Anästhesie (Fach) / AN/Physiologie nach CK (Lektion)

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ein paar primitive Lernkarten Physiologie für Dummies

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  • Güdel-Narkosestadien Stadium 1: Analgesie (Pupillen normal) Stadium 2: Exzitation (Pupillen weit und gefährlich!) Stadium 3: Toleranzstadium (Pupillen eng, aber weiter werdend je tiefer das Stadium) Stadium 4: Asphyxie- ...
  • Euler-Liljestrand - Mechanismus hypoxische pulmonale Vasokonstriktion bedeutet: hypoxische, i.e. nicht ventilierte Lungenanteile werden auch schlecht durchblutet --> Reduktion des Shunts Einflüsse: Hyperkapnie: Vasokonstriktion der ...
  • Addison-Krise akute Nebennierenrindeninsuffizienzakutes Fehlen von Cortisolprimär: NNR; sekundär: Hypophyse; tertiär: Hypothalamus Vigilanzstörung, Hypotonie, Fieber, Bauchschmerzen, Hypoglykämie, Hypovolämie
  • Fick-Prinzip pulmonale Durchblutung QL lässt sich aus O2-Aufnahme (VO2) und arteriovenösen O2-Differenz (avDO2) berechnen; pulmonale Durchblutung entspricht Körperkreislaufs-Durchblutung, also ist QL das HZV. QL ...
  • Herzreflexe Barorezeptorreflex = Karotissinusreflex:Karotissinus, Aortenbogenbei Druck: Abfall HZV, Myokardkontraktilität, peripherer Widerstand Chemorezeptorreflex:Glomus caroticum, Glomus aorticumAzidose, Hypoxie: ...
  • Koronargefäße (kein Witz, ich kann sie mir auch nach 12 Jahren Medizin nicht merken) linke Koronararterie: LCA = Hauptstamm       LAD (left anterior descending) = Ramus interventricularis ant. (RIVA)       ...
  • Spirometrie FEV1: Ein-Sekunden-forcierte-Exspiration: ~3,8l oder >70% VCAZV: 0,4-0,6lVC: 4,8lPEF: Peak Flow: ~8l/sMEF50: Maximaler Flow nach 50% Exspiration: 6l/sERV: exspiratorisches Reservevolumen: 1,3 ist FEV1 ...
  • Sauerstoff-Bindungskurve Hämoglobin nimmt bei hoher O2-Konzentration O2 auf, bei niedriger Konzentration gibt es O2 ab.Rechtsverschiebung: O2-Bindung wird schwächerLinksverschiebung: O2-Bindung wird stärker Rechtsverschiebung: ...
  • Totraum (Ventilation) anatomischer Totraum: 2ml/kgKG alveolärer Totraum: Shunt physiologischer Totraum: = anatomischer+alveolärer Totraum Berechnung phys. Totraum nach Bohr:VD/VT =  (pACO2 - pECO2) / paCO2 dabei ist VD/VT ...
  • Gesetz von Dalton Partialdruck (Gas X) = Umgebungsdruck p * (Gasfraktion) wasserdampfgesättigt: Wasserdampfsättigung hat 47mmHg Wasserdampf --> Partialdruck (Gas X) = ( Umgebungsdruck p - p(Wasserdampf)) * Gasfraktion ...
  • alveolo-arterielle pO2-Differenz pA-a = pAO2 - paO2     Lungengesunder: ~5-10mmHg pAO2 am Gesunden bei Raumluft und normalen Luftdruckverhältnissen: 103mmHg
  • alveoläre Gasgleichung oder die Suche nach pAO2 pAO2 = pIO2 - (paCO2 / RQ) pIO2 = FiO2 * (760mmHg - 47mmHg) RQ = respiratorischer Quotient = 1 bei Verbrennung Kohlenhydrate, 0,8 bei Proteinen und 0,7 bei Fetten, 0,85 bei Mischdiät ...
  • Sauerstoffbindungskapazität gebundener O2 = (Hb * SO2 * 1,39) + (pO2 * 0,003) ml O2 in 100ml Blut 1,39 = Hüfner - Zahl; 1,34-1,36 berücksichtigen Vorhandensein Met-Hb, CO-Hb
  • Acetylcholin Nikotinerge Synapse: vegetativ: 1. Neuron auf 2. Neuron                                    motorisch: Neuron auf Muskel Muskarinerge Synapse: vegegativ: Parasympathicus ...
  • Nervenfasern Aalpha: Muskelspindel-Rezeptoren und extrafusale Skelettmuskeln --> Sehnenreflex ist reine Aalpha-Übertragung Abeta: Tastempfinden Agamma: intrafusale Skelettmuskeln (Vordehnung Muskelspindeln) Adelta: ...
  • Rückenmark und SpA, vegetative Wirkung sympathischer Grenzstrang extraspinal Warum dann Sympathicolyse nach Spinalanästhesie? Weil sympathischer Grenzstrang aus vorderer Wurzel gespeist wird und diese sehr wohl durch SpA erwischt wird.
  • Hypoxämie = reduzierter O2-Gehalt im Blut Ursachen:a) Hypoxie: paO2 erniedrigtb) toxisch: paO2 normal, Hb normal, aber "falsch" beladen mit Met-Hb, CO-Hbc) Anämie: paO2 normal, Hb niedrig Einheit: O2-Content: ...
  • EKG (Hemiblöcke, überdrehte Lagetypen) linksanteriorer Hemiblock = überdrehter Linkstyp linksposteriorer Hemiblock = überdrehter Rechtsblock
  • Opioidrezeptoren µ-Rezeptoren: µ1: Analgesie, Miosis, Übelkeit, Harnverhalt, Juckreiz                       µ2: Atemdepression, Euphorie, Sedierung, Bradykardie, AbhängigkeitDelta-Rezeptor: ...
  • arterielle Kurve herznah: Inzisur durch Schluss der Aortenklappe; herzfern nicht mehr zu sehenInzisurhöhe: je niedriger desto hypovolämrespiratorische Pulsvariabilität bei Beatmung: Inspiration: zuerst "Ausdrücken ...
  • ZVD-Kurve a=atrial; Vorhofssystolec=contraction: Ventrikelkontraktion, TK wölbt sich retrograd in Vorhofa und c zwei ähnlich hohe Gipfel zu Beginn der Kurvex=Ventilebene bewegt sich während Austreibung zum Apex, ...
  • PAK, Anlage In Vena cava superior --> typische ZVK-KurveFüllung PAK-Ballon mit Kochsalz (falls er kaputt geht keine Luftembolie!)Vorschub: 25-30cm: Ventrikel: steile Kurven ohne Inzisur, Diastole nahe NullVorschub: ...
  • PAK, Interpretation normale Welle: zwei Maxima, eine davon in der Nähe des EKG-Tgroße Messungenauigkeit wegen gesamtem pulmonalem Strombett zwischen linkem Vorhof und Wedge-Katheter; v.a. Problematik bei Hypovolämie und ...
  • neuromuskuläres Monitoring supramax. Reizstärke: um submax. Stärke zu vermeiden, die neben Relaxation auch Anzahl Axone vermischt und ungenau ist; supra, weil Impedanzänderung bsp. durch Auskühlung kompensiert wird Single Twitch: ...
  • metabolische Azidose, Ursachen durch mehr Säure zusätzlich im Stoffwechsel anfallend reduzierte Nieren-H+-Clearance zusätzlich aufgenommen durch weniger Base (eigentlich immer Verlust von Basen)
  • Nierenfunktion und pH Rückgewinnung HCO3- direkt oder Neugewinnung durch NaHPO4 Direkte Protonen-Ausscheidung via H+-Pumpe (kann durch Aldosteron gest. werden) NH4-Ausscheidung (NH4 wird normalerweise in Leber mit HCO3- zu ...
  • Anionenlücke [Na+] + [K+] - [HCO3-] - [Cl-] = Anionenlücke; Kalium wird oft weggelassen 8-16mmol/l normale Anionenlücke: bei Zuführung von chloridhaltiger Säure oder VERLUST von Bikarbonat (nicht VERBRAUCH!; bei ...
  • Basendefizit BE * kgKG / 3 = Basendefizit in Millimol NaHCO3 8,4%, 1ml = 1mmolCave: kann das anfallende CO2 nicht abgeatmet werden, keine Pufferwirkung!Cave: Natriumbelastung! Trometamol = THAM = Tris (36,3%), 1ml ...
  • Kalium und pH Azidose im Blut --> Protonen werden in die Zellen geschafft, um Azidose auszugleichen --> zu viele Kationen in der Zelle --> Kalium wandert nach draußen ALSO: je saurer desto hyperkaliäm Anstieg des ...
  • Herz-Tropien Inotropie: Kontraktionsfähigkeit Chronotropie: Sinusknoten Dromotropie: Erregungsleitung AV-Knoten Bathmotropie: Erregbarkeit Lusitropie: Erschlaffbarkeit
  • Sensitivität und Spezifität Sensitivität:richtig positive Ergebnisse (Positiv erkannt / Gesamtzahl Positiver) Spezifität:richtig negative Ergebnisse (Negative erkannt / Gesamtzahl Negativer)
  • Lungenvolumina, Nomenklatur inspiratorisches Reservevolumen: zus. Volumen bei tief Luftholenexspiratorisches Reservevolumen: zus. Volumen bei tief AusatmenVitalkapazität:= insp. Reserve + exspir. Reserve + AZVResidualvolumen: was ...
  • Zeitkonstante alveolär Zeitkonstante, die eine Alveole zum Öffnen bei Inspiration benötigt bei kontrollierter Beatmung abhängig von Compliance und Resistance unterschiedliche Alveolen haben unterschiedliche C und R und damit ...
  • Funktionelle Residualkapazität bei kontrollierter ... Abfall FRC:Rückenlage (Zwerchfell geht kranial, insbes. dorsale Anteile)Thoraxwand verliert Elastizität und MuskeltonusDruck auf bzw. Verschluss der kleinen Alveolen --> Atelektasen Konsequenz:Abfall ...
  • Zonen nach West bzw. Baby Lung Baby Lung: H = Healthy R = Recruitable D = Diseased PEEP bzw. Recruitment: R zu H Lungenmodell nach West: I: pA > pa > pv (kein Fluss) II: pa > pA > pv (Fluss) III: pa > pv > pA (mehr Fluss)
  • Lungencompliance = AZV / (PPeak - PEEP)
  • PEEP, Ermittlung und Wirkung - bei bestem O2 - bei bester Compliance Wirkung: verhindert Auswaschung von Surfactantalveolares Lungenödem wird reduziertintermittierendes Räuspern etc. ist "Recruitment"; in Narkose durch PEEP ersetzt ...
  • Nebennierenrinde, was wo warum "Mineralwasser mit Zucker ist sexy"außen: Mineralocortikoide (Aldosteron; zu viel ist Conn-Syndrom) Mitte: Glukokortikoide (Cortisol; zu viel: Cushing; zu wenig: Addison) innen: Sexualhormone