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Stichpunkte Entwicklungspsychologie

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  • Typische Fehler sensumotorisch Objektpermanenz: kein Suchverhalten des Säuglings, wenn Decke über Spielzeug gelegt wird neuere Forschung: Erwartungsverletzung (Baby fixiert unerwartete Vorgänge länger) A-non-B-Fehler: Baby sucht ...
  • Typische Fehler präoperational Egozentrismus: Drei-Berge-Versuch Statisches Denken: Mengenerhaltung (Flüssigkeit in breiterem Glas) -> Zentrierung Klassenbildung: Fehler bei Klasseninklusionsaufgabe (alle Hunde zeigen, alle Pudel ...
  • Typische Fehler konkretoperational Pendelversuch: Einfluss von Pendellänge und -gewicht auf Frequenz (erst in formaloperatorischer Phase kommt es zu systematischer Manipulation der Bedingungen) zunehmende Reversibilität des Denkens
  • Piaget empirisch testen Querschnitt: passende Fehler treten gemeinsam auf; neue Denkstruktur zeigt sich in allen Aufgaben, die diese Struktur betreffen falls keine eindeutigen Stufen pro Alter: Längsschnitt: Irreversibilität ...
  • Kohlberg Stufen Strafe und Gehorsam Kosten-Nutzen-Prinzip, eigene Bedürfnisse interpersonelle Beziehungen, Gegenseitigkeit Erhalt sozialer Ordnung Rechte aller als Prinzip universelle ethische Prinzipien
  • Kritik Kohlberg Urteil nicht gleich Handeln Ethnozentrismus weibliche Moral Stufeninvarianz
  • Probleme Zwillingsstudie Kontrasteffekte bei Fragebogen: Überschätzung, da Kontrasteffekt bei zweieiigen Zwillingen größer ist nicht additive genetische Effekte: Überschätzung Ähnlichkeit der Eltern: Unterschätzung Umwelt ...
  • Probleme Adoptionsstudie Kontrasteffekte: Überschätzung, da Kontrasteffekt vor allem bei Adoptivgeschwistern nicht additive genetische Effekte: Unterschätzung Ähnlichkeit der Eltern: Überschätzung Adoptionskindern ähneln ...
  • Heritabilität populationsabhängig Varianzanteil, nicht Merkmalsanteil nicht additives oder multiplikatives Modell (Anlage + Umwelt; Anlage x Umwelt) -> Interaktionen! doppelte Differenz der Korrelationen von ein- ...
  • Nachteile lange Jugend krankheitsanfällig Sterben vor Reproduktion bei Muttertod auf Fremde angewiesen Verbrauch von Ressourcen, die Reproduktionsfähigen fehlen -> Vorteile müssen Nachteile überwiegen
  • Vorteil lange Jugend Entwicklung: neue Variationen des Phänotyps bei gleichem Genotyp -> unabhängig von spezifischer Umwelt Adaptation als Mechanismus und Ergebnis der Evolution social brain hypothesis: soziales Zusammenleben ...
  • Vorteile der Verhaltensweisen in Kindheit/Jugend Bindungsverhalten animistisches + finalistisches Denken Selbstüberschätzung fehlende Metakognition Egozentrismus kindliches Spiel
  • Vorteile Alter Frage betrifft vor allem Frauen, da diese am frühesten nicht mehr reproduktiv sind Großmutter-Effekt: Frauen nach Menopause haben Erfahrung im Aufziehen von Kindern und Zeit und Ressourcen um eigene ...
  • Brandtstädter Assimilation Aktivitäten, die sich darauf richten, den Verlauf der eigenen Entwicklung entsprechend der eigenen Vorstellungen zu gestalten aktional, intentional Ziele sind kulturell geprägt Mittel-Weg-Überzeugungen ...
  • Brandtstädter Akkomodation Abwertung blockierter Ziele Reduktion der Kognitionen, die das "Warum" der Zielverfolgung begründen Hervorhebung negativer Bedeutungen oder Folgen des Ziels positive Neubewertung einer zunächst aversiven ...
  • Brandtstädter allgemein Zeitpunkt des Wechsels von Assi zu Akko (Dilemma von Hartnäckigkeit und Flexibilität) abhängig von: Handlungsressourcen, perzipierte Kontrolle, hohe Substituierbarkeit des Ziels, hohe Selbstkomplexität ...
  • Piaget & Brandtstädter enger vs. weiter Entwicklungsbegriff aktive Selbstregulation vs. aktionale Auswahl und Verfolgung von Zielen (assimilativ) Beseitigung von Diskrepanzen Äquilibrium als Motor (Schema + Umwelterfahrungen ...
  • Stabilität des Selbst intentionale Stabilität: soziale Bindungen, wird auch von Interaktionspartner erwartet, Verfolgen langfristiger Pläne aufsuchen entsprechender Umwelt, die wiederum mein späteres Selbst prägen wird ...
  • Methodische Probleme Stabilität des Selbst unbewusste Mechanismen (Wahrnehmungsabwehr, Akkomodation, usw.) können nicht selbst beobachtet und in Fragebögen angegeben werden Stabilität in Fragebogen durch Mechanismen verzerrt: Ist die Extraversion ...
  • Stabilität des Selbst & Freiraum Ziele werden intentional/aktiv gewählt Stabilität ist ein Zeichen von Entwicklungsprozessen! Äußere Stabilität und stabiler Selbstwert sind das Ergebnis permanent ablaufender Entwicklungsprozesse, ...
  • Piaget Stufen sensumotorisch 0-2 Jahre präoperational 2-6 Jahre konkretoperational 7-12 Jahre formaloperational ab 12 Jahre
  • Kritik Kohlberg Ethnozentrismus Stufenmodell wird als Wertung verstanden, die einer westlichen Weltsicht entspricht kollektivistische Gesellschaften sehen andere Moralvorstellungen als höchste Form an Universalität für erste vier ...
  • Kritik Kohlberg weibliche Moral Gilligan Theorie berücksichtigt weibliche Moral, die Fürsorge vor dem Aspekt der Gerechtigkeit betont, nicht adäquat und bewertet diese Moral auf niedrigeren Stufen (3. Stufe) empirisch keine Geschlechtsunterschiede ...
  • Kritik Kohlberg Stufeninvarianz es zeigten sich "Rückschritte" von postkonventionellem zu konventionellem Denken Kohlberg reagiert in einer revidierten Fassung des Modells mit der Einführung einer Stufe "4,5"
  • Kritik Kohlberg Urteil und Handeln Modell berücksichtigt nur moralisches Urteilen Urteilen ist nicht mit Handeln gleichzusetzen Kohlberg postuliert steigende Konsistenz von Urteil und Handeln mit steigender Moralstufe -> empirisch nur ...
  • Steigerung über die Stufen hinweg bei Kohlberg mehr moralisch relevante Aspekte, die vorher einseitig verabsolutiert wurden Zunahme der Rollenübernahmefähigkeit (eigene Perspektive, Mitglied der Gesellschaft, Perspektive vor der Gesellschaft) Zunahme ...
  • Piaget & Kohlberg Stufenmodell von einer Stufe zur nächsten nur durch aktive Konstruktion im Kopf des Individuums universelle, irreversible Abfolge qualitativ verschiedene Stufen ganzheitlich strukturiert bauen notwendig ...
  • Sensumotorisches Stadium 0-2 Jahre besteht aus 6 Stufen Erfahrungen werden mit Sinnesorganen und der eigenen Motorik gemacht kein Konzept von Objektpermanenz Erwartungsverletzung wird erkannt A-non-B-Fehler
  • Präoperationales Stadium 2-6 Jahre Anthropomorphismus magisches Denken Egozentrismus Zentrierung fehlerhafte Klassenvorstellung (Pudel und Schäferhunde) statisches Denken (Probleme mit Mengenerhaltung)
  • Präoperationales Stadium 2-6 Jahre Anthropomorphismus magisches Denken Egozentrismus Zentrierung fehlerhafte Klassenvorstellung (Pudel und Schäferhunde) statisches Denken (Probleme mit Mengenerhaltung)
  • Konkretoperationales Stadium 7-12 Jahre hypothetisch-deduktives Denken wird möglich Schlussfolgern nur aus konkreten Informationen kein abstraktes Denken
  • Formaloperationales Stadium ab 12 Jahre Probleme können vollständig auf hypothetischer Ebene behandelt werden Pendelversuch: Frequenz des Pendels in Abhängigkeit von Pendellänge und -gewicht wird systematisch von formaloperationalen ...