Biologie (Fach) / Ökologie (Lektion)

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  • Population Gruppe von Individuen gleicher Art aufgrund ihrer Enstehungsprozesse miteinander verbunden bilden eine Fortpflanzungsgemeinschaft und sind zur gleichen Zeit am selben Ort
  • Interaktionen zwischen Organismen chemisch (olfaktorisch, z.B. Hunde/Insekten), (taktil) akustisch visuell Konkurrenzbeziehungen (inter- und intraspezifisch)
  • Biozönose Lebensgemeinschaft von Populationen veschiedener Arten in einem bestimmten Lebensraum
  • Lebensraum Biotop => Lebensraum einer Bizönose Habitat => Lebensraum einer Art ökologische Nische => Lebensraum einer Art
  • Biotop bestimmter Lebensraum einer Lebensgemeinschaft bzw. Biozönose in einem Gebiet sowohl natürlich entstandfene als auch künstlich erschaffene Gebiete
  • Habitat Lebensraum einer Art
  • ökologische Nische bezeichnet Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Umweltfaktoren die das überleben einer Art beeiflussen: beschreibt nicht nur WO eine Art lebt, sondern auch WIE eine Art lebt Nische ist "Beruf", ...
  • Ökosystem Biozönose in ihrem Biotop bzw. Lebensraum und darin lebende Organismen bilden ein Ökosystem Ökosysteme sind offen: (gehen nahtlos ineinander über, Lebewesen können zwischen verschiedenen Ökosystemen ...
  • Biom Gesamtheit aller Biozönosen eines Großklimabereichs
  • Trophieebenen Stellungen der Organismen in der Nahrungskette eines Ökosystems eine Trophieebene umfasst alle Organismen der selben Ernährungsweise auf den verschiedenen Trophiestufen nimmt der Energiegehalt ab (Primärproduzenten, ...
  • Gilden Gruppe von Arten mit ähnlicher Funktion im Ökosystem müssen nicht näher verwandt sein.
  • 1. Thienemannsche Regel Vielseitige Lebensbedingungen ermöglichen eine große Artenvielfalt jedoch mit geringer Individuenanzahl einzelner Arten
  • 2. Thienemannsche Regel Einseitige, extreme Lebensbedingungen resultieren in einer Artenarmut. Jedoch können die wenigen, die extremen Lebensbedingungen tolerierenden Arten in großer Individuendichte vorhanden sein
  • Krogerus-Regel in extremen Lebensräumen dominieren stärker spezialisierte Arten
  • Prinzip von Franz je kontinuierlicher sich ein Lebensraum entwickelt hat, je länger gleichartige Bedingungen herrschen, desto artenreicher und stabiler kann eine Lebensgemeinschaft sein!
  • Sukzession gesetzmäßige, nicht zyklische Aufeinanderfolge bestimmter Systemzustände an einem Standort primäre Sukzession: auf vorher vegetationsfreien Flächen, z.B. Kiesbänken sekundäre Sukzession: als ...
  • Klimax verhältnismäßig stabiler Endzustand
  • Mosaik-Zyklus-Theorie eine über einen längeren Zeitraum betrachete Biozönose besteht aus einem Mosaik asynchroner Miniatursukzessionen. z.B. alter Wald: stabil in seiner Gesamtheit, kleinräumig betrachtet immer wieder ...
  • Energie und Stoffflüsse in offenen Systemen maßgeblich bestimmt durch trophische Beziehungen Nahrungsnetze ökologischer Wirkungsgrad
  • autotrophe (autochone) Biozönosen "selbstständige" Biozönosen nicht auf Eintrag von aussen angewiesen Wälder, Wiesen, große Seen
  • heterotrophe (allochtone) Biozönosen Lebensgemeinschaft ohne "eigene" Primärproduzenten Bedingungen für pflanzliches Wachstum ungeeignet z.B. Tiefsee
  • Wie lässt sich Primärproduktion messen? Erntemethode (Messung pflanzl. Biomasseprodukion durch abernten) => nur für anuelle Pflanzen optimal CO2 -Methode (Messung der durch photosynthetische Aktivität der Pflanzen entstandene CO2-Gradienten ...
  • Wie misst man Biomasse/Energie? 1. Biomasse: (FW) Frischgewicht, fresh weight, (TW)(DW) Trockengewicht, dry weight 2. Energie: 1 Joule = 1 Wattsekunde = 0,24 Kalorien, 1 Kilowattstunde = 3600 kJ = 860 kcal, Bestimmung durch Kalorimeter ...
  • Maßeinheiten für Lichtintensität: Photonenflussdichte: E m-2s-1 (Einheit pro Quadratmeter und Sekunde) Photosynthetisch aktive Strahlung: PAR (ca. 400 - 700 nm)
  • Wie kann man Nahrungsnutzung messen? Waldbauer Indices:  Wachstumsindex Konsumptionsindex Konversionsindex geschätze Verdaulichkeit
  • Bioindikatoren Organismen die auf Umwelteinflüsse mit: Veränderungen ihrer Lebensfuktionen und/oder Veränderungen ihrer chemischen Zusammensetzung reagieren
  • Reaktionsindikatoren reagieren mit spezifischen Symptomen auf Umweltveränderungen
  • Akkumulationsindikatoren reichern bestimmte Substanzen signifikant über das Umgebungsniveau an
  • Zeigerarten zeigen aufgrund ihrer speziellen Lebensraumansprüche durch ihr Vorkommen bestimmte Standortfaktoren im Freiland qualitativ an, z.B. Sumpfdotterblume => Feuchtigkeit Klatschmohn => Nährsalzreichtum ...
  • Zeigerwerte nach Ellenberg (für Pflanzen) Lichtzahl => 1 zeigt Vorkommen bei weniger als 1% relativer Beleuchtung 9 zeigt Vorkommen bei voll bestrahlten Standorten an
  • Zeigerarten (Tiere/aquatische Systeme) hohe Verschmutzung, Sauerstoffarmut => rote Zuckmückenlarve wenig verschmutzt, Sauerstoffreichtum => bestimmte Strudelwürmer
  • Wo lebt eine Art? n- dimensionaler Hyperraum ( jede Art benötigt verschiedene Ressourcen, jede Ressource ist ein n-Faktor jeder n-Faktor ist eine N-Dimension, Dimensionen bilden zusammen den N-dimensionalen Hyperraum) ...
  • Liebigs Miminumgesetz pflanzliches Wachstum durch die im Duchschnitt knappste Ressource bestimmt/eingschränkt Knappste Ressource ist der sog. Minimumfaktor
  • Shelfords Toleranzgesetz nicht nur ein Zuwenig sondern auch ein Zuviel eines Faktors hat die gleiche entscheindene lebensbegrenzende Wirkung
  • Toleranzkurve Toleranzbereich => Bereich in dem Existenz möglich ist ökologische Potenz => Bereich in dem Fortpflanzung und Entwicklung möglich ist Pessimum => kurzzeitige Exsistenz, aber keine Fortpflanzung möglich ...
  • Monitorarten Arten die Schadstoffe akkumulieren und ihre Detektierbarkeit erleichtern
  • Saprobien Organismen im Wasser mit fäulnisfähigen Stoffen (Saprobiensystem)
  • Organismen als Lebensraum 50% aller Arten leben auf anderen Organsimen Symbionten Parasiten und Parasitoide Kommensalen
  • Vorteile eines Wirts als Habitat Habitat das reagieren, sich regenerieren, sich erinnern und entwickeln  kann das patch-artig verteilt ist das frei beweglichi ist
  • iteropare Arten wiederholte Fortpflanzungsphasen
  • semelpare Arten begrenzte reproduktive Phase
  • Life tables/ Lebenstafeln Muster des Überlebens mit Alter oder Lebensphase: Kohortentafel => alle Individuen die in einem bestimmten Zeitintervall geboren wurden, werden verfolgt stationäre Lebenstafel => zu einem Zeitpunkt ...
  • r- Stratege low CR (Cost of reproduction) viele Nachkommen, schnell produziert wenig überlebende da kaum Brutpflege
  • K- Stratege high CR wenig Nachkommen viele Überlebende ausgiebige Brutpflege größeres Gehirn K- dominierter Teil der Kurve
  • Regulation der Populationsgröße dichteabhängige Faktoren (densety dependent), z.B. Krankheiten dichteunabhängige Faktoren (densetiy independent) z.B. Umweltkatastrophen, abiotische Faktoren
  • dichteabhängige Faktoren => dichteabhängig ist ein Faktor wenn er in Verbindung mit der Anzahl der Individuen einer Population steht (d.h. Abhängig von größe der Population und diese beeinflussend) intraspezifische Kokurrenz ...
  • dichteunabhängige Faktoren => Dichteunabhängige Faktoren beeinflussen die Größe von Populationen, ohne selbst abhängig von ihrer Größe zu sei: Klima: Licht, Temperatur, Feuchtigkeit, Wind, Nahrungsqualität nicht spezifische ...
  • Primärproduktion Rate, mit der Biomasse pro Flächeneinheit produziert wird
  • Bruttoprimärproduktion gross primary production gesamte Fixierung von Energie durch Photosynthese
  • Nettoprimärproduktion Produktionsrate neuer, pflanzlicher Biomasse