Wirtschaftswissenschaften (Fach) / Volkswirtschaftslehre (Lektion)
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Einführung in die Volkswirtshaftslehre
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- Was bedeutet Aggregation? Zusammenfassung einzelwirtschaftlicher Größen ( Mikrogrößen) mit gleichen Eigenschaften zu gesamtwirtschaftlichen Großen (Makrogrößen), um die Vielzahl der ökonomischen Wirtschaftssubjekte und ihre Aktivitäten überschaubar zu machen. Die Aggregation kann unter verschiedenen Gesichtspunkten vorgenommen werden, z.B. institutionell oder funktionell. Durch die Aggregation kann in der ökonomischen Analyse die Vielzahl möglicher Verhaltensweisen durch vereinfachte typische Verhaltensannahmen ersetzt werden.
- Was bedeutet das Wort Arbeitslosenrate? Der Anteil der registrierten Arbeitslosen an der Gesamtzahl der abhängig beschäftigten Erwerbspersonen.
- Was bedeutet Außenwirtschaftliches Gleichgewicht? Devisenmarktgleichgewicht, das ohne Interventionen der Zentralbank zu stande kommt.
- Was bedeutet das Wort Boom? Ende der Aufschwungphase im Konjunkturzyklus.
- Was sind Budgetbeschränkungen? Zusammenhang zwischen Ausgaben, Einnahmen und Vermögensänderungen in einer Periode, den ein Wirtschaftssubjekt bei den Planungen seiner wirtschaftlichen Aktivitäten beachten muss.
- Was ist die Ceteris-paribus Klausel? Analyse eines Zusammenhangs von Größen unter der Annahme, dass sich alle anderen Größen nicht ändern.
- Was ist der Crowding- Out Effekt? Verdrängung der privaten Nachfrage durch staatliche Nachfrage. Bei totalem Crowding out wir durch die staatliche Nachfrage die private Nachfrage im gleichen Umfang verdrängt , beim partiellen Crowding out wird die private Nachfrage lediglich teilweise verdrängt.
- Was ist die Durhschnittsproduktivität? Die Durchschnittsproduktivität einen Faktors drückt aus, welche Outputmenge pro eingesetzter Faktormenge produzert werden kann.
- Was versteht man unter Erwartungen? Bei vielen Entscheidungen fehlen Informationen über wichtige Größen, die entweder unbekannt oder unsicher sind. Deshalb können nur Erwartungen über die unbekannten Größen gebildet werden. In der ökonomischen Theorie werden extrapolative, adaptive und rationale Erwartungshypothesen unterschieden.
- Was bedeutet Externalität? Auswirkungen von Aktivitäten eines Wirtschaftssubjektes auf die Produktions- und Konsummöglichkeiten anderer, die jedoch nur indirekt an dieser Aktivität beteiligt sind.
- Was ist ein Finanzintermediär? Finanzinstitution, die im monetären Sektor einer Volkswirtschaft tätig ist. Finanzintermediäre, wie z.B. Geschäftsbanken, Investmentfonds, Versicherungsgesellschaften und andere Unternehmen sind auf Produktion, Kaus, Verkauf und Vermittlung von Finanzinstrumenten und Finanzdienstleistungen spezialisiert.
- Was ist die Fiskalpolitik? Alle staatlichen Maßnahmen, die dazu geeignet sind, die öffentlichen Einnahmen und Ausgaben ( und damit das staatliche Budget) gezielt zu gestalten.
- Was sind Geldfunktionen? Geld erfüllt die Tauschmittel-, Wertaufbewahrungs- und Recheneinheitsfunktion.
- Was ist die Geldillusion? Beschreibt ein Handeln auf Märkten, das zwischenzeitlich erfolgte Preissteigerungen unbeachtet lässt. Bei Inflation wird Geldillusion regelmäßig zu Fehlentscheidungen der Wirtschaftssubjekte führen.
- Was ist die Geldpolitik? Unter Geldpolitik versteht man die Gesamtheit der staatlichen Massnshmen mit dem Ziel der Gestaltung des Geldwesens und der Stabilisierung des Geldwertes. Geldpolitik obliegt der Zentralbank, die entweder eine von der Regierung unabhängige Institution oder ein Teil der Regierung ist.
- Was versteht man unter Gewinnmaximierung? Verhaltensannahme, nach der eine Unternehmung ihren Gewinn maximiert.
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- Was ist Globalisierung? Entwicklung, die die internationale oder globale Verflechtung der Volkswirtschaften beschreibt. Die Verflechtung drückt sich aus in internationalem Handel, Kapitalmobilität, Arbeitsmobilität und der Verbreitung von technischem Fortschritt.
- Was ist Grenzproduktivität? Grenzproduktivität bezeichnet die Änderung des Outputs bei einer (infinitesimal) kleinen Änderung der Einsatzmenge eines Produktionsfaktors.
- Was versteht man unter Hysteresis? Eine Beschreibung für eine Eigenschaft eines dynamischen Systems. Danach ist der Gleichgewichtswert einer Variablen nicht nur abhängig von den exogenen Variablen, sondern auch von den Anfangsbedingungen und von den Werten der exogenen Variablennauf dem Zeitpfad hin zum Gleichgewicht.
- Was ist die IS- Kurve? Sie zeigt alle Kombinationen aus Zins und Einkommen, die Gleichgewichte am Gütermarkt darstellen.
- Was versteht man unter dem IS-LM-Modell? Ein Fixpreismodell zur simutanen Bestimmung von Zins und Einkommenmit Hilfe von IS und LM Kurven Beziehungen.
- Was ist der Kassenhaltungskoeffizient? Er gibt den Anteil am Normaleinkommen an, den die Wirtschaftssubjekte für die Kassenhaltung nutzen.
- Was ist der Keynes- Effekt? Zinssenkende und dadurch investitionserhöhende Wirkung, die eine Erhöhung der realen Geldmenge (auf Grund von Lohn und Preissenkungen) hat.
- Was ist die Keynesianische Unterbeschäftigung? Das Unterbeschäftigungsgleichgewicht.
- Was ist der Konjunkturzyklus? Die Bezeichnung für den Zeitabschnitt zwischen Beginn der ersten und Ende der letzten Konjunkturphase.
- Was ist die LM- Kurve? Sie zeigt alle Kombinationen aus Zins unnd Einkommen, die Gleichgewichte am Geldmarkt darstellen.
- Was bedeutet Lohnindexierung? Bindung der Löhne und Gehälter an den Preisindex.
- Was ist die Lohn- Preis- Elastizität? Sie zeigt, um wie viele Prozentpunkte sich der Nominallohn verändert, wenn das Preisniveau um einen Prozentpunkt verändert wird.
- Was ist Makroökonomik? Die Lehre von der Wirtschaft als Ganzes. Sie untersucht u.a. das allgemeine Niveau der Wirtschaftsleistung, die gesamtwirtschaftliche Beschäftigung, das gesamtwirtschaftliche Einkommen, das Preisniveau und das Wirtschaftswachstum.
- Was bedeutet Markt? Der Markt ist ein ökonomischer Ort, wo durch zusammentreffen von Angebot und Nachfrage der Austausch von waren und Dienstleistungen und deren Preisbildung stattfindet.
- Was bedeutet Mikroökonomik? Sie ist ein Zweig der Volkswirtschaft, der sich mit Entscheidungen und dem Verhalten einzelner Wirtschaftseinheitenund deren Interaktionen beschäftigt.
- Was ist ein Modell? Ein Modell ist ein Abstrakter Ausschnitt der Realität, der für die betrachtete Frage relevant ist (vgl. auch Totalanalyse, Partialanalyse)
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- Was ist ein Monopol? Ein Monopol ist eine Marktform, bei der auf der Angebots- oder Nachfrageseite eines Marktes nur ein einziger Anbieter oder Nachfrager auftritt. Unter Monopol wird häufig auch die marktbeherschende Stellung verstanden.
- Was ist Moral Hazard? Eine Marktseite kann nach Vertragsabschluss transaktionsrelevante Fakten zu Lasten des anderen Vertragspartners verändern, ohne dass dies für die andere Marktseite erkennbar ist.
- Was versteht man unter Natürlicher Arbeitslosigkeit? Einen Begriff der Makroökonomik für eine bestimmte Höhe der Arbeitslosigkeit, die unter Berücksichtigung der Unvolkommenheit des Arbeitsmarktes als mit Vollbeschäftigung vereinbar angesehen wird.
- Was sind Offenmarktoperationen. Kauf und Verkauf von Wertpapieren durch die Zentralbank am offenen Markt, um den Liquiditätsspielraum der Geschäftsbanken auszuweiten bzw.einzuschränken.
- Was besagt das Okunsche Gesetz? Nach dem amerikanischen Ökonom A.Okun benannter Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Auslastung des Produktionspotenzials. Eine Zunahme der Arbeitslosenrate um einen Prozentpunkt führt nach dem Okunschen Gesetz ursprünglich zu einer Verringerung des Bruttonationaleinkommens um zwei Prozent und damit zu einer Reduzierung des Auslastungsgrades ebenfalls zwei Prozent.
- Was sind Opportunitätskosten? Entgangene Erträge oder entgangener Nutzen im Vergleich zur nächstbesten Handlungsalternative. Die Produktion eines Gutes X bedeutet den Verzicht auf die Produktion anderer Güter. Die Opportunitätskosten der Produktion des Gutes x lassen sich durch ein alternatives Güterbündel, das mit der für Gut X verwendeten Inputmenge sonst hätte erstellt werden können, darstellen.
- Was ist eine Partialanalyse? Werden im Rahmen eines gesamtwirtschaftlichen Modells nur Teilaspekte eines ökonomischen Problems behandelt, so handelt es sich um eine Partialanalyse (als Gegensatz zur Totalanalyse). In einer Partialanalyse wird beispielsweise nur ein Markt oder Wirtschaftssektor betrachtet. Eine spezielle Form der Partialanalyse liegt vor, wenn in einem Modell mit mehreren exogenen Größen die Wirkung einer exogenen Variablen auf die endogenen Variablen untersucht wird, wobei angenommen wird, dass die anderen exogenen Größen konstant sind (Ceteris-paribus-Klausel).
- Was ist die Produktionselastizität? Der Quotient aus relativer Veränderung der Outputmenge und relativer Veränderung eines Imputfaktors.
- Was bedeutet Rationierung? Die Mengenmäßige Beschränkung der Angebots- oder Nachfrageseite eines Marktes. Rationierungen entstehen durch Regulierungen oder, unter spezifischen Marktbedingungen, auch von sich aus. Auf einem rationierten Markt wird die "lange" Seite rationiert und die "kurze " Seite kommt zum Zuge.
- Was versteht man unter Rezession? Die Abschwächungsphase im Konjunkturzyklus.
- Was sind Rigiditäten? Sie Bezeichnen im ökonomischen Sinne das Phänomen inflexibler Marktpreise (Güterpreise,Löhne,Zinsen)
- Was ist Seigniorage? Der reale Ertrag, der einer staatlichen oder privaten Institution dadurch entsteht, dass sie in der Lage ist, Geld zu produzieren und dies im Tausch gegen Sach- oder Finanzaktiva in Umlauf zu bringen.
- Was sind Skalenerträge? Das sind Änderungen des Outputs durch Variieren aller Faktoreinsatzmengen im gleichen Verhältnis, wobei die Produktionstechnik als gegeben angenommen wird. Es werden konstante, abnehmende und steigende Skalenerträge unterschieden.
- Was ist der Tatônenement- Prozess? Eine Hilfskonstruktion zur Erkährung des Zustandekommens von Gleichgewichten auf Märkten. Ein (gedanklich unerstellter) Auktionator ruft Preise aus und verändert diese solange bis auf den Märkten Angebot und Nachfrage übereinstimmen. Der MArktmechanismus wird als Auktionsverfahren interpretiert.
- Was ist eine Totalanalyse? Die Totalanalyse beschäftigt sich im Rahmen einen gesamtwirtschaftlichen Modells mit der Gesamtheit der über Märkte vermittelten Interaktionen zwischen konsumierenden und produzierenden Einheiten.
- Was sind Transaktionskosten? Diese entstehen bei der Abwicklung von Transaktionen. Dazu gehören Kosten für den Vertragsabschluß, Transportkosten, Kosten für die Durchsetzund von Vertragsansprüchen ect.
- Was versteht man unter Transformation? Beschreibt den durch politischen Willen ausgelösten tief greifenden Wandlungsprozess, in dessen Zuge das alte Wirtschaftssystem durch ein neues abgelöst wird. Häufig geht diesem eine tief greifende Kriese voraus. Die Elemente der Transformation ergeben sich aus den konstituierenden Merkmalen des Wirtschaftssystems. Bei den osteuropäischen Transformationsländern handelt es sich dabei z.b. um Privatisierung, Einführung einer Privatrechtsordnung sowie Einführung eines Geld und Kreditsystems.
- Was versteht man unter Transformation? Beschreibt den durch politischen Willen ausgelösten tief greifenden Wandlungsprozess, in dessen Zuge das alte Wirtschaftssystem durch ein neues abgelöst wird. Häufig geht diesem eine tief greifende Kriese voraus. Die Elemente der Transformation ergeben sich aus den konstituierenden Merkmalen des Wirtschaftssystems. Bei den osteuropäischen Transformationsländern handelt es sich dabei z.b. um Privatisierung, Einführung einer Privatrechtsordnung sowie Einführung eines Geld und Kreditsystems.
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