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Grundlagen und biopsych. Modelle

Diese Lektion wurde von userhimbeere erstellt.

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  • Induktion und Deduktion Induktion und Deduktion Induktion: vom Einzelnen zum Allgemeinen Deduktion: vom Allgemeinen zum Besonderen
  • Falsifikationsprinzip (Karl Popper) Falsifikationsprinzip (Karl Popper) Annahmen lassen sich empirisch nicht verifizieren, jedoch falsifizieren. Karl Popper: Wissenschaftlicher Fortschritt entsteht durch empirisches Ausschliessen falscher ...
  • Null- vs. Alternativhypothese Null- vs. Alternativhypothese Alternativhypothese: das, woran der Forscher glaubt Nullhypothese: das, was widerlegt werden soll (Nullhypothese besagt, es besteht null Unterschied bzw. null Zusammenhang) ...
  • probabilistische und deterministische Hypothese probabilistische und deterministische Hypothese bei der probabilistischen Hypothese treffen die Annahmen nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit zu eine deterministische Hypothese besagt, dass ein ...
  • Operationalisierung Operationalisierung Die Operationalisierung ist die Angabe eines Messverfahrens zur Erfassung eines Konstrukts. Messen ist die Zuordnung von empirischen Sachverhalten zu Zahlen, wobei man eine bestimmte ...
  • Skalenniveaus Skalenniveaus Nominalskala = Kategorialskala. Qualitativ unterschiedliche Sachverhalte werden ungeordneten Kategorien zugeordnet. Beispiel: Blutgruppen. Als statistischer Kennwert wird auf Nominalskalenniveau ...
  • Skalenniveaus: Übersicht Skalenniveaus: Übersicht           Skala                           statistische Kennwerte                               erlaubte Rechenop. ...
  • Selbstbeurteilungsskalen Selbstbeurteilungsskalen visuelle Analogskala. Beispiel: Schmerzintensität wird markiert auf einer Geraden zwischen den Punkten "schmerzfrei" bis "vernichtender Todesschmerz" oder auf einer metrischen ...
  • Schritte der Testkonstruktion Schritte der Testkonstruktion Auswahl von Items zum Thema (Testaufgaben oder Fragen/Aussagen) Items werden einer grossen Stichprobe vorgelegt Selektion der Items nach statistischen Kriterien (Trennschärfe, ...
  • Testnormierung Testnormierung Ziel der Testnormierung ist es, Vergleichswerte (Normen) zu gewinnen mit denen die einzelnen Testwerte von Probanden verglichen werden können. Die wichtigsten Normen sind die Mittelwerte ...
  • Normalverteilung Normalverteilung man benötigt nur zwei Kennwerte, um die gesamte Verteilung vollständig beschreiben zu können  den Mittelwert M  die Standardabweichung SD Der Mittelwert teilt die Verteilung der ...
  • Testgütekriterien Testgütekriterien die Objektivität ist die Unabhängigkeit eines Testverfahrens vom Testleiter. Je weniger Einfluss der Versuchsleiter bei der Durchführung, Auswertung und Interpretation des Tests ...
  • Testgütekriterien: Objektivität Testgütekriterien: Objektivität Durchführungs-, Auswertungs-, Interpretationsobjektivität hohe Objektivität: bei einem Test, der bei einem bestimmten Probanden durchgeführt wird, kommt immer dasselbe ...
  • Testgütekriterien: Reliabilität Testgütekriterien: Reliabilität Retest-Reliabilität: wiederholte Messung an denselben Probanden, wobei die Messwerte der Testungen miteinander verglichen werden (Berechnung der Korrelation) Paralleltest-Reliabilität: ...
  • Testgütekriterien: Validität Testgütekriterien: Validität konvergente Validität. Man kann das neue Testverfahren mit bereits bewährten Testverfahren vergleichen. Die konvergente Validität (=Übereinstimmungsvalidität) wird ...
  • Zusammenhang der Testgütekriterien Zusammenhang der Testgütekriterien Hohe Objektivität (=Unabhängigkeit vom Testleiter) ist eine notwendige Voraussetzung für hohe Reliabilität (=Messgenauigkeit, Zuverlässigkeit) und diese wiederum ...
  • Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung ... Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung Sensitivität Spezifität positiver Prädiktionswert negativer Prädiktionswert
  • Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: ... Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: Sensitivität Wie gut findet man mit dem Test die tatsächlich Kranken (positiven)? Die Sensitivität entspricht dem Anteil der laut Test Positive ...
  • Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: ... Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: Spezifität Wie gut findet man mit dem Test die tatsächlich Gesunden (negativen)? Die Spezifität entspricht dem Anteil der laut Test negativen ...
  • Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: ... Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: positiver Prädiktionswert Wenn das Testergebnis positiv ausfällt, wie wahrscheinlich ist jemand dann wirklich krank? Der positive Prädiktionswert ...
  • Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: ... Beurteilung der Güte einer diagnostischen Entscheidung: negativer Prädiktionswert Wenn das Testergebnis negativ ausfällt, wie wahrscheinlich ist jemand dann wirklich gesund? Der negative Prädiktionswert ...
  • Untersuchungsarten Untersuchungsarten Experiment Ökologische Studie Längsschnitt- und Querschnittstudie Kohortenanalyse Fall-Kontroll-Studie Risiko-Berechnung, Untersuchungsfehler
  • Prinzip von Experimenten Prinzip von Experimenten Eine unabhängige Variable (Variable, die man für die Ursache hält) wird vom Versuchsleiter planmässig variiert und die Wirkung dieser Variation auf eine abhängige Variable ...
  • Wichtige Kennzeichen eines Experiments Wichtige Kennzeichen eines Experiments Willkürlichkeit. Die Bedingungen sind jederzeit willkürlich herzustellen. Wiederholbarkeit. Das Experiment muss jederzeit wiederholt werden können. Variierbarkeit. ...
  • Längsschnittstudie Längsschnittstudie Dieselbe Gruppe von Personen wird zu mehreren Zeitpunkten getestet. Vorteil: Aussagen über individuelle Entwicklungsverläufe Nachteile: aufwändige, lange Untersuchung selektive ...
  • Querschnittstudie Querschnittstudie Zu einem Zeitpunkt werden Probanden verschiedener Altesgruppen gestestet. mit einer Querschnittstudie kann man die Prävalenz (relative Häufigkeit einer Erkrankung zu einem Zeitpunkt) ...
  • Kohortenanalyse Kohortenanalyse Eine Kohorte ist eine Personengruppe, die das gleiche Ereignis zur selben Zeit erfahren hat (gemeinsamer Schulabschluss, gleicher Geburtsjahrgang). prospektive Kohortenstudie Eine prospektive ...
  • Fall-Kontroll-Studie Fall-Kontroll-Studie bei Fall-Kontroll-Studien werden immer zwei Gruppen, Erkrankte und Gesunde, bezüglich ihrer Exposition zu einem Risikofaktor verglichen entspricht einer retrospektiven Kohortenstudie ...
  • Risikoberechnung: Kenngrössen Risikoberechnung: Kenngrössen relatives Risiko = Erkrankungshäufigkeit der Exponierten dividiert durch Erkrankungshäufigkeit der nicht Exponierten Odds-Ratio = ein Näherungsmass für das relative ...
  • Untersuchungsfehler Untersuchungsfehler Reihenfolgeeffekte Hawthorne-Effekt/Versuchspersonenfehler Rosenthal-Effekt/Versuchsleiterfehler Placeboeffekte Konfundierung Reaktivität
  • Reihenfolgeeffekte Reihenfolgeeffekte wenn die Abfolge, in der Versuchspersonen ihnen gestellte Aufgaben bearbeiten, einen Einfluss auf das Ergebnis (die abhängige Variable) hat. Ausbalancieren bedeutet, dass man Reihenfolgeeffekte ...
  • Hawthorne-Effekt/Versuchspersonenfehler Hawthorne-Effekt/Versuchspersonenfehler Die Versuchspersonen verhalten sich anders, weil sie wissen, dass sie an einer Untersuchung teilnehmen und sich beobachtet fühlen. Dadurch können die Ergebnisse ...
  • Rosenthal-Effekt/Versuchsleiterfehler Rosenthal-Effekt/Versuchsleiterfehler Die Erwartungen des Versuchsleiters beeinflussen dessen Wahrnehmung und Verhalten. Wenn ein Arzt schon eine bestimmte Diagnose vermutet, besteht die Gefahr, dass ...
  • Placeboeffekte Placeboeffekte Allein durch die mit der Behandlung verbundenen Erwartungen tritt ein Effekt/eine Verbesserung ein. Placeboeffekte sind abhängig von der Vorerfahrung mit Medikamenten/Behandlungsmethoden ...
  • Konfundierung Konfundierung Eine Konfundierung liegt vor, wenn eine Störvariable einen systematischen Zusammenhang zwischen zwei Variablen vortäuscht, der eigentlich gar nicht vorliegt. Beispiel: Ein Therapieerfolg ...
  • Reaktivität Reaktivität Der Vorgang des Messens hat selbst einen Einfluss auf das zu messende Phänomen. Der Blutdruck des Patienten steigt allein auf Grund der Tatsache, dass er gemessen wird und er deswegen aufgeregt ...
  • Stichprobenarten Stichprobenarten Vollerhebung. meist nicht möglich. Repräsentativität der Stichprobe kann durch die Selektivität der Versuchspersonen gefährdet sein (nur besonders motivierte Personen nehmen an ...
  • Datenarten Datenarten Individualdaten: individuelle Daten einzelner Probanden (Blutdruck, Körpergrösse) Aggregatdaten: zusammengefasste Individualdaten (Mittelwerte verschiedener Untergruppen) Primärdaten: werden ...
  • Interview Interview Grad der Standardisierung der Befragung Standardisierte Interviews. Reihenfolge, Wortlaut, Inhalt der Fragen vorgegeben. Gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse, hohe Objektivität. Teilstandardisierte ...
  • Beobachtungsmethoden Beobachtungsmethoden systematische vs. unsystematische Beobachtung. Die zu beobachtenden Verhaltensweisen werden nach vorher festgelegten Regeln registriert (systematisch) oder erst während der Beobachtung ...
  • Testverfahren Testverfahren Zwei Kategorien: Leistungstests und Persönlichkeitstests. Leistungstests/Intelligenztests. der IST (Intelligenz-Struktur-Test) misst sprachliche, numerische und anschauungsgebundene Fähigkeiten. ...
  • Beurteilungsfehler Beurteilungsfehler  Halo-Effekt = Hofeffekt, Überstrahlungseffekt. Auf Grund des Einflusses eines Stereotyps wird von einer Eigenschaft auf eine andere geschlossen. Beispiel: ein gut gekleideter Patient ...
  • Kennwerte der deskriptiven Statistik Kennwerte der deskriptiven Statistik Häufigkeiten von Merkmalsausprägungen werden in Tabellen oder Diagrammen dargestellt. Mittelwert. Die Ergebnisse der Probanden werden summiert und durch die Anzahl ...
  • Alpha-Fehler und Beta-Fehler Alpha-Fehler und Beta-Fehler Fehler erster Art = Alpha-Fehler. Die Nullhypothese wird fälschlicherweise abgelehnt. Das festgelegte Signifikanzniveau ist die Wahrscheinlichkeit für den Fehler erster ...
  • Was ist Stress? Was ist Stress? ein Muster spezifischer und unspezifischer Reaktionen eines Organismus auf Ereignisse von innen oder aussen, die sein Gleichgewicht stören und seine Fähigkeit zur Bewältigung herausfordern ...
  • wodurch wird Stress ausgelöst? wodurch wird Stress ausgelöst? Stressreaktionen sind besonders wahrscheinlich und intensiv, wenn kritische Lebensereignisse früh im Leben auftreten (früher biographischer Einschnitt) unvorhergesehen, ...
  • Allgemeines Adaptionssyndrom AAS Allgemeines Adaptionssyndrom AAS Das allgemeine Adaptionssyndrom von Hans Selye beschreibt eine typische Phasenabfolge der physiologischen Stressreaktion eines Organismus. Selye geht von einer unspezifischen ...
  • individualspezifische und reizspezifische Stressreaktion ... individualspezifische und reizspezifische Stressreaktion individualspezifische Reaktion. Ein Individuum reagiert auf unterschiedliche Reize mit einem bestimmten stabilen psychophysiologischen Reaktionsmuster. ...
  • Coping-Modell von Lazarus Coping-Modell von Lazarus problemorientiertes Coping = Bewältigung durch Handeln. Eine Bewältigung der Stresssituation geschieht durch aktive Auseinandersetzung mit dem Stressor. Lernplan, Zeiteinteilung. ...
  • Critical Life Events Critical Life Events psychosoziale Stessoren, die vom Individuum eine Anpassungsleistung erfordern: Tod des Partners, Hochzeit, Umzug...