Ziele, Hintergründe oder Motive nicht verstanden - haben verstanden, aber glauben nicht, was man ihnen sagt - haben verstanden, glauben auch, machen aber nicht mit weil sie sich davon nichts positives versprechen
- Was bedeuten Heime verschiedener Ordnung, die Menschen haben? - klare subjektive Grenze nach außen - Anspruch auf störungsfreie Gestaltung durch den Besitzer - Besitz ist durch Normen gegen Eingriffe geschützt - Eintritt Fremder, auch Vorgesetzter nur bei Einhaltung von Ritualen
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- Was ist Dissonanzabwehr? - Informationen, die zu subjektiv sicherem Wissen in starken Widerspruch stehen, werden: - überhaupt nicht wahrgenommen - nicht geglaubt - als persönlich nicht relevat eingeschätzt - nicht aufs eigene Handeln übertragen
- Welche Menschen wollen Veränderung verhindern? wer befürchtet - die Wertschätzung oder Einfluss zu verlieren - befriedigende Tätigkeiten aufgeben zu müssen - dass eigene Schwächen sichtbar werden
- Was ist Überlebensangst/Schuldgefühl? die Angst zurückzubleiben, wenn man sich nicht verändert
- Was ist Lernangst und wie kann man sie reduzieren? - Angst etwas neues auszuprobieren weil man sich dabei inkompetent fühlt - Lernangst durch Stärkung des psychologischen Sicherheitsgefühls reduzieren
- Welche Fragen stellt man bei der Kraftfeld-Analyse? - Wer engagiert sich in welcher Art und Weise für eine Veränderung? - Wer arbeitet wie gegen eine Veränderung? - Wer hält sich heraus oder ist unentschieden? - Wer von den Neutralen könnte zu welcher Seite überlaufen? - Welche anderen Projekte hängen mit den Veränderungen zusammen? - Welche Energiefeld ergibt sich daraus für das geplante Objekt insgesamt?
- Welche Stadien durchläuft man beim Lernprozess? - Stadium 1: unbewusste Inkompetenz -> nicht wissen, was möglich ist - Stadium 2: bewusste Inkompetenz -> wissen, was möglich ist und dass es etwas zu lernen gibt - Stadium 3: Bewusste Kompetenz -> wissen, wie es funktioniert und dies anwenden/üben - Stadium 4: Unbewusste Kompetenz -> spielerische und automatische Anwendung der erworbenen Kompetenz, Freiräume für neue Lernmöglichkeiten
- Was sind die Bedingungen von Verhaltensänderungen und wie wirken sie auf sich? - wirken alle wechselseitig auf sich und führen zu Verhalten - Können-> Wollen-> Soziales Dürfen-> situative Ermöglichung (hemmende oder begünstigende äußere Umstände)