Nachhaltige Unternehmensführung (Fach) / Kapitel 5 (Lektion)

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Kapitel 5: Konsument als Akteur

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  • Was ist ein ökologischer Fußabdruck? Der Ökologische Fußabdruck zeigt, wie viele natürliche Ressourcen von einem Land, einer Stadt, einem Haushalt oder einer Person verbraucht werden. Es ist wichtig zu wissen, wie viele Ressourcen wir verbrauchen, denn wir haben nur eine Erde. Damit ist das Ressourcenangebot begrenzt und wir müssen mit den natürlichen Ressourcen sorgfältig umgehen. Unter dem ökologischen Fußabdruck wird die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen.
  • Vor- und Nachteile von Label und Siegel? Vorteile:- Geben Hinweis für Kaufentscheidung für Konsumenten- Vereinfach nachhaltige Beschaffung bei Unternehmen- Fördert die Wahrnehmung der Unternehmensverantwortung- Verbesserung der Standards in EntwicklungsländernNachteil:- Vielfalt der Label verwirrt die Verbraucher- Hersteller sind ggf. zu Mehrfachzertifizierung gezwungen- Hohe Kosten für Zertifizierung- Transparenz der Kriterien schwierig- Berücksichtigung technologischer Entwicklungen schwierig (A+++++)
  • Was ist ein nachhaltiger Konsument? Bewusster Konsum bzw. bewusster nicht-Konsum Nachhaltiger Konsum umfasst nicht nur den Kauf gelabelter ProdukteÖkologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte desKonsums bewusst machen Welche Umweltauswirkungen haben die Produkte? Unter welchen Bedingungen wurden diese hergestellt? Wo kaufe ich ein, welche Händler und Hersteller möchte ichmit meinem Geld unterstützen? Nachhaltiger Konsum muss nicht immer teurer sein Wenn das Produkt höhere Qualität und Langlebigkeit umfasst Wenn die Lebenszykluskosten geringer sind Wenn Reparatur Wegwerfen ersetzen kann Wenn man durch Verzicht nachhaltig konsumiert Wenn man die Nutzung anstatt den Besitz zahlt
  • Hat der Wertewandel in der Finanz- / Wirtschaftskrise den Trend zur nachhaltigen Entwicklung unterstützt? Ja, denn dadurch wurde vielen Bewusst, dass es so nicht weiter gehen kann. Bsp: Verantwortung hat um 52 % an Bedeutung gewonnen
  • Nennen Sie beispielhaft Motiv-/Wertschwerpunkte, um andere Marktsegmente als das Nachhaltigkeitsorientierte erreichen zu können! Status: Nachhaltigkei positionierbar über "Das Bessere /Zum Zeigen"Rationalität/Logik: Nachhaltigkeit positionierbar über "Das Richtige/Logische zu tun"Gerechtigkeit: Nachhaltigkeit positionierbar über mehr Gerechtigkeit (Ethik)Qualität: Nachhaltigkeit positionierbar über höhere Qualität
  • Wie unterscheidet sich eine nachhaltige Kaufentscheidung von einer „Klassischen“? ???
  • Was sind Inkonsistenzen bei nachhaltigen Kaufentscheidungen und was sind situative Einflussfaktoren? Mehrheit der Verbraucher äußert Betroffenheit über Nachhaltigkeitsthemen,aber sie zeigen es nicht beim Einkaufsverhalten. Einige bevorzugen sozial orientierte, ethische Konsumthemen (z.B. Fairtrade) Andere bevorzugen Umweltthemen (z.B. organisch produziert, CO2 Reduktion) Andere haben ein spezielles Thema in das Sie sich einbringen (z.B. Tierquälerei)Häufig nehmen für Nachhaltigkeit sensible Konsumenten es in bestimmten Bereichen nicht so genau: z.B. Flüge ins Ausland. Diese „Ausnahme“ vermag es alle „positiven“Nachhaltigkeitseffekte der anderen Entscheidungen zunichte zu machen.Fazit: So scheinen Konsumenten häufig schwer fassbar: Im Porsche zu Aldi Biowürste zu Stapel-Chips und Dosenbier SITUATIVE EINFLUSSFAKTORENWert Gering, wegwerfen Gering, einfach kaufenFrequenz Häufig, Gewohnheit, nicht nachhaltig reflektierend Produktnutzung dito: Standby von Fernseher statt aus!Sichtbarkeit Entscheidung sichtbar für Andere, Nachhaltigkeit wichtig Z.B. Fairtrade Kaffee sichtbar in Küche, aber nicht Fairtrade ZuckerKomplexität Komplexe Entscheidung, mehr involvement, mehr post-use Nachhaltigkeit erhöht Komplexität Ist es für mich?Ist es für dich?Für einen selbst oder für Andere Geschenk muss edel sein Eigene Nutzung: Discount VersionreichtNotwendigkeit oder Luxus Tägliche Notwendigkeit, mehrNachhaltigkeit (Fairtrade Kaffee) Kaum nachhaltige Luxusentscheidungen,nicht Belasten