Hundetrainer ATN (Fach) / Aussscheidungs-und Markierverhalten (Lektion)
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Probleme mit Aussscheidungs-und Markierverhalten
Diese Lektion wurde von Sumerna erstellt.
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- Anderer Begriff für Ausscheidung Elimination
- Bis zur zuverlässigen Kontrolle über die Ausscheidung muss der Hund wie alt werden? 6 Monate In manchen Fällen dauert es noch länger.
- Anderes Wort für "Kotabsatz" Defäkation
- Anderes Wort für "Urinabsatz" Miktion
- Was bedeutet der Begriff "primipar"? 2x a. Erstgebährend b. Es wird nur ein Welpe geboren c. Der Begriff bezeichnet den erstgeborenen Welpen d. Die Hündin hat noch nie geworfen, dieser Wurf ist ihr erster. a, d
- Ausfälle im Brutpflegeverhalten (z.B. Ablehnen der Welpen durch die Hündin)... 3x a. Sind genetisch bedingt. Mit der Hündin sollte nicht weiter gezüchtet werden. b. Können durch verschiedene Einflüsse hervorgerufen werden. c. Können durch Stress hervorgerufen werden. d. Sind bei primiparen Hündinnen häufiger. b,c,d Ausfälle im Brutpflegeverhalten können durch eine Reihe von Faktoren hervorgerufen werden. Sie sind also nicht immer angeboren und unveränderbar. Ein wesentlicher Faktor ist Stress. Erstgebährende werden durch den ungewohnten Geburtsvorgang und die unbekannten Welpen sehr gefordert, ihr Stress-Level ist also erhöht, was zu Veränderungen im Brutpflegeverhalten führen kann. Außerdem wird sich ihr Verhalten im Laufe der ersten Laktation durch Lernen verändern und damit effektiver.
- Welche Aussagen treffen zu: a. Von einer Mutterhündin mit gutem Brutpflegeverhalten werden die Welpen bis zum Schluss gleichbleibend versorgt b. Mit Beginn der Entwöhnung setzen Veränderungen im Verhalten der Mutterhündin gegenüber den Welpen und der Welpen gegenüber der Mutterhündin ein. c. Veränderungen im Verhallten der Mutterhündin gegenüber den Welpen beginnen am zweiten Tag nach der Geburt. d. die Mutter versorgt ihre Welpen gleichbleibend gut, bis diese beginnen festes Futter aufzunehmen. b,c
- Wann ist Aggression gegenüber den Welpen normal? 1x a. Drohendes Verhalten gegenüber den Welpen ist im Zusammenhang mit der Entwöhnung normal. b. Gegen Ende der Laktation weist die Hündin die Welpen regelmäßig, häufig und streng zurecht. c. Von Anfang an hat die Hündin das Recht, ihre Welpen zu strafen d. Aggressives Verhalten gegenüber Welpen ist nie normal. Es sollte abgeklärt werden, ob die Hündin eine schmerzhafte Erkrankung (z.B. Gesäugeentzündung) hat. a
- Kann man maternale Aggression, also das Verteidigen von Welpen, therapieren? 3x a. Ja, zum Beispiel durch Stress-Reduktion b. Ja, durch Gewöhnung an Menschen, am besten schon bevor die Welpen geboren werden. c. Maternale Aggression kann durch Management gelenkt werden. d. Maternale Aggression ist genetisch veranlagt und kann nicht therapiert werden. a,b,c
- Welche Fress-Verhaltensweisen sind normal? 3x a. Herumtragen von Futter b. Fressen einer größeren Futtermenge, späteres Erbrechen und eventuell noch einmal fressen c. Ausgiebiges Kauen und Nagen d. Häufiges Fressen von Gras, Kot oder Erde in größeren Mengen a,b,c Manche Hund neigen dazu, Futter (insbesondere große Stücke) an bestimmte Orte zu tragen. Stehen überraschen große Mengen Futter zur Verfügung (z.B. wenn ein Hund ausnahmsweise in die Futterkammer gelangt), dann wird häufig sehr viel gefressen. Dann kann der Hund sich an einen ruhigen Ort zurückziehen, erbrechen und alles oder einen Teil des Futters sofort oder zu einem stäteren Zeitpunkt wieder fressen. Auch das Vergraben des Erbrochenen kann vorkommen. Kauen, Nagen und die Aufnahme von Gras etc. (in kleinen Mengen) ist normal. Erst wenn an ungeeigneten Dingen gekaut uder genagt wird, oder wenn häufig oder in großen Mengen Gras etc. aufgenommen wird, sollte therapiert werden.
- Welche Aussagen sind falsch? 2x a. Hunde sollten zu regelmäßigen Zeiten gefüttert werden. b. Hunde dürfen nicht zu regelmäßigen Zeiten gefüttert werden, sonst können sie eine starke Erwartungshaltung entwickeln c. Hunde sollten ich vom Boden gefüttert werden. d. Hunde könne aus dem Napf, aus der Hand oder aus einem Spielzeug gefüttert werden. b,c Eine regelmäßige Fütterung (innerhalb eines Zeitrahmens von mehreren Stunden) schafft Sicherheit und Struktur, die für viele Hunde wichtig ist. Die Fütterung von gestreutem Futter am Boden kann zur Beschäftigung eingesetzt werden.
- Was tun, wenn ein Hund nicht trinkt? 2x a. Abwarten, jeder Hund trinkt irgendwann b. Angebot von Wasser in verschiedenen Schüsseln an verschiedenen Orten, Aufsuchen eines Gewässers c. Anreicherung des Wassers mit Milch oder Fleischbrühe d. Der Hund wird in einen kleinen Raum verbracht, in dem sich ein Wassernapf befindet und dort allein gelassen, bis er trinkt. b,c
- Was tun wenn ein Hund Unrat frisst? 2x a. Aufpassen und ihn daran hindern. b. Der Hund wird zum Unrat geführt und dort bestraft c. Das Fressen von Unrat gehört zum Normalverhalten und braucht nicht therapiert zu werden. b. Der Hund kann einen Maulkorb tragen, so dass es ihm unmöglich ist, Unrat aufzunehmen. a,d
- Was tun, wenn ein Hund übergewichtig ist? 3x a. Intensive Beschäftigung wie Ballspiel, Fahrradfahren b. Beschäftigung über Futter c. Beseitigung der Ursachen d. Aufwändige Zubereitung des Futters b,c,d Bei einem übergewichtigen Hund können intensive Bewegung wie Ballspiel oder Fahrradfahren zur Überlastung von Gelenken, Muskeln und des Herz-Kreislaufsystems führen. Moderate Bewegung wäre besser. Daher ist Antwort (a) falsch. Die Ursachen für Übergewicht sind vielfältig, sollten gefunden und beseitigt werden. Zu den Ursachen kann gehören, dass der Besitzer ein straktes Bedürfnis hat, seinen Hund zu füttern. Dieses Bedürfnis kann in einer aufwändigen Zubereitung ausgelebt werden, so dass die Menge des Futters angepasst werden kann. Ähnliches gilt für den Hund: Bei der intensiven Beschäftigung mit dem Futter werden verschiedene Bedürfnisse an das Fressen befriedigt und Kalorien verbrannt.
- Welche Informationen werden beim Markieren mitgeteilt? 1x a. Der Besitzt eines Territoriums b. Der Hund möchte die Markierung, die andere Hund an derselben Stelle gesetzt haben, übertünchen c. Der Hund teilt mit, dass er an diesem Ort gewesen ist. d. Bestimmte Merkmale, wie z.B. die Rasse und die Größe des Hundes werden mitgeteilt c
- Hunde mit Angststörung werden manchmal stubenunrein, weil..... 2x a. sie bei Anwesenheit des angst machenden Objekts so angespannt sind, dass sie sich nicht lösen können b. der hohe Stress sie stark ablenkt. Sie bemerken nicht mehr, wenn sie ein Bedürfnis überkommt und lösen sich daher, wo sie gerade sind. c. ihr Hundehalter nicht mehr so sehr auf Stubenreinheit achten. d. sich Darm und Blase entleeren können, wenn der Auslöser plötzlich und stark auftritt. a, d
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- Welche Aussage zur Ontogenese der Stubenreinheit beim Hund ist richtig? 1x a. In den ersten Wochen kann der Welpe nur dann Kot oder Urin absetzen, wenn er durch seine Mutter geleckt wird. b. Ab der Übergangsphase kann der Welpe Blase und Darm sicher kontrollieren. c. Stubenreinheit entsteht von selbst, durch natürliche Reifungsprozesse d. Ein wird stubenrein, wenn mehrere günstige Einflüsse vorliegen d Welpen sondern sehr früh kleine Mengen auch ohne die Hilfe der Mutter ab. Die massierende Zunge der Mutter trägt jedoch dazu bei, in ausreichender Menge Kot und Urin abzusetzten. Es dauert einige Monate bis zur vollstädnigen Kontrolle der Sphinkteren. Bei der Entstehung von Stubenreinheit wirken mehrere Faktoren zusammen. Neben der natürlichen Neigung von Welpen, sich zum Lösen vom Schlaflager zu entfernen, spielen verschiedene Lernprozesse eine Rolle.
- Welchen Einfluss hat Aufregung auf den Absatz von Kot und Urin? 2x a. Ein aufgeregter Hund wird sich nicht lösen b. Ein aufgeregter Hundeführer kann einen sensiblen Hund so sehr stören, dass er keinen Kot absetzen kann. c. Ein aufgeregter Hundehalter kann einen sensiblen Hund so sehr aufregen, dass er mehrfach Kot absetzt. d. Hunde lösen sich, egal ob sie aufgeregt oder entspannt sind. Die erregungslage hat darauf keinen Einfluss. b,c
- Asta macht seit einigen Wochen nachts sauf einen bestimmten Teppich eine Pfütze. Welche Erklärung(en) sind am wahrscheinlichsten? 1x a. Asta hat gelernt, auf diesem Ort Urin abzusetzen. Es ist eine Gewohnheit entstanden b. Asta möchte etwas mitteilen c. Asta hat vermutlich nie gelernt, stubenrein zu sein. d. Asta ist inkontinent a
- Beim Stubenreinheitstraining lernt der Hund.... 1x a. Kot und Urin nur an eine bestimmte Stelle zu setzen b. Einzuhalten, bis er hinaus darf. c. Bedürfnisse zu Miktion oder Defäkation nur bei Erlaubnis des Halters auszuleben. d. Zu jeder Tages- und Nachtzeit Kot und Urin abzusetzen. b
- Welche möglichen Erklärungen gibt es dafür, dass Hunde kleiner Rassen später stubenrein werden? 1x a. Blase und Enddarm sin kleiner und können daher nur geringere Mengen speichern. b. Kleine Hunde legen in einem großen Haus so viele Schritte zurück, wie große Hund auf einem längeren Spaziergang. Dadurch sind abgelegene Räume des Hauses weit genug von Schlafplatz und Näpfen entfernt. c. Die Hundehalter übersehen die Pfützen und Haufen kleiner Hunde. Daher wird ihre Stubenreinheit nie so konsequent überwacht wie bei einem größerem Hund d. Die Besitzer sind häufig nachsichtiger mit ihren kleineren Hunden. Eine wirkliche Erziehung findet oft nicht statt. b
- Was ist Untergrundprägung? 2x a. Jeder Welpe lernt durch die Untergrundprägung seinen Haufen ausschließlich auf einen bestimmten Untergrund abzusetzten. b. In der Welpenzeit wird gelernt, auf bestimmten Untergründen zu schlafen und zu fressen. Dort lösen Hunde sich später nicht. c. Nach der Welpenzeit bevorzugen viele Hunde bestimmte Untergründe für ihre Ausscheidung d. Eine ungünstige Untergrundprägung kann zu Sauberkeitsproblemen beitragen c,d
- Für Markieren gilt: 1x a. Rüden und Hündinnen können markieren b. Alle Hunde beginnen in der Pubertät das Bein zu heben c. Zum Markieren beim Hund gehören: Urinmarkieren, Kotmarkieren und Scharrmakierungen an Baumstämmen d. Häufiges Markieren spricht für die Ranghöhe des Hundes a
- Was ist der gastrocolische Reflex? 1x a. Wenn der Hunde gefressen hat, kann er sich nicht lösen. Er braucht zunächst Ruhe, um zu verdauen b. Die Futteraufnahme fördert die Enddarmaktivität c. Trinkt ein Hund, werden die Nieren aktiver d. Ein Hund, der getrunken oder gefressen hat, muss sich frühe oder später lösen. b
- Lori hat Angst bei Gewitter. Welchen Einfluss hat das auf seine Stubenreinheit? 2x a. Keine. Das sind zwei verschiedene Problembereiche b. Hunde mit Gewitterangst sind häufig nicht stubenrein. Sie haben Angst, sich draußen zu lösen c. Lori könnte in Panik geraten und Kot und Urin verlieren. d. Hund mit Gewitterangst möchten manchmal eine Zeitlang nicht spazieren gehen. Dann kommt es häufig zu Unsauberkeit c,d
- Urininkontinenz.... 1x a. ist ein Problem des Tierarztes. Einem Hundetrainer werden solche Fälle in der Regel nicht vorgestellt. b. ist ein körperliches Problem. Manchmal stellt der Verhaltenstherapeut fest, dass ein "Problem mit der Stubenreinheit" vermutlich mit Inkontinenz des Hundes zusammenhängt. In solchen Fällen wird er den Hund zur tierärztlichen Untersuchung schicken. c. Inkontinenz betrifft den Urinabsatz. Sie kommt nur bei der Hündin vor. d. Hündinnen werden in der Regen urininkontinent. Rüden könne unter Kotinkontinenz leiden. b
- Bei Markieren im Haus muss die Verhaltenstherapeutin auf folgende Aspekte achten: 2x a. Rüden sollten kastriert werden b. Markieren wird durch soziale Unsicherheit ausgelöst. Vermutlich ist der Halter nicht souverän genug. c. Unsichere Hunde können im Haus markieren d. Die Halter werden bezüglich Stressmanagements beraten. c,d