Biodiversität der Pflanzen (Fach) / Übersicht über das Pflanzenreich: Gefäßpflanzen (Lektion)

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Kormophyten allgemein, Pteridophyten

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  • Seit wann etwa gibt es Gefäßpflanzen? (Toleranzgrenze 10%) im Silur, vor ca. 430 Mio Jahren
  • Was gehört in allen Großgruppen der heute lebenden Kormophyten zum normalen Merkmalsbestand (vor allem im Gegensatz zu den Moosen)? Gliederung in Wurzel, Spross, Blatt --> Kormus Hauptform: diploid (dominierende Generation: Sporophyt) effektives Leitgewebe: Xylem + Phloem
  • Die einfachste mögliche Anordnung von Leitgewebe (mit Protoxylem im Zentrum, dann Metaxylem und außen Phloem) nennt man .......................... Protostele
  • Welche Eigenschaften der Kormophyten haben ihnen einen Selektionsvorteil gegenüber den Moosen verschafft? Sporophyt vorherrschende Lebensform->Pflanze ist Diploid ->Weniger Anfällig für Mutation (Durch UV) ->Ein zunächst nachteiliges Allel kann rezessiv erhalten bleiben und später Vorteile bringen Eine Befruchtung führt zu zahlreichen Sporangien Viel effektiveres Leitgewebe
  • Was ist kennzeichnend für die Entwicklungsstufe der Farne (Pteridophyten) (im Gegensatz zu Moosen und Samenpflanzen)? beide Generationen (Sporophyt und Gametophyt) alleine lebensfähig.
  • Wodurch unterscheiden sich die als Pteridophyten zusammengefassten Entwicklungslinien von allen Samenpflanzen? Farne bilden keine Samen ausSporophyt und Gametophyt beide alleine lebensfähig
  • Was besagt der Begriff eusporangiat? Ist die Wand des Sporangiums aus mehreren Zellschichten aufgebaut, so ist der Farn eusporangiat
  • Was besagt der Begriff heterospor? mit verschiedenen Sporen: wenige große Megasporen -> Megaprothallium (weiblich) viele kleine Mikrosporen -> Mikroprothallium (männlich)
  • Welchen Vorteil kann Heterosporie haben? Megasporen: Schutz für Embry optimiert Mikrosporen: hohe Anzahl -> Ausbreitungsfunktion optimiert
  • Was besagt der Begriff isospor? alle Sporen gleich
  • Wie nennt man den Gametophyten der Pteridophyten? Prothallium (thallös (flächig-lappig), klein, kurzlebig)
  • Warum werden die Schachtelhalme auch als „Zinnkraut“ bezeichnet? Eignen sich aufgrund der Silicateinlagerungen in ihren Epidermiszellwänden gut zum Polieren von Zinn
  • Welche Merkmale kennzeichnen die Bärlappartigen (Lycopodiophytina) gegenüber den anderen Entwicklungslinien der Pteridophyten? ● haben ausschließlich Mikrophylle● Sporangien einzeln in der Achsel der Mikrophylle● Heterosporie und stark vereinfachte Gametophyten bei Selaginella (Moosfarne) (älteste bis heute überlebende Entwicklungslinie)
  • Welchen Rohstoff verdanken wir großenteils den ausgestorbenen Lepidodendrales (Schuppenbäumen) Steinkohle
  • Welche Merkmale kennzeichnen zumindest die überwiegende Mehrzahl der echten Farne (Filicophytina) gegenüber den anderen Haupt-Entwicklungslinien der Pteridophyten? -einschichtige Sporangienwand (leptosporangiat) - Sporangien gestielt - Blätter in der Jugend eingerollt - Sporangien meist in Sori, diese häufig von Indusium (Häutchen) bedeckt (Vermutung: gleicht einschichtige Sporangienwand aus)
  • Welche heute lebenden Ordnungen der Pteridophyten sind durchgehend heterospor? Bärlappartigen-> Ord.: Lycopodiales Wasserfarne -> Ord.: Salviniales (Brachsenkräuter) -> Ord.: Isoetales
  • Lebenszyklus eines Farns (5 Begriffe) nach der Meiose. Spore -> Prothallium -> Embryo -> erwachsene Farnpflanze -> Sporangium
  • Wie heißen die drei rezenten (= heute lebenden) Haupt-Entwicklungslinien der Pteridophyten? (Gabelblattgewäche sind zu vernachlässigen) Bärlappartige Schachtelhalme  leptosporangiate Farne
  • Was kennzeichnet Bärlappe? Prothallium - kräftig, langlebig Spermatozoid: nur 2 Geißeln Spross: anisotom verzweigt (nicht gleich)
  • Was kennzeichet Schachtelhalme? ● haben verwachsene (zu Röhre) Wirtel von Mikrophyllen● Sprosse mit Eustele● Sporangien an tischchenförmigen Sporangiophoren, diese in Ähren● isospor, Sporen mit Hapteren- Epidermis mit Silikat-Einlagerung- hohle Internodien
  • Was unterscheidet die echten Bärlappen von den Moosfarnen und Brachsenkräutern? echte Bärlappe: ohne Ligula, isospor,  Moosfarne & Brachsenkräuter: mit Ligula, heterospor
  • Wo entwickeln sich die Gametophyten (Mega- und Mikroprothallien) bei Selaginella (Moosfarne)? Innerhalb der Sporenwand der Mega- und Mikrosporen
  • Wie nennt man eine Gruppe von Sporangien bei den Echten Farnen? Sorus
  • Wie nennt man die häutige Struktur, welche die Sori vieler Echter Farne bedeckt? Indusium
  • Die größte Gruppe der Echten Farne sind die leptosporangiaten Farne. Was besagt der Begriff "leptosporangiat"? Sporangien entstehen aus einer Zelle -> Wand bei Reife nur eine Zellschicht dick
  • Wie nennt man den "Kamm" von teilweise dickwandigen Zellen, der über den Scheitel der Sporangien der meisten leptosporangianten Farne läuft, und wozu dient er? Anulus; dient zur Öffnung der Sporangien durch einen Kohäsionsmechanismus
  • Wo müssen Sie bei einem Echten Farn in der Regel die Antheridien und Archegonien suchen? Auf der vom Licht abgewandten Seite des Prothalliums
  • Wie erfolgt die Befruchtung bei Pteridophyten? durch freischwimmende Spermatozoide - dazu ist Wasser aus der Umgebung erforderlich
  • Gibt es sekundäres Dickenwachstum bei rezenten (heute lebenden) Pteridophyten? Nein, zumindest nicht im nennenswertem Umfang